Horror & Grusel - Rezensionen und Tipps

The Dead



Regisseur: Howard J. Ford, Jonathan Ford
Darsteller: Rob Freeman, Prince David Osei, David Dontoh
Produktionsjahr: 2010 GB
Spieldauer: 100 Minuten

Inhalt:
Lt. Brian Murphy ist Amerikaner und als Söldner in Afrika gestrandet. Er hat einen Flugzeugabsturz überlebt, nur um sich inmitten eines Landes wiederzufinden, das von Zombies überrannt wird. Oberstes Ziel des Amerikaners ist, das Land so schnell wie möglich zu verlassen. Doch das kann ihm nur mit Hilfe des desertierten Soldaten Daniel Dembele gelingen. Aber damit dieser ihm hilft, muss Murphy dem Afrikaner bei der Suche nach seinem verschwundenen Sohn beistehen - während das Sterben inmitten der Zombie-Horden immer mehr um sich greift...


Fazit: Das ist mal ein wirklich realistischer Zombiestreifen. Leider ist gerade dieser Umstand, den der Film langatmig und amateurhaft aussehen lässt.
Diese 100 Minuten hätte man auch in 10 Minuten verfilmen können. Afrikanische Zombies finde ich mit am gruseligsten und da könnten andere Filme ansetzen.

6 Punkte - Sehr spezieller Zombiestreifen mit B-Movie-Look

Filme nach Romanen des Meister des Horrors - Teil 2


Christine



Regisseur: John Carpenter
Darsteller: Keith Gordon, John Stockwell, Alexandra Paul
Produktionsjahr: 1983
Spieldauer: 105 Minuten

Inhalt:
Ihre üppigen Rundungen provozieren begehrliche Blicke. Ihre knallrote Farbe signalisiert Sex. Sie hört auf den Namen Christine - und sie hat den Teufel im Chassis. Sie gehorcht nur dem, den sie in ihr kaltes Blechherz geschlossen hat. Und wehe denen, die sich ihr in den Weg stellen. Arnie, kurzsichtig und verklemmt, liebt nur seinen 58er Plymouth Fury - seine Christine - und sie macht aus ihm einen arroganten Schnösel. Eine Kette unerklärlicher Todesfälle ruft bald die Polizei auf den Plan. Doch erst Dennis und Leigh erkennen, daß Christine hinter allem steckt. Werden sie Christine zur Strecke bringen... oder ist Christine schneller? Stephen King und John Carpenter schufen den perfekten Horror auf Rädern.


7.5 Punkte - Gelungene Verfilmung - ist schliesslich von John Carpenter





Cujo



Regisseur: Lewis Teague
Darsteller: Dee Wallace, Danny Pintauro, Daniel Hugh Kelly
Produktionsjahr: 1983
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Mit Horrorträumen reagiert der sechsjährige Tad (Tanny Pintauro) auf die Schwierigkeiten seiner Eltern. Dabei waren Donna (Dee Wallace) und Vic Trennton (Daniel Hugh-Kellys) eigens von New York fortgezogen, um in einer Kleinstadt ein besseres Leben zu führen. Doch anstatt der erhofften Idylle stellen sich immer größere Probleme ein, bis eines Tages auch der Horror reale Gestalt annimmt: Cujo, der gutmütige Bernhardiner, verwandelt sich urplötzlich in eine blutrünstige Bestie.

7.5 Punkte - Stephen Kings Lieblingsverfilmung





Kinder des Zorns



Regisseur: Fritz Kiersch
Darsteller: Linda Hamilton, R.G. Armstrong, Peter Horton, John Franklin, Courtney Gains
Produktionsjahr: 1984
Spieldauer: 85 Minuten (FSK16 cut) / 89 Minuten (FSK18 uncut)

Inhalt:
In dem verschlafenen Ort Gatlin, zwischen den endlosen Maisfeldern, opferten Kinder und Jugendliche seinerzeit alle Erwachsenen einer furchtbaren Gottheit. Als die Bewohner des Nachbarortes auf die grauenerregenden Ereignisse aufmerksam werden, ahnen sie noch nicht, daß sie sich damit den Tod in ihre Familien holen. Gatlin wird zum Mittelpunkt für Medien und Neugierige. Doch dann sterben erneut Erwachsene durch eine Serie gewalttätiger Morde eines entsetzlichen Todes. Der blutige Gott ist nicht tot, er wartet nur darauf, seine bösartige Macht wieder zu beweisen, und die Nacht der Nächte bricht an...

7 Punkte - Spannende Story mit etlichen Fortsetzungen





Der Feuerteufel



Regisseur: Mark L. Lester
Darsteller: David Keith, Drew Barrymore, Heather Locklear
Produktionsjahr: 1984
Spieldauer: 110 Minuten

Inhalt:
Die 6-jährige Charlie (Drew Barrymore, der Wonneproppen aus "E.T. - Der Außerirdische) besitzt eine furchtbare Gabe: Sie kann mit bloßer Gedankenkraft ein flammendes Inferno auslösen. Und diese Kraft wächst ständig weiter. Charlies brisante Fähigkeit bleibt nicht lange unentdeckt. Obskure Agenten und skrupellose Profikiller töten ihre Mutter und entführen sie. Charlies Vater gelingt die Befreiung seiner Tochter, denn auch er verfügt über besondere Kräfte. Aber die Verfolger jagen sie und sind ihnen dicht auf den Fersen...

6.5 Punkte - Übersinnlicher Thriller mit der kleinen Drew Barrymore





Katzenauge



Regisseur: Lewis Teague
Darsteller: Drew Barrymore, James Woods, Alan King
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 91 Minuten

Inhalt:
Bevor die Katze das hilferufende blonde Mädchen vor dem mordlustigen Troll retten kann, hilft sie einem Mann, dem man auf drastische Weise das Rauchen abgewöhnt und einem Liebhaber, der vom Ehemann seiner Geliebten in höchste Todesgefahr gebracht wird.

7 Punkte - Drei unterhaltsame Kurzfilme - speziell hart für Raucher





Rhea M.- Es begann ohne Warnung



Regisseur: Stephen King
Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle, Laura Harrington
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 93 Minuten

Inhalt:
Im Jahr 1987 taucht der Planet Erde in den Schweif des Kometen Rhea M ein - und unter dessen Einfluss entwickeln sich alle elektrischen Geräte und Verkehrsmittel zu mordgierigen Bestien: Eine Klappbrücke öffnet sich, während Autos darüber fahren. Tanksäulen bespritzen Menschen mit Diesel, Elektromesser gehen von alleine los, Spielautomaten spielen alleine und aus den Getränkeautomaten werden Dosen wie Geschosse herausgefeuert. Am Dixie Boy Truck Stop, an dem viele Trucks Halt machen, fühlen sich alle noch relativ sicher im Haus. Doch dann rücken die Bulldozer an...

6.5 Punkte - Der Meister führte höchstpersönlich Regie und heraus kam ein trashiger Kultfilm mit 80er Star Emilio Estevez





Der Werwolf von Tarker Mills



Regisseur: Daniel Attias
Darsteller: Gary Busey, Everett McGill, Corey Haim
Produktionsjahr: 1986
Spieldauer: 91 Minuten

Inhalt:
In Tarker Mills traut sich seit der unheimlichen Mord-Serie niemand mehr nachts aus dem Haus. Die Opfer sind scheinbar willkürlich ausgesucht und grausam verstümmelt worden. Nur die Tatzeiten deuten auf eine Spur, denn das Grauen kommt in Vollmondnächten.
Die hastig zusammengestellten Schutzgruppen bewaffnen sich mit allem, was halbwegs als Waffe zu gebrauchen ist, und streifen, sich selbst immer wieder Mut machend, durch die Wälder.
Nur der kleine Marty glaubt, das schreckliche Geheimnis zu kennen. Als Fan von Horrorgeschichten stellt er seinen Onkel Red, einem liebenswerten Säufer und Weiberhelden, seine Werwolf-Theorie vor. Der glaubt ihm allerdings kein Wort und so erfährt Marty den entsetzlichen Unterschied zwischen Horrorgeschichten und der nackten Wirklichkeit.

7 Punkte - Werwolf-Abenteuer mit 80er Teenie-Star Corey Haim

Und weiter geht die Suche nach den krankesten Horrorfilmen der Welt...

Ein Zwischenstopp in Neuseeland.

Bekanntlich gibt es nur einen Regisseur dort - Peter Jackson


Bad Taste & Meet the Feebles



Regisseur: Peter Jackson
Darsteller: Mike Minett, Craig Smith, Peter OHerne, Terry Potter, Peter Jackson
Produktionsjahr: 1987 / 1989
Spieldauer: 88 / 94 Minuten

Bad Taste:
Ausserirdische auf Nahrungssuche stellen fest, dass Menschenfleisch exakt ihren Bedürfnissen entspricht, und eröffnen einen extraterrestrischen Schnellimbiss irgendwo in der Provinz von Neuseeland. Ein Geheimdienstkommando im Auftrag ihrer Majestät der Königin des Commonwealth, reist aus dem fernen Wellington herbei und muss feststellen, dass die Invasoren bereits ganze Arbeit geleistet haben ...


Meet the Feebles:
Hereinspaziert, meine Damen und Herren! Vorhang auf zur Feebles Show - dem ersten Sex - Drugs - Rock'n Roll - live - Puppenmovie der Filmgeschichte. Hinter den Kulissen spielen sich die verrücktesten Dinge ab. Sid, der Elefant hat eine Vaterschaftsklage von Sandy, dem Huhn am Rüssel. Wynyard, der messerwerfende Frosch, braucht dringend einen "Schuss" um seine zittrigen Froschschenkel unter Kontrolle zu bekommen. Unten im Keller dreht Trevor, die Ratte heimlich Pornofilme, während oben Harry, das rammelnde Karnickel, sich durch eine "geheimnisvolle" Krankheit vom Krümel - zum Kotzmonster entwickelt. Der Star der Show ist Heidi, die übergewichtige Nilpferd - Primadonna. Sie träumt von einer Weltkarriere, aber als sie dahinterkommt, dass Bletch, das Walross, sie mit Samantha, der Katze betrügt, rastet sie aus...


Fazit: Also am Grass in NZ kann es nicht liegen, denn das ist milde Ware. Muss wohl an den Schafen liegen. Also Bad Taste finde ich krass schlecht, und sowas finanziert die neuseeländische Filmförderung - die hatten hellseherische Fähigkeiten. Meet the Feebles oder auch Fritz the Cat trifft auf die Muppets, hier passt der Ausdruck "krank" sehr wohl. Man sollte den Film mal auf Kika zeigen und dann die Reaktionen abwarten.
4 bzw. 5.5 Punkte für diesen NZ-Trash




Braindead (Dead Alive)



Regisseur: Peter Jackson
Darsteller: Timothy Balme, Diana Penalver
Produktionsjahr: 1992
Spieldauer: 100 Minuten

Inhalt:
Lionels Mum ist herrschsüchtig. Lionels Mum ist streng. Lionels Mum geht über Leichen. Umso empörter ist sie, als sie ihren Sohn dabei erwischt, wie er mit der hübschen Verkäuferin Paquita ausgeht. Doch als sie ihm nachstellt, geschieht ein Unglück: sie wird von einem seltenen Rattenaffen gebissen und macht danach einige unheimliche Veränderungen durch. Zu Mums Gehässigkeit gesellt sich nun auch noch der Hunger nach Fleisch von Lebenden - und der arme Lionel hat alle Hände voll zu tun, die immer größer werdende Scharr Untoter in Schach zu halten. Er würde ja zum Rasenmäher greifen, wäre da nicht ein moralischer Konflikt, gegen § 131 des Gesetzes....


Fazit: Und hier wird Trash zum Kult. Die blutigste Schlachtorgie aller Zeiten und der Start zu einer fantastischen Karriere. Spätestens seit "Herr der Ringe" hat kein anderer Regisseur mehr treue Fans als Peter Jackson. Zum kranksten Film der Welt reicht das jedoch (zum Glück) nicht, im Gegenteil diese DVD ist ein Muss in jeder Horrorsammlung.

8.5 Punkte - Eine Perle des Trash-Kinos mit hervorragen Effekten




Die Reise geht weiter...

Filme nach Romanen des Meister des Horrors - Teil 3


Stand by me - Das Geheimnis eines Sommers



Regisseur: Rob Reiner
Darsteller: Kiefer Sutherland, River Phoenix, Wil Wheaton, Corey Feldman, Jerry O'Connell
Produktionsjahr: 1986
Spieldauer: 88 Minuten

Inhalt:
Sommer in Castle Rock, einer idyllischen Kleinstadt im US-Bundesstaat Oregon. Schon seit Tagen verfolgen Gordie, Chris, Teddy und Vern von ihrem Baumhaus aus die Radio-Meldungen über einen Jungen, der vom Blaubeerpflücken nicht zurückkehrte. Es heisst, dass der Junge von einem Zug überfahren wurde und dass die entsetzlich zugerichtete Leiche jetzt irgendwo neben den Gleisen liege. Vern und seine Freunde stellen sich vor, wie aufregend es doch wäre, nach dem Toten zu suchen. Beflügelt von dem Wunsch, als Helden gefeiert zu werden, machen sie sich auf den anstrengenden, abenteuerlichen Marsch quer durch die Bergwelt Oregons.


8.5 Punkte - Ein Kinder-Roadmovie mit viel Charme





1987 - Salem 2 - Die Rückkehr



Running Man



Regisseur: Paul Michael Glaser
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Maria Conchita Alonso, Yaphet Kotto
Produktionsjahr: 1987
Spieldauer: 89 Minuten (FSK18 cut) / 96 Minuten (BluRay ungeprüft)

Inhalt:
Im Jahr 2019. Amerika wird von einem totalitären Regime beherrscht, die Menschenrechte sind längst abgeschafft. Die Macht des Fernsehens ist stärker denn je und das bei den Massen beliebteste Programm ist die "RUNNING MAN"-Show - ein tödliches Katz- und Mausspiel, in dem es für den Gewinner um viele Millionen Dollar geht - doch Überlebende sind nicht vorgesehen...
BEN RICHARDS, ein Ex-Cop, den der Staat fälschlicherweise des Massenmordes beschuldigt - wird gezwungen, das mörderische Spiel zu spielen - und deckt einen gigantischen, blutigen Betrug auf...

7.5 Punkte - Freie Verfilmung nach dem Roman "Menschenjagd" von Richard Bachman





Friedhof der Kuscheltiere



Regisseur: Mary Lambert
Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Fred Gwynne
Produktionsjahr: 1989
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Fröhlich und glücklich hält die junge Familie Creed Einzug in ihrem neuen Heim. Aber ihr Glück verwandelt sich schon bald in unvorstellbares Grauen. Gleich hinter ihrem Haus liegt der Friedhof der Kuscheltiere, wo die toten Lieblinge unzähliger Kinder begraben sind. Ein Pfad führt vom Haus direkt zum Friedhof. Vom ersten Tag an spüren die Creeds die unheilvolle Nähe dieses seltsamen Ortes, der einmal eine indianische Begräbnisstätte war. Nur ihr Nachbar Crandall kennt sein Geheimnis: die Wiederauferstehung der Toten. Aber niemand ist mehr derselbe, wenn er die geheimnisvolle Stätte der Untoten wieder verläßt. Sie kehren als Bestien zurück. Der alte Crandall weiß: manchmal ist der Tod besser...

7 Punkte - Eine der härteren King-Verfilmungen





Geschichten aus der Schattenwelt



Regisseur: John Kent Harrison
Darsteller: Deborah Harry, Christian Slater, David Johansen
Produktionsjahr: 1990
Spieldauer: 89 Minuten uncut

Inhalt:
Um dem Kochtopf zu entgehen, erzählt der in einem Verließ gefangene Timmy der Hausfrau Betty drei Schauergeschichten, die sie von ihrem blutigen Treiben ablenken sollen: Ein Student erweckt eine Mumie zum Leben, um sich an seinen Mitstudenten zu rächen. Ein alter Mann heuer einen bezahlten Killer an, um eine schwarze Katze zu töten. Nachdem er den Klauen eines Monsters entkommen kann, verliebt sich ein junger Künstler in eine geheimnisvolle Schönheit und muss zehn Jahre später feststellen, dass sie das Monster war.

7 Punkte - 3 gelungene Kurzgeschichten aus der Serie als Film zusammengefasst





Es



Regisseur: Tommy Lee Wallace
Darsteller: Tim Curry, John Ritter, Richard Thomas
Produktionsjahr: 1990
Spieldauer: 180 Minuten

Inhalt:
Das Böse in Gestalt eines diabolischen Clowns versetzt die kleine Stadt Derry in Angst und Schrecken. Die unheimliche Mordserie reißt nicht ab, bis zum Tod des 6jährigen Georgie. Ein Tod, der nicht ungesühnt bleiben darf. Sieben Freunde finden sich zusammen, um gegen "Es" anzutreten. 30 Jahre lang glauben sie, das unvorstellbare Grauen besiegt zu haben. Doch dann kehrt "Es" zurück! Bill Denborough und seine Freunde müssen den alten Schwur halten, den sie einst geleistet haben: "Es" zu bekämpfen und das Grauen endlich zu besiegen.

7 Punkte - Wie im Buch fand ich den Part als sie Kinder waren besser. Ich wünschte mir hier noch eine etwas bessere Verfilmung - das Buch ist genial.





Misery



Regisseur: Rob Reiner
Darsteller: Kathy Bates, James Caan, Richard Farnsworth, Lauren Bacall, Graham Jarvis
Produktionsjahr: 1990
Spieldauer: 107 Minuten

Inhalt:
Der Bestseller-Autor Paul Sheldon wird nach einem Autounfall von seiner fanatischen Verehrerin, der Ex-Krankenschwester Annie Wilkes, in einem einsamen Landhaus gepflegt. Als Annie erfährt, dass Misery, die Heldin in Pauls Werk, in dessen letzten Buch gestorben ist, dreht sie durch. Sie nimmt den Schriftsteller als Geisel und zwingt ihn, "ihre" Heldin in einem neuen Buch wieder zu erwecken. Noch ahnt niemand, dass sich Paul in den Händen einer Wahnsinnigen befindet, die ihn grausam verstümmelt und kaltblütig jeden aus dem Weg räumt, der sie an der Erfüllung ihrer Ziele hindert...

8.5 Punkte - Packendes Kammerspiel mit Kathy Bates in ihrer Oscar-Rolle





Nachtschicht



Regisseur: Ralph S. Singleton
Darsteller: Stephen Macht, David Andrews, Ilona Margolis
Produktionsjahr: 1990
Spieldauer: 82 Minuten (Bootleg DVD uncut)

Inhalt:
Elf Uhr abends begann die Nachtschicht. Ihr Auftrag war die Sanierung der Kellergewölbe einer verrotteten Spinnerei. Das Team wußte, daß eine üble Sauarbeit da unten wartete. Hall hörte auf die letzen Anweisungen des Vorarbeiters. "Noch Fragen?" Es gab keine. Hall hatte plötzlich die böse Ahnung, daß sich etwas Unheimliches ereignen würde. Er hörte ein Huschen und Tippeln von tausend Pfoten. Hall lächelte. Er mochte den Vorarbeiter nicht besonders.

6 Punkte - Rattenhorror aus dem Hause King





Manchmal kommen sie wieder



Regisseur: Tom McLoughlin
Darsteller: Tim Matheson, Brooke Adams, William Sanderson
Produktionsjahr: 1991
Spieldauer: 96 Minuten (Bootleg DVD uncut) oder sonst die Triple-Feature DVD

Inhalt:
"Ich hätte nie hierher zurückkommen dürfen!" Zu spät erkennt Jim Norman, daß die Rückkehr in seine Heimatstadt eine zweite Tragödie herausfordert. Vor mehr als 20 Jahren mußte er mit ansehen, wie sein Bruder von Halbstarken in einem Tunnel erstochen wurde. Die Flucht der Mörder konnte er vereiteln. Der heranbrausende Zug zermalmte sie. Jetzt muß er hilflos miterleben, wie drei seiner Schüler auf mysteriöse Weise sterben. Ihre Plätze in der Klasse nehmen neue Schüler aus Milford ein. Doch Milford ist keine Schule sondern... ein Friedhof. Die Mörder von einst haben noch eine Rechnung offen. Lächelnd nehmen die Untoten grausame Rache an Jim und seiner Familie...

6.5 Punkte - Interessante Story - mittelmässige Verfilmung





1991 - Kinder des Zorns II
1992 - Friedhof der Kuscheltiere 2



Der Rasenmäher-Mann



Regisseur: Brett Leonard
Darsteller: Jeff Fahey, Pierce Brosnan, Jenny Wright
Produktionsjahr: 1992
Spieldauer: 142 Minuten

Inhalt:
Der ehrgeizige Wissenschaftler Dr. Angelo steigert mittels Drogen und diverser Computer Experimente die Intelligenz des einfältigen Gärtners Jobe, der von allen nur der Rasenmäher-Mann genannt wird. Angelos Auftraggeber, der Industriekonzern Cybertech, ist aber nur daran interessiert, eine unbesiegbare Kriegsmaschine zu erschaffen. Unbemerkt werden die Drogen mit aggressionssteigernden Präparaten vertauscht. Das Experiment gerät außer Kontrolle und Jobe wird zur Superbestie, die sich selbst in den Hauptcomputer des Cybertech-Labors einspeist und der gesamten Menschheit seinen Willen aufzwingen will. Kurze Zeit später klingeln rund um den Globus die Telefone.....

7 Punkte - Etwas abgedrehte aber gelungene King-Verfilmung mit guten Schauspielern

Die krankesten Horrorfilme findet man bestimmt nicht in Australien und deshalb überfliege ich "das Land der besten Tierhorrorfilme". In muslimischen Ländern wie Indonesien wo ich 4x war findet man gar nichts in diese Richtung, dafür mögen sie guten Rock und Metal. Malaysien sowieso auch nicht als deshalb landen wir in der Sin-City Bangkok und schauen uns im Maa-Boon-Krong im 5. Stockwerk 3 thailändische Horrorfilme an.

Sars Wars



Regisseur: Taweewat Wantha
Darsteller: Suthep Po-ngam, Supakorn Kitsuwon, Phintusuda Tunphairao
Produktionsjahr: 2005 Thailand
Spieldauer: 88 Minuten

Inhalt:
Thailand wird von einem neuen SARS Virus heimgesucht, der seine Opfer in bluttriefende Zombies verwandelt. Niemand ist mehr sicher, überall herrscht Chaos. Die letzte Hoffnung sind zwei furchtlose Schwertkämpfer... und ein axtschwingendes Schulmädchen!

Fazit: Ein überdrehte Zombie-Komödie mit Cartooneinlagen und guten Maske-Effekten. Selbstverständlich ein paar hübsche Mädels sowie einige "bin fast in jedem Film" Thai-Ikonen und fertig ist der Kassenhit.
Ich finde den überdrehten Thai-Humor auch etwas weniger nervend als weiter östlich, aber hauptsächlich geht es hier eben auch optisch zur Sache.

6.5 Punkte





Art of the Devil II



Regisseur: Pasith Buranajan
Darsteller: Napakpapha "Mamee" Nakprasitte, Hataiwan Ngamsukonpusit, Chanida Suriyakompon
Produktionsjahr: 2005
Spieldauer: 93 Minuten (cut FSK18) / 97 Minuten uncut

Inhalt:
Das Zusammentreffen von 6 alten Schulfreunden steht unter einem schlechten Stern. Ein dunkles Geheimnis ihrer Vergangenheit verbindet sie und führt sie in eine furchtbare Welt der schwarzen Magie und des Verderbens. Der Horror, den sie selbst ausgesät hatten, streckt nun gnadenlos seine Finger nach dem Leben der 6 aus, ohne ihnen eine Chance auf Erlösung zu geben.


Fazit: Auch in Thailand ist der typische Horrorfilm ein Geisterfilm und dort können sie auftrumpfen. Die Splatter-Szenen sind gut gemacht und wirken überhaupt nicht billig und von der Härte her geht es hier schon in Richtung "Saw-Fortsetzungen".

6.5 Punkte





Shutter



Regisseur: Parkpoom Wongpoom, Banjong Pisanthanakun
Darsteller: Ananda Everingham, Natthaweeranuch Thongmee, Achita Sikamana
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 97 Minuten

Inhalt:
Auf dem Heimweg von einer Hochzeitsfeier überfahren der Fotograf Tun und seine Freundin Jane auf einer finsteren, ausgestorbenen Straße versehentlich eine junge Frau. Nicht sicher, was sie tun sollen, schlägt Tun vor, sich aus dem Staub zu machen. Wenige Tage später bemerkt Tun, dass die Fotos seines jüngsten Auftrags durch Lichtstreifen und die geisterhafte Anwesenheit des toten Mädchens entstellt sind. In einem Versuch, ihr Gewissen zu beruhigen und die offensichtliche Wut eines Geistes zu vertreiben, kehren Jane und Tun zur Unfallstelle zurück: Das Paar steht vor einem Rätsel, als es erfährt, dass es für die fragliche Nacht weder ein Protokoll über einen Todesfall noch einen Leichnam gibt.
All die Fotos, die Tun aufgenommen hat, weisen eine diabolische Gegenwart auf. Und was noch schlimmer ist: Er erfährt, dass seine Freunde der Reihe nach Selbstmord begehen...


Fazit: Gänsehaut ist hier garantiert. Wer Geisterfilme mag sollte sich unbedingt die thailändische Ur-Version anschauen. Allerübelstes Erschrick-Kino mit Top-Maske-Effekten wie zu "Tanz der Teufel" Zeiten.
Es gibt einige Werke die ähnlich stark sind, womit Thailand sich zur Nummer 1 in dieser Sparte heraufgearbeitet hat und Japan sich mit Platz 2 begnügen muss.

8 Punkte - Edel-Geister-Shocker




Jedoch sind diese Filme nicht einmal im orangen Bereich von "krank" und deshalb suche ich hier nicht weiter aber wir bleiben auf dem Kontinenten und schauen uns mal ein kommunistisches Land an...

Cube



Regisseur: Vincenzo Natali
Darsteller: Maurice Dean Wint, Nicole De Boer, Nicky Guadagni
Produktionsjahr: 2001
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Drei Männer und zwei Frauen finden sich eines Tages inmitten eines bizarren, scheinbar endlosen Komplexes gleichartiger, würfelförmiger, metallischer Kammern wieder. Sie wurden von einer unbekannten Macht aus ihrem Alltag gerissen, ohne zu wissen weshalb oder zu welchem Zweck. Angsterfüllt suchen sie nach einem Weg aus diesem Labyrinth, das voller tödlicher Gefahren steckt.


Fazit: Ein gutes Beispiel dafür, dass man mit wenig Mitteln einen tollen Movie machen kann. Die Story war neu und die Crew hat ihr bestes gegeben, die Effekte gut dosiert und ähnlich wie bei Saw 1 fasziniert vor allem das Psychospiel zwischen den Charakteren.

7.5 Punkte - Spannendes Katz und Maus Spiel im Würfel-Labyrinth





Cube 2



Regisseur: Andrzej Sekula
Darsteller: Kari Matchett, Geraint Wyn Davies, Grace Lynn Kung
Produktionsjahr: 2002
Spieldauer: 91 Minuten

Inhalt:
Für acht Menschen wird ein Alptraum Realität. Sie werden aus ihrem Alltag gerissen und wachen auf, gefangen in einer grell erleuchteten, würfelartigen Zelle. Keiner weiß, wie und aus welchem Grund er hierher gebracht wurde. Doch es wird ihnen sehr rasch klar, dass ihr Leben bedroht ist. Denn das Gefängnis, in dem sie sich wiederfinden, ist ein Hypercube - ein riesiges, vierdimensionales Labyrinth, dem man nur entkommen kann, wenn man den Code knackt. Kate, Sasha, Jerry und die anderen erkennen, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben, den Ausgang zu finden. Und sie haben keine Zeit zu verlieren, denn die einzelnen Zellen des Hypercubes sind mit einem tückischen Fallensystem ausgestattet, die - einmal ausgelöst - einen grauenvollen Tod nach sich ziehen. Doch noch ehe sie in der Lage sind, ihre ganz speziellen Fähigkeiten und Kräfte zu bündeln, läuft einer unter ihnen Amok....


Fazit: Zu clean und zu ähnlich. 90 Minuten durch Räume klettern und am Schluss ein anderes wirres Ende einsetzen und fertig ist Teil 2.

5.5 Punkte





Cube Zero



Regisseur: Ernie Barbarash
Darsteller: Zachary Bennett, David Huband, Stephanie Moore
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 97 Minuten uncut

Inhalt:
Eric (Zachary Bennett) und Dodd (David Huband) sind Knöpfchendrücker, kleine Angestellte, die tagtäglich eine unmenschliche Erfindung überwachen: den Cube, einen Kubus voller einzelner, sich stets verschiebender Kammern, gespickt mit sadistischen Todesfallen, in denen "Freiwillige" eines Experiments ums Überleben kämpfen. Selten schafft es einer bis an den Ausgang. Für Eric und Dodd ist es ein öder Job. Sie stellen keine Fragen, führen Befehle aus und denken bloß nicht zu viel über das nach, was sie tagtäglich zu sehen bekommen. Doch dann verliebt sich Eric unversehens in die Gefangene Cassandra (Stephanie Moore). Eric entdeckt, dass in ihrer Akte das Einwilligungsformular fehlt und beginnt am System zu zweifeln. Er steigt selbst hinab ins mörderische Labyrinth um die junge Frau zu retten.


Fazit: Zumindest wird die Story erneuert und der Film bekommt auf Grund der Schauspieler einen sympatischen B-Movie Touch.

6.5 Punkte - Ganz ordentlich und auch unterhaltsam, aber nur Teil 1 bleibt in der Sammlung

Na dann überqueren wir die Chinesische Mauer und gehen der Frage nach, gibt es hier Horrorfilme und könnten die krank sein?

Da ich es wissen möchte tue ich mir ein paar chinesisch gesprochenen Werke an. Mit Glück haben die sogar englische Untertitel.

Ebola Syndrome



Regisseur: Herman Yau
Darsteller: Anthony Wong Chau-Sang, Yeung Ming Wan, Fui-On Shing
Produktionsjahr: 1996 HK
Spieldauer: 99 Minuten

Inhalt:
Nachdem der Koch Kai San (Anthony Wong), der in einem Restaurant in Hongkong arbeitet, von seinem Chef beim Geschlechtsverkehr mit dessen Frau überrascht wird, tötet Kai sowohl diesen als auch besagte Frau. Lediglich die kleine Tochter der beiden überlebt. Kai muss daraufhin aus dem Land flüchten, um den Ermittlungen der Polizei zu entgehen. Kaum nach Afrika geflüchtet, findet er dort abermals Arbeit in einem Restaurant. Da sein neuer Chef zu geizig ist, die Preise für Schweinefleisch auf dem örtlichen Markt zu zahlen, beschließt dieser das Fleisch – zusammen mit Kai – in einem nahegelegenen Dorf günstiger zu erwerben und mitzunehmen. Bei dieser Gelegenheit vergewaltigt der Koch eine der einheimischen Frauen und infiziert sich mit dem Ebolavirus, welches die Frau in sich trug. Kai gehört jedoch zu den wenigen Menschen, die gegen den Erreger resistent sind. Er weist zwar kurz darauf Krankheitssymptome auf, diese klingen jedoch recht schnell wieder ab. Somit wird der Koch zum Träger der tödlichen Seuche, ohne dies zu ahnen.

Fazit: Ich kann mit dem Film nichts anfangen und finde ihn weder besonders schockierend noch gut gelungen. Die Chinesen-Filme sind immer so überdreht und irgendwo auch schwer nachvollziehbar.
Da sind schon ein paar Schock-Momente, aber das Ganze berauscht mich wie ein Teller voller Innereien zum Mittagessen. Die können schon derb werden wie auch bei "Untold Story" in ihrer eigenen eckligen Art. Das Potential für den krankesten Film hat dieses Land und deshalb schaue ich noch Einen, aber danach weg von hier...


A Chinese Torture Chamber Story II



Regisseur: Kin-Nam Cho
Darsteller: Mark Cheng, Wai Lam, Yolinda Yam
Produktionsjahr: 1998 HK
Spieldauer: 93 Minuten

Inhalt:
Schund

Fazit: Foltern und Urinieren = Platz 3 in der Liste der krankesten Filme der Welt


Mann! Das reicht hier, es geht weiter...


Anmerkung: Seit Hongkong wieder zu den Chinesen gehört erscheinen keine solche Filme mehr, was nicht wirklich schade ist.

Filme nach Romanen des Meister des Horrors - Teil 4

Schlafwandler



Regisseur: Mick Garris
Darsteller: Brian Krause, Mädchen Amick, Alice Krige
Produktionsjahr: 1992
Spieldauer: 82 Minuten

Inhalt:
Sie sind Mensch und Monster. Sie besitzen die Macht des Unsichtbaren. Und sie töten junge Mädchen, deren Seele sie zum Leben brauchen. Sleepwalkers fürchten nur eins - den Prankenhieb der Katze... Tanya ist über beide Ohren in ihren Klassenkameraden Charles verliebt. Ihr Alptraum beginnt mit dem ersten Rendezvous. Denn der nette Bursche entpuppt sich als reißende Bestie, Tanya ist das Opfer eines Sleepwalkers...


6.5 Punkte - Unterhaltsamer Katzen-Thriller auf TV-Niveau mit Musik von Enya



1990 - Tommyknockers


Needful Things - In einer kleinen Stadt



Regisseur: Fraser C. Heston
Darsteller: Max von Sydow, Ed Harris, Bonnie Bedelia, Amanda Plummer, J.T. Walsh
Produktionsjahr: 1993
Spieldauer: 121 Minuten

Inhalt:
Ein merkwürdiger Fremder zieht nach Castle Rock und eröffnet einen Antiquitätenladen. Der Mann heißt Leland Gaunt, und ist ein äußerst charmanter, älterer Herr, der für jeden ein offenes Ohr hat. Doch das, was er zu verkaufen hat, erweist sich bald als Zündfunken, der aus freundlichen und friedfertigen Bürgern böse, haßerfüllte und mörderische Kreaturen macht. Leland Gaut, der Fremde, der mit den Ängsten der Menschen lustvoll spielt und dabei manche von ihnen in den Tod treibt, entpuppt sich schließlich als der Leibhaftige selbst - auf der Durchreise in Castle Rock...
Nur Sheriff Alan Pangborn ahnt, daß der Fremde nichts Gutes im Schilde führt und Unruhe in sein Städtchen bringt. Als zwei junge Frauen sich plötzlich mit Messer und Beil gegenseitig umbringen, muß Alan handeln...


7.5 Punkte - Eines der genialsten Bücher von King und eine ansprechende Verfilmung




1993 - Kinder des Zorns III, Das Chicago-Massaker
1993 - Stark - The Dark Half


The Stand - Das letzte Gefecht



Regisseur: Mick Garris
Darsteller: Gary Sinise, Molly Ringwald, Jamey Sheridan
Produktionsjahr: 1993
Spieldauer: 345 Minuten

Inhalt:
Ein geheimnisvoller Virus droht die gesamte Menschheit auszulöschen. Nur eine Handvoll Auserwählter scheint dazu bestimmt, die ultimative Schlacht des Guten gegen das Böse aufzunehmen. Hat die kleine Gruppe überhaupt noch eine Chance, die Menschheit zu retten? Und was steckt wirklich hinter der schrecklichen Seuche?


8 Punkte - Vielleicht Stephen Kings bestes Buch und bestimmt die beste Fernsehverfilmung bis hierhin




1994 - The Mangler - Die Mangel
1995 - Langoliers


Die Verurteilten



Regisseur: Frank Darabont
Darsteller: Tim Robbins, Morgan Freeman, William Sadler, Clancy Brown, Bob Gunton
Produktionsjahr: 1995
Spieldauer: 143 Minuten

Inhalt:
"Zweimal lebenslänglich!" - dies Strafe muss Bankier Andy Dufresne für den Mord an seiner Frau und deren Liebhaber in dem berüchtigten Gefängis von Shawshank verbüßen, obwohl er stets seine Unschuld beteuerte. Der Knast-Alltag ist extrem hart. Die sadistischen Gefängniswärter und der selbstherrliche Direktor Norton schikanieren die Gefangenen bis aufs Äußerste. Andy ergibt sich scheinbar seinem Schicksal, einzig die enge Freundschaft mit Red ist ein Lichtblick. Als der Häftling Tommy nach Shawshank verlegt wird, schöpft er jedoch neue Hoffnung. Dieser kannte in seinem vorherigen Gefängnis nämlich einen Mann, der sich damit rühmte, den Andy zur Last gelegten Doppelmord begangen zu haben. Bevor Andy deswegen beim Direktor vorsprechen kann, wird Tommy jedoch ermordet. Damit ist jede Hoffnung auf den Beweis seiner Unschuld dahin. Doch Andy gibt nicht auf und nimmt sein Schicksal selbst in die Hand...


9 Punkte - Nach einer Kurzgeschichte aus dem Buch "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" entstand meine persönliche Lieblings-Kingverfilmung




Dolores



Regisseur: Taylor Hackford
Darsteller: Kathy Bates, Jennifer Jason Leigh, Judy Parfitt
Produktionsjahr: 1995
Spieldauer: 126 Minuten

Inhalt:
22 Jahre lang war Dolores Claiborne die Haushälterin der tyrannischen Vera Donovan. Jetzt ist Vera tot. Ein Treppensturz, Dolores spricht von einem Unfall. Detective Mackey aber glaubt ihr nicht. Schon einmal, vor rund zwei Jahrzehnten, hat er gegen die Eigenbrötlerin ermittelt. Damals kam Dolores gewalttätiger Mann durch einen mysteriösen Unfall ums Leben. Doch das Gericht sprach sie frei. Als Dolores Tochter aus New York anreist, wendet sich das Blatt. Sie weiß mehr, jahrelang hütete sie ein Geheimnis. Und eine grausige Vergangenheit lebt wieder auf...

7 Punkte - Überzeugend gespielt von den zwei Hauptdarstellerinnen, jedoch nicht ganz so packende Geschichte wie bei Misery




1995 - Manchmal kommen sie wieder II
1996 - Kinder des Zorns IV: Mörderischer Kult


Thinner - Der Fluch



Regisseur: Tom Holland
Darsteller: Joe Mantegna und Michael Constantine Robert John Burke
Produktionsjahr: 1996
Spieldauer: 88 Minuten

Inhalt:
Der Anwalt Billy überfährt aus Versehen eine Zigeunerin. Weil seine Freunde ihn decken, verflucht der Vater der Zigerunerin Billy und seine zwei Freunde.Nun wird Billy plötzlich immer dünner und er weiß nicht wie das kommt..


7 Punkte - Geniale Geschichte - ein "typischer" King der zwar einfach aber gut umgesetzt wurde

Abteilung : Wackelbilder

The Blair Wich Project



Regisseur(e): Daniel Myrick, Eduardo Sánchez
Darsteller: Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 78 Minuten

Inhalt:
Am 21. Oktober 1994 brechen die drei Filmstudenten Heather Donahue, Michael Williams und Joshua Leonard in den Blackhill Forest in Maryland auf. Dort wollen sie einen Dokumentarfilm über eine legendäre Spukgestalt drehen, die sogenannte Hexe von Blair. Man hört nie wieder von ihnen...Ein Jahr später wird ihr Filmmaterial gefunden. Die erhaltenen Filmaufnahmen sind ihr Vermächtnis. Sie zeigen die letzten Tage der Filmemacher, ihre quälende fünftägige Wanderung durch den undurchdringlichen Wald und die grauenerregenden Vorgänge, die zu ihrem Verschwinden geführt haben...


Fazit: Die Idee mit der Handcam zu filmen gibt es ja schon länger, jedoch prägte dieser Film das Genre doch nachhaltig und etliche Kopien folgten. Was anfangs doch ziemlich gewöhnungsbedürftig ist, passt dann aber doch sehr gut zur Rahmenhandlung und gibt dem Film einen realistischen Touch. Ich finde das Thema ist sehr spannend und glaubenswürdig umgesetzt, auch finde ich die Schauspieler nicht nervig sondern passend. Was dann aber doch schlussendlich fehlt ist die Hexe. :rr:

7 Punkte - Innovativer Spuk um eine angebliche Hexe





Cloverfield



Regisseur: Matt Reeves
Darsteller: Lizzy Caplan, Jessica Lucas, T.J. Miller
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 82 Minuten

Inhalt:
Fünf New Yorker geben für ihren besten Freund Rob eine rauschende Abschiedsparty. Jedoch findet das Fest bald ein jähes Ende, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm die Gruppe ablenkt. Kurz darauf fliegt auch schon der Kopf der Freiheitsstatue durch die Straßen. Ein riesiges Monster greift die Stadt an, und der Ausnahmezustand bricht aus. Die junge Clique versucht zu fliehen und zeichnet dabei den gesamten Angriff auf Video auf.


Fazit: Das Paradebeispiel wie man es nicht filmen sollte. Hier wackelt es so stark, dass mir übel dabei wird. Wie bei "Lost" hat auch hier Abrahams zwar eine gute Idee jedoch keinen Plan es in eine Geschichte zu packen die abgerundet ist. Das Monster ist zwar cool gemacht, aber irgendwie ja auch nie richtig scharf sichtbar und ist meines Erachtens eine Kopie des Dämonen aus "Nausicca". In Anbetracht, dass dieser Abrahams nun die neuen Star Wars Filme drehen soll, macht mich doch etwas stutzig. Zumindest war der letzte Star Trek gut gelungen.

5.5 Punkte - Ohne wackeln wären es 7 gewesen





Rec



Regisseur(e): Jaume Balaguero, Paco Plaza
Darsteller: Vincent Gil, Carlos Lasarte, Manuela Velasco, Ferran Terraza, Jorge Serrano
Produktionsjahr: 2007 Spanien
Spieldauer: 78 Minuten

Inhalt:
Ein Routinejob, weiter nichts. Die TV-Berichterstatterin Angela und ihr Kameramann begleiten nachts eine Feuerwehrcrew. Alles ist ruhig, bis der Notruf einer alten Dame eingeht. Als die Gruppe eintrifft hören sie fürchterliche Schreie. Die Reportage entwickelt sich zum schrecklichen Albtraum. Gefangen in einem düsteren Gebäude, in dem das Böse lauert, nimmt das Grauen seinen Lauf. Es scheint, als ob ein mysteriöser Virus die Opfer zu blutgierigen Bestien mutieren lässt.


Fazit: Auch hier wird gewackelt was die Schwerkraft hingibt und zudem ist der Film extrem lärmig. Gewisse Leute mögen ja solche Live-Action-Verfilmungen, für mich sind sie zwar etwas realistischer aber das Filmvergnügen leidet massiv darunter. Die Zombies(?) sind eklig gut gelungen, vorallem die dicke Frau, jedoch mag ich keine Zombies die die 100 Meter unter 1 Minute zurücklegen.

6 Punkte - Nicht mein Ding





"Die Moral von der Geschicht - Wackelpudding mag ich nicht"

Abteilung : Verschachtelte Horrorthriller


Triangle



Regisseur: Christopher Smith
Darsteller: Melissa George, Emma Lung, Rachael Carpani, Michael Dorman, Henry Nixon
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Als Jess mit Freunden einen Segeltörn unternimmt, hat sie von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ihre schlimmsten Ängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm kommt und sie sich auf einen verlassenen Ozean-Dampfer retten müssen. Jess ist davon überzeugt, dass sie schon einmal auf diesem Schiff war und obwohl dieses verwahrlost ist, sind sie trotzdem nicht allein. Jemand jagt sie, einen nach dem anderen. Nur Jess hat den Schlüssel zum Ende dieses nervenaufreibenden Terrors in der Hand - ohne etwas davon zu ahnen …


Fazit: Der Film beginnt vielversprechend - ein Sturm, ein Geisterschiff und dann spielt die Story ihren eigenen Kanon.

7 Punkte - Gut zum 1x schauen




A perfect Getaway



Regisseur: David T. Twohy
Darsteller: Milla Jovovich, Marley Shelton, Dale Dickey, Steve Zahn, Timothy Olyphant
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 97 Minuten

Inhalt:
Cliff and Cydney verbringen ihre Flitterwochen mit einem Wanderurlaub auf einer unbewohnten hawaiianischen Insel. Allerdings wird der Trip gleich zu Beginn von einem grausamen Ereignis überschattet. Denn es stellt sich heraus, dass kürzlich ein junges Pärchen grausam ermordet wurde. Sie beschließen daher die Tour gemeinsam mit zwei weiteren Pärchen fortzusetzen. So wandern sie zusammen mit Kale und seiner flippigen Freundin Cleo und dem stämmige Nick und seiner netten Begleiterin Gina. Mit der Zeit wirkt Kale immer bedrohlicher und es stellt sich heraus, dass der Messer schwingende Nick ein ehemaliger Elitesoldat ist. In Cliff und Cydney reift der Verdacht, dass sie mit dem Killer unterwegs sind. Eine lebensbedrohliche Jagd beginnt…


Fazit: Unterhaltsamer und spannender Thriller mit guten Schauspielern und vielen Wendungen in der Geschichte.

7 Punkte





Lost Things



Regisseur: Martin Murphy
Darsteller: Steve Le Marquand, Lenka Kripac, Leon Ford
Produktionsjahr: 2004 Australien
Spieldauer: 80 Minuten

Inhalt:
Zwei Teenagerpärchen brechen zu einem Wochentrip an einen abgelegenen Surferstrand in der Weite Australiens auf. Sie wollen Sonne, Spaß und Sex, doch irgend etwas läuft gewaltig schief. Der einladende Ort birgt ein furchtbares Geheimnis. Was ihnen bevorsteht, gleicht einem tödlichen Albtraum.


Fazit: Die faden Schauspieler und eine Story die nur zur Mitte etwas an Spannung aufbringt haben mich enttäuscht, zumal ich da auch durchaus positive Kritiken darüber gelesen habe.
Die Kombo Horror und Paralleluniversen funktioniert nicht automatisch!

5 Punkte - Überflüssiger Wirr-Warr

Filme nach Romanen des Meister des Horrors - Teil 5

Stephen King's The Shining



Regisseur: Mick Garris
Darsteller: Rebecca De Mornay, Steven Weber, Melvin van Peebles
Produktionsjahr: 1997
Spieldauer: 256 Minuten

Inhalt:
Der Job scheint locker: Während der Winterpause soll Jack Torrance mit seiner Familie das luxuriöse Hotel "Overlook" beaufsichtigen. Dass sein Vorgänger sich selbst tötete, stört Tarance wenig - aber dann verfällt auch er den diabolischen Mächten des Hotels...


6 Punkte - Buchgetreue Fernsehverfilmung an der King bestimmt seine Freude hatte - Im Vergleich chancenlos gegenüber Kubrik's Werk.





1997: The Night Flier


1997: Quicksilver Highway
1998: Kinder des Zorns V: Feld des Terrors



Der Musterschüler



Regisseur: Bryan Singer
Darsteller: Sir Ian McKellen, Brad Renfro, Bruce Davison
Produktionsjahr: 1998
Spieldauer: 107 Minuten

Inhalt:
Der 16jährige High-School-Absolvent Todd Bowden will seinen Augen nicht trauen: Mitten im Abendbus sitzt ihm der vor Jahrzehnten untergetauchte Nazi-Verbrecher Kurt Dussander gegenüber. Unerkannt wohnt der Massenmörder in der gleichen Stadt wie Todd. Der Junge beginnt, den alten Mann zu erpressen: Will er nicht an die Behörden ausgeliefert werden, muß er Todd in allen Einzelheiten von seinen vielen Greueltaten berichten. Dussander willigt ein, doch schon bald muß Todd erkennen, daß er in der bizarren Beziehung längst nicht mehr den Ton angibt - und sein Leben nur noch an einem seidenen Faden hängt.


7 Punkte - Ebenfalls aus dem Roman "Frühling , Sommer, Herbst und Tod" adaptiert.





1999: Manchmal kommen sie wieder III
1999: Sturm des Jahrhundert



The Green Mile



Regisseur: Frank Darabont
Darsteller: Tom Hanks, David Morse, Bonnie Hunt, Michael Clarke Duncan, James Cromwell
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 188 Minuten

Inhalt:
Man schreibt das Jahr 1935. Paul Edgecomb ist Leiter des Traktes E der Strafanstalt Cold Mountain, in der zum Tode verurteilte Häftlinge darauf warten, ihren letzten Gang anzutreten: den Gang über die grüne Meile, einen blassgrünen Linoleum-Flur, der zum elektrischen Stuhl führt. Ein Weg, den der Gefängnisaufseher schon unzählige Male mit den Todeskandidaten beschritten hat. Doch Edgecoms Leben erfährt eine unerwartete Wendung, als eines Tages der farbige Häftling John Coffey eingeliefert wird, ein riesenhafter, merkwürdig ruhiger Mann. Doch Coffey scheint mit einer übernatürlichen Gabe gesegnet zu sein, die die Menschen im Todestrakt für immer verändern soll...


8 Punkte - Frank Darabont versteht es wirklich hervorragen Kings Bücher zu verfilmen





1999: Shining in the Dark (Dokumentation)
2000: The Rage: Carrie 2
2001: Hearts in Atlantis
2002: Rose Red



Dreamcatcher



Regisseur: Lawrence Kasdan
Darsteller: Morgan Freeman, Thomas Jane, Jason Lee
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 128 Minuten

Inhalt:
Jonesy, Henry, Pete und Beaver. An einem schicksalshaften Tag ihrer Kindheit nehmen sie einen merkwürdigen Jungen namens Duddits vor einigen älteren Mitschülern in Schutz. Duddits verleiht ihnen eine seltsame Macht - sie schmiedet die Gruppe in einer Weise zusammen, die weit über übliche Freundschaftsbande hinausgeht.
Noch heute treffen sich die vier jedes Jahr in einer Jagdhütte. Doch dieses Mal werden ihre Kräfte auf die Probe gestellt. Zunächst nehmen sie die Radiomeldungen über seltsame Lichter am Himmel nicht weiter ernst - bis eine Megafonstimme aus einem Hubschrauber die Gegend zum Sperrgebiet erklärt. Von einer geheimnisvollen Epidemie ist die Rede, von unaussprechlichem Grauen aus dem All, das die Welt bedroht. Nur die Freunde haben überhaupt eine Chance, das Schlimmste zu verhindern....


6.5 Punkte - Ganz ordentlich und mit ansehnlichen Effekten





2003: Das Tagebuch der Ellen Rimbauer
2004: Das geheime Fenster



Riding the Bullet



Regisseur: Mick Garris
Darsteller: Jonathan Jackson, David Arquette, Cliff Robertson
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 96 Minuten

Inhalt:
Gleichermaßen mit einer übermächtigen morbiden Fantasie und einem für drei Psychopathen reichenden Mutterkomplex beladen, setzt der angesichts solcher Verhältnisse überraschend sympathische Kunststudent Alan eine Beziehung und Karrierechance nach der anderen in den Sand. Als er zu seiner Mutter ans Krankenbett eilen will und dabei einige tausend Kilometer US-Binnenland per Anhalter zu durchqueren beabsichtigt, gerät die Reise zu einer in jeder Hinsicht erhellenden Odyssee durch die eigenen Seelenabgründe.

6 Punkte





2005: Achterbahn - Riding the bullet



Desperation



Regisseur: Mick Garris
Darsteller: Annabeth Gish, Steven Weber, Tom Skerritt
Produktionsjahr: 2006
Spieldauer: 125 Minuten

Inhalt:
Willkommen in Desperation/Nevada: Die Einwohnerzahl des Ortes beträgt praktisch Null… und sinkt ständig weiter. Horror-Guru Stephen King verbündet sich mit einer beeindruckenden Darstellerriege, um uns im modernen, aber immer noch reichlich wilden Westen auf eine grausige Reise der bis zum Hals klopfenden Herzen und Angstschweiß-feuchten Handflächen zu entführen: Ein höllischer Koloss von Sheriff herrscht über Desperation, und die Bälle, die er uns zuwirft, sind mit Sprengstoff geladen. Ein Haufen dämonisch-besessener Wüstenkreaturen und Menschen helfen dem Gesetzeshüter, Passanten aufzugreifen und sie im Gefängnis von Desperation einem irrwitzigen Todesspiel auszusetzen. Zu den Gefangenen gehört auch ein tief gläubiger kleiner Junge, und in ihrer Verzweiflung tun sich die entsetzten Opfer zusammen, um den übernatürlichen Quälgeistern zu entkommen. Dabei wird ihnen das kleine Kind vorangehen...


5.5 Punkte - Eine weitere durchschnittliche Verfilmung auf die man verzichten kann





The Mist



Regisseur: Frank Darabont
Darsteller: William Sadler, Jeffrey DeMunn, Marcia Gay Harden, Andre Braugher, Laurie Holden
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 126 Minuten

Inhalt:
In einem kleinen Dorf, an dessen Rand sich eine geheimnisvolle Militärbasis befindet, breitet sich nach einem Sturm plötzlich ein dichter, grauer Nebel aus, aus dem blutrünstige Rieseinsekten kommen, die es auf die Menschen abgesehen haben. Den schrecklichen Tod vor Augen, zeigen die Menschen plötzlich ihre wahren Gesichter. Der Film zeigt den Überlebenskampf einer klassischen Kleinstadtfamilie, die sich dagegen wehrt, der Macht von todbringenden Monstern ausgeliefert zu sein. Obwohl die Horrorszenen viel Grauen und weit und breit spritzenden Schleim und Blut zeigen, behält Darabont immer noch genug Platz, um den Charakteren eine Tiefe zu geben und den Zuschauer mit der Sympathie an sie zu binden. Erst dann gelingt es nämlich, uns wirklich mitzittern und mitfiebern zu lassen...


8 Punkte - Das Ende des Films ist King pur und nervt wahrscheinlich einige





Zimmer 1408



Regisseur: Mikael Hafstrom
Darsteller: John Cusack, Samuel L. Jackson, Mary McCormack, Jasmine Jessica Anthony, Tony Shalhoub
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 113 Minuten

Inhalt:
Mike Enslin ist Schriftsteller. Nach seinen ersten Erfolgen stirbt seine Tochter. Um sich von seiner Trauer abzulenken stürzt er sich voller Enthusiasmus in die Arbeit. Er beschäftigt sich mit übernatürlichen Phänomenen. Derzeit erforscht er den Mythos des Zimmer 1408 im New Yorker Dolphin Hotel. Noch keiner der darin wohnenden Gäste hat bisher länger als eine Stunde darin überlebt. Todesmutig mietet sich Mike in diesem Zimmer ein und ahnt nicht, was passieren kann, wenn man das Böse herausfordert.


7.5 Punkte - John Cusack auf dem Horrortrip





Dolan's Cadillac



Regisseur: Jeff Beesley
Darsteller: Christian Slater, Emmanuelle Vaugier, Wes Bentley
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 86 Minuten

Inhalt:
Der Lehrer Robinson führt ein friedliches und ruhiges Leben. Da wird seine Frau zeuge eines Mordes, den der Gangsterboss Dolan ausführt. Als sie gegen den Mörder aussagen will, wird sie mittels einer Autobombe getötet. Dolan wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen. So kann Robinson nicht wieder in das normale Leben zurückfinden, er weiß: Nur die Rache an Dolan kann ihm dabei helfen. Er schmiedet einen perfiden Plan - wird dieser aufgehen?


? Punkte - noch nicht gesehen

Ich stelle den Film mal hier rein, auch wenn es natürlich kein typischer Horrorstreifen ist.


Die Tribute von Panem



Regisseur: Gary Ross
Darsteller: Jennifer Lawrence, Donald Sutherland, Woody Harrelson, Lenny Kravitz, Wes Bentley, Elizabeth Banks
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 142 Minuten

Inhalt:
Nordamerika nach einem verheerenden Krieg. Als ihre kleine Schwester für die von Diktator Snow alljährlich ausgerichteten Kampfspiele ausgewählt wird, nimmt die 17-jährige Katniss Everdeen ihre Stelle ein, um den zwölften Distrikt gemeinsam mit dem Bäckersohn Peeta zu vertreten. In einer Arena müssen sie bis zum Tod kämpfen - und alles wird live übertragen. Katniss erweist sich schnell als geschickte Überlebenskünstlerin. Als sie sich in Peeta zu verlieben beginnt, sucht sie einen Weg, die brutalen Spielregeln auszuhebeln.


Fazit: Auf diesen Streifen war ich sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht. Das FSK12 Siegel ist ja nicht zu übersehen und deshalb habe ich auch keine Blutorgie erwartet. Der Anfang beginnt schon sehr strange, optisch erinnert mich der Film an "Fahrenheit 451", was doch eher unerwartet war. Als erstes ist mir dann das einzige Minus des Films aufgefallen - nämlich die Wackelkamera, die aber zum Glück nach ca. 25 Minuten urplötzlich verschwindet. War eine weise Entscheidung das nicht den ganzen Film durch zu ziehen. Nach den Twilight-Schnulzen befürchtete ich noch, dass hier auf denselben Zug aufgesprungen wird. Ist jedoch überhaupt nicht der Fall, die Story ist nicht auf Teenies zugeschnitten und die Schauspieler müssen auch nicht mega cool sein. Neben der sympatischen Jennifer Lawrence gefällt mir natürlich Woody Harrelson auch sehr gut.
Kurzer Vergleich Battle Royal und The Hunger Games:
Story - Ist bei Battle Royal krasser und perfider, bei Panem wird wert auf die Szenen zwischen den Morden gelegt.
Brutalität - BR ist natürlich viel blutiger, jedoch war ich erstaunt über die paar Schock-Szenen in THG.
Schauspieler - Hier trumpft Panem ganz klar auf - sehr gute Besetzung
Spannung - Panem lässt sich mehr Zeit und ist darum phasenweise etwas langatmig - vor allem der Anfang.

Nun soll es 3 Teile geben und wie bei BR 2 geht es in den Fortsetzungen um den Kampf gegen das Regime - ich bin gespannt!

8.5 Punkte - Tolle Softvariante von "Battle Royal" mit einer Prise "Fahrenheit 451"

Hostel



Regisseur: Eli Roth
Darsteller: Jay Hernandez, Derek Richardson, Eythor Gudjonsson
Produktionsjahr: 2005
Spieldauer: 89 Minuten (FSK18 cut) / 94 Minuten (JK uncut)

Inhalt:
Sie suchen das Abenteuer, und sie finden das nackte Grauen. Die beiden abenteuerlustigen College-Freunde Paxton und Josh sind mit dem Rucksack unterwegs durch Europa. Ebenso wie ihr neuer Kumpel, der Isländer Oli, gieren die beiden jungen Amerikaner förmlich nach aufregenden Erlebnissen. Auf ihrem Trip bekommen die drei einen Geheimtipp: Abseits der üblichen Reiserouten soll im tiefsten Ost-Europa ein Nirwana für Backpacker liegen – ein Hostel in der Slowakei, in dem atemberaubende und obendrein noch willige Frauen auf sie warten sollen. Und tatsächlich: Die Freunde lernen die beiden Schönheiten Natalya und Svetlana kennen. Paxton, Josh und Oli haben die Zeit ihres Lebens. Doch die währt nur kurz. Zu spät bemerken sie, dass sie in einer tödlichen Falle sitzen. Flucht ist unmöglich – die Backpacker stecken bereits mitten in den finstersten Abgründen der menschlichen Natur. Was sie dort erleben, ist so unvorstellbar, dass es alles in den Schatten stellt, was an Grausamkeit und Perversion bislang bekannt war und nur als Mythos galt. Haben sie eine Chance, diesen Alptraum zu überleben...?


Fazit: Dem Kumpel von Tarantino ist hier, im Gegensatz zu "Cabin Fever", ein hochspannender Horrorthriller mit hammerharter Story gelungen. Bestimmt einer der besten Genrefilme der 00er-Jahre.
Was etwas nervt (ich als DVD-Händler zumindest empfinde das so) ist dieser Kultstatus bei den Teenies - das verhunzt die Seriösität des Films.
Es kommerzialisiert im Nachhinein die Erinnerung an den Film. Also wenn da z.B. ein 14 jähriger Teenie tratschend mit seinem Freund vorbeikommt:" He, Mann! Dieser Film ist oberkrass, der Megaburner" usw. usf., so kann ich schon aus Stilgründen nicht gleich laut Posaunen.
So krass die Geschichte erscheinen mag, man kann es sich in dieser Welt durchaus vorstellen.

9 Punkte





Hostel 2



Regisseur: Eli Roth
Darsteller: Lauren German, Heather Matarazzo, Bijou Phillips, Roger Bart, Richard Burgi
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 88 Minuten  (FSK18 cut) / 91 Minuten (JK uncut)

Inhalt:
Bei einem Kunstkurs lernen drei Teilnehmerinnen eines der Models kennen. Sie erzählt den dreien von einer slowakischen Jugendherberge in der die besten Partys gefeiert werden. Voller Begeisterung machen sich die drei auf den Weg, nichtsahnend welcher Horror sie in Wirklichkeit erwartet.


Fazit: Wieder Eli Roth und sogar noch brutaler, aber ist das gut? Für mich nicht, wie bei fast allen Serienhorrorfilmen ist die Story schnell abgenutzt und es sind nur die noch krasseren Effekte die z.T. punkten können - zumindest finanziell an der US-Kino-Kasse.
Was ich hier oberderb finde ist die Akustik bei der Sensefrau.

6.5 Punkte - Ordentliche Fortsetzung. Der Woahh-Effekt ist leider schon weg





Und dann gibt es noch Hostel 3 & 4. Einer von denen steht schon seit Wochen im Regal vor mir, aber ich habe da irgendwie :al:  drauf - lieber auf Final Destination 6 warten.

80er Voodoo-Filme


Das Ritual



Regisseur: John Schlesinger
Darsteller: Martin Sheen, Helen Shaver, Robert Loggia
Produktionsjahr: 1987
Spieldauer: 110 Minuten

Inhalt:
Voodoo-Horror, schwarze Magie und Ritualmorde mitten in New York. Nichts für den skeptischen Polizeipsychologen Cal Jamison. Aber da ist die grausam zugerichtete Leiche eines Jugendlichen und am Tatort sein Kollege Lopez, scheinbar dem Wahnsinn verfallen. Ort und Umstände der Tat deuten auf einen Ritualmord hin. Die Spur führt zu einer mysteriöen Voodoo-Sekte, die durch Menschenopfer zu unermesslicher Macht gelangen will. Und Cal zieht es mehr und mehr un den Bann der Sekte. Schließlich macht er eine ungeheure Entdeckung: Er selbst soll seinen siebenjährigen Sohn Chris rituell hinrichten...


Fazit: Ein Voodoo-Krimi im Stil von Geschichten von Marion Zimmer Bradley. Voodoo ist für uns doch etwas Unbekanntes, man kann es nicht sehen, wodurch es schwieriger ist eine Geschichte optisch spannend zu gestalten. Mir gefällt der Drehort Haiti wie bei "Die Schlange im Regenbogen" jedoch besser als eine triste Ami-Stadt. Martin Sheen in einer guten Rolle und die Szene mit den schlüpfenden Spinnen ist der Stoff für Alpträume.

7 Punkte - Platz 3 bei den Voodoo-Filmen aus den 80er




Die Schlange im Regenbogen





Inhalt:
Der Anthropologe Dennis Alan soll auf Haiti die "Zombiedroge" ausfindig machen, mit der sich Voodoo-Priester ihre Opfer gefügig machen. Mit Hilfe einer Einheimischen spürt er einen "Zombie" auf, doch der Polizeichef, selbst ein Voodoo-Priester, bedroht ihn mit Folter und läßt ihm die Droge einflößen, worauf Alan scheintot beerdigt wird. Alan wird befreit und abgeschoben, kehrt aber heimlich zurück. Als nach der Flucht des Diktators "Baby Doc" das Land seine Befreiung feiert, vernichtet Alan den Polizeichef.


Regisseur: Wes Craven
Darsteller: Bill Pullman, Cathy Tyson, Zakes Mokae
Produktionsjahr: 1988
Spieldauer: 94 Minuten


Fazit: Auch hier hat es wenig Blut und Splatter, dafür eine faszinierende Einsicht in Haitis Voodoo-Welt. Hervorragend recherchiert und sehr glaubwürdig umgesetzt.

7.5 Punkte für diesen innovativen Voodoo-Thriller - Platz 2 bei den 80er Voodoo-Filmen





Angel Heart



Regisseur: Alan Parker
Darsteller: Mickey Rourke, Lisa Bonet, Charlotte Rampling, Brownie McGhee, Robert De Niro
Produktionsjahr: 1986
Spieldauer: 113 Minuten

Inhalt:
Verschwundene aufzuspüren gehört zum Alltagsgeschäft des heruntergekommenen Privatschnüfflers Harry Angel. Vor zwölf Jahren verliert sich die Spur des Sängers Johnny Favorite in den Wirren des Krieges. Den ersten Zeugen, den er in die Mangel nehmen will, findet Angel mit einer Kugel im Kopf. Auch zur ehemaligen Geliebten Favorites, einer ebenso attraktiven wie mysteriösen Wahrsagerin, kommt er zu spät. Angel gerät unter Mordverdacht und versucht verzweifelt, den Job loszuwerden. Doch sein Auftraggeber Louis Cyphre erhöht zynisch sein Honorar. Die Spur zu Johnny Favorite wird immer blutiger, der Routinefall wird zum Horrortrip.


Fazit: Hier könnte man echt ein Buch als Rezension schreiben.
Der Autor - William Friedkin, der auch "Der Exorzist" geschrieben hat, ist verantwortlich für die Geschichte die nicht mal 200 Seiten lang und sehr empfehlenswert zum Lesen ist.
Der Regisseur - Alan Parker, ein Großmeister des Filmeschaffens (The Wall / Birdy / Midnight Express / The Commitments u.a.).
Der Hauptdarsteller - Mickey Rourke, smart wie Jack Nicholson - seine beste Rolle in jungen Jahren
Die Nebendarstellerin - Lisa Bonet, Bill Cosby's Tochter macht den Hühnertanz
Der Teufel - Robert De Niro, verteufelt gut

Platz 1 bei den 80er Voodoo-Filmen

Das Omen



Regisseur: Richard Donner
Darsteller: Gregory Peck, Lee Remick, David Warner, Billie Whitelaw, Leo McKern
Produktionsjahr: 1976
Spieldauer: 111 Minuten

Inhalt:
Am 6. Juni, morgens sechs Uhr, wird er geboren. Er wächst heran wie andere Kinder, unterscheidet sich scheinbar durch nichts von seinen Altersgenossen. Und doch ist dieser Damien Thorn kein Kind wie alle anderen. In seiner Umgebung sterben Menschen unter mysteriösen Umständen. Die Gesetze der Natur scheinen außer Kraft gesetzt. Niemand wird verschont, selbst Damiens Eltern Robert und Cathy Thorn müssen die Liebe zu ihrem vermeintlichen Kind mit dem Leben bezahlen. Die dunkle Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen:"Er wird sein Königreich auf Erden errichten und dem Satan untertan sein. Die Erde wird leer sein und die Menschen werden sich gegenseitig töten." Damien Thorn, das personifizierte Böse, hat sein Werk begonnen. Wer wird sich ihm in den Weg stellen können?


Fazit: Spätestens beim ersten "Fidibus" herrscht bei mir Gänsehaut. Vergleichbare Triumphe der Filmmusik gibt es nicht so viele - Der weiße Hai oder auch Star Wars, wobei es eigentlich bei Star Wars immer der 20. Century Fox Vorspann ist, der mich an Krieg der Strerne erinnert. Also Fidibus und 666 The number of the beast, das hier der Himmel zu kurz kommen würden war schnell klar. Voodookram - pah - mit solchen Kleinigkeiten geben die sich nicht zufrieden. Der Film ist einer der Wenigen, die fernab von menschlichen Gewaltuniversum geprägt sind. Zuerst haben wir die Götter verdammt und der Teufel hat damit auch nichts mehr zu sagen. Als Kind war ich stärker den religiösen Ängsten der Christen verbunden und deshalb wird der Schrecken beim nächsten Schauen ausbleiben, aber des Fidibus wegen...

... 9 Punkte - Ein Meilenstein des Genres





Das Omen 2 - Damien



Regisseur: Don Taylor
Darsteller: William Holden, Lee Grant, Robert Foxworth, Nicholas Pryor, Jonathan Scott-Taylor
Produktionsjahr: 1978
Spieldauer: 107 Minuten

Inhalt:
Um sechs Uhr morgens am sechsten Tag des sechsten Monats geboren, unter dem Zeichen des Antichristen, das ist das Omen, der Fluch, der auf dem dreizehnjährigen Damien lastet. Geheimnisvolle Todesfälle in seiner Umgebung, unerklärliche Zwischenfälle überzeugen selbst seinen Adoptivvater davon, den Sohn des Teufels großgezogen zu haben. Für ihn, den Großindustriellen, sind die Zeichen gesetzt, die das bevorstehende Ende der Welt signalisieren. Überzeugt davon, daß nur er die Menschheit vor ihrem Untergang bewahren kann, ist er zum Äußersten entschlossen. Doch der Antichrist Damien ist stärker. Die biblischen Prophezeiungen über den Antichrist scheinen sich zu bewahrheiten. Ein brillant gemachter Film, der Schritt für Schritt ins Grauen führt.


Fazit: Ich finde die Fortsetzung ist sehr gut gelungen, nicht mehr ganz so teuflisch verbunden, dafür gepaart mit jugendlicher Boshaftigkeit. Die guten Schauspieler und eine Story, die beim Thema bleibt, womit die Filme dann für mich als Ganzes zusammenschmelzen und einen (wenn auch düsteren) Sinn geben. Da Fidibus beim 2. Film nur begrenzt wirkt, hatten die Macher hier vorsorglich etwas mehr und derbere Passagen eingebaut - also war schon dazumal dieses Prinzip der Gewaltsteigerung im Sinne vom Dollar bekannt.

8 Punkte - Dieser Junge ist wirklich NICHT nett




Warum müssen da noch Teil 3 und 4 kommen? "Jaws" 1+2 sind gut danach ist Thunfisch, "Mad Max" - 1 und 2 gut danach "We don't need another Hero", "Der Pate" - Teil 2 besser als Teil 1 - Teil 3 ist schon gut aber eben nicht mehr sehr gut, sondern des Kommerzes wegen...

Hexenhaus – Blut für die Zombies



Regisseur: James Riffel
Darsteller: Mark Zobian, Victor Verhaeghe, Sarah Newhouse
Produktionsjahr: 1991
Spieldauer: 94 Minuten

Inhalt:
Eine Gruppe Jugendlicher möchte ein altes Landhaus renovieren, von dem man munkelt es sei verflucht. Als die Dunkelheit hereinbricht, verschließen sich urplötzlich sämmtliche Fenster und Türen. Es gibt kein Entkommen und bald geschehen grauenhafte Morde. Ein blutiger Alptraum beginnt.


Fazit: Troma Trash mit Anleihen an "Tanz der Teufel". Ist vielleicht der einzige Film dieses Labels den man schauen kann. Der Anfang zieht sich doch in die Länge, dafür geht es danach zur Sache - gruselig witzig und mit ordentlichen Effekten. Lange Zeit ungeschnitten schwierig zu bekommen würde ich den Streifen doch nicht in meine Sammlung stellen. Troma Filme sind meistens jenseits der Hoffnung auf nur 1 Minute gute Unterhaltung, hier sind es bestimmt volle 5 Minuten. :thumbdown:

4 Punkte - Womit das Thema Troma abgeschlossenen ist

...und natürlich führt mich der Weg zum krankesten Horrorfilm der Welt nach Japan. Fairerweise schaue ich mir gleich 3 Filme an, wie immer in Originalsprache mit Untertiteln.
Deutsch gesprochene Versionen gibt es nicht.


Guinea Pig 2 - Flowers of Flesh and Blood



Regisseur: Hideshi Hino
Produktionsjahr: 1985 Japan
Spieldauer: 42 Minuten

Inhalt:
Der zweite Film wird von Unearthed Films ebenfalls als Nachstellung eines Snuff-Films bezeichnet, der an einen der Drehbuchautoren geschickt worden sei. Er zeigt einen als Samurai verkleideten Mann, der eine Frau mit Drogen betäubt und zerstückelt, um ihre Körperteile seiner Sammlung hinzuzufügen. Dabei kommentiert der Samurai immer wieder die Schönheit abgetrennter Körperglieder und weist auf die Ähnlichkeit der Schnittstellen zu roten Blüten hin.


Fazit: Tja, da gibt es doch tatsächlich Leute denen sowas gefällt. :rr:
Ich sage es mal so - von der Maske her beeindruckend gemacht, aber sonst bleibt ein Fragezeichen. Diesen Film sollten sich nur Gore-Fans anschauen.
Die Teile 3-6 sind dann doch etwas weniger derb.



Naked Blood



Regisseur: Hisayasu Satō
Produktionsjahr: 1996 Japan
Spieldauer: 76 Minuten

Inhalt:
A scientist named Eiji has developed a new chemical called 'MySon' that can turn pain into pleasure. He decides to put three girls who attend the experiment held by Eiji's mother in the test. Meanwhile, Eiji has a crush on one of the girls, Rika. 'MySon' influences the girls gradually. The gluttonous woman wishes to have the best food in the world, but she ends up eating herself. The vain woman wishes to have the thinnest and most beautiful body in the world. However, noticing hairs and pores all over her body, she tries to mutilate herself. Rika does not seem to be influenced by 'MySon', but Eiji finds out her secret and everything goes wrong...


Fazit: Vom Würgreiz her ist nur das Dschungelcamp vergleichbar.
Ein Frau frisst sich selber auf und das mit Genuss - et voilà  - Platz 2 bei den krankesten Horrorfilmen weltweit.
Guten Appetit  



Guinea Pig 1 - The Devil’s Experiment



Regisseur: Satoru Ogura
Produktionsjahr: 1985 Japan
Spieldauer: 43 Minuten

Inhalt:
Dieser Film handelt von einer Gruppe, aus drei Männern bestehend, die eine Frau entführen und foltern, um mit der Schmerzgrenze des menschlichen Körpers zu experimentieren. Dabei wird die Frau mit Schlägen und Tritten malträtiert. Die Frau wird auch noch mit kochendheißem Öl begossen, mit Innereien beworfen, mit lebenden Würmern übergossen. Anschließend wird ihr durch die Schläfe und durchs Auge eine dünne Metallnadel gebohrt.


Fazit: Wirklich ein teuflisches Experiment und verdammt echt wirkend. Bei "Martyrs" war es schon heftig, aber das hier kann Schäden beim Betrachter hinterlassen.
Als Abschreckung kann man sich sowas antun und auch hier zählt - es ist Maske.

Die ganze Guinea-Reihe ist extrem aber nur Teil 1 ist unerträglich und bekommt von mir den ersten Platz der krankesten Horrorfilme der Welt.


The end of the search

The Cell



Regisseur: Tarsem Singh
Darsteller: Jennifer Lopez, Vince Vaughn, Vincent D'Onofrio
Produktionsjahr: 2000
Spieldauer: 103 Minuten

Inhalt:
Der geisteskranke Serienkiller Carl Stargher hat es auf junge Frauen abgesehen. Doch FBI-Agent Peter Novak kommt ihm sehr schnell auf die Spur. Bevor Stargher verraten könnte, wo er sein letztes Opfer gefangen hält, fällt er in eine Art Koma. Novak ist unter Zeitdruck: Sollte er innerhalb der nächsten 40 Stunden die junge Frau nicht finden, wird sie in einer hermetischen Zelle, die über eine Zeitautomatik mit Wasser volläuft, qualvoll ertrinken. Als letzten Ausweg wendet Novak sich an die Psychotherapeutin Der geisteskranke Serienkiller Carl Stargher hat es auf junge Frauen abgesehen. Doch FBI-Agent Peter Novak kommt ihm sehr schnell auf die Spur. Bevor Stargher verraten könnte, wo er sein letztes Opfer gefangen hält, fällt er in eine Art Koma. Novak ist unter Zeitdruck: Sollte er innerhalb der nächsten 40 Stunden die junge Frau nicht finden, wird sie in einer hermetischen Zelle, die über eine Zeitautomatik mit Wasser volläuft, qualvoll er


Fazit: Bildgewaltiger Thriller der bis in die Tiefen der menschlichen Psyche vordringt. Vincent D'Onofrio ist ein ganz spezieller Schauspieler, wie auch in der Serie "Criminal Intent" hat dieser Mann mehr Tiefgang in seiner Charakterdarstellung als all die Hollywood-Beaus. Jennifer Lopez in ihrer einzigen anspruchsvollen Rolle (zumindest was ich gesehen habe) und wunderschön anzuschauen. Optisch ist der ganze Film ein Kunstwerk, inhaltlich jedoch anspruchsvoll, düster und sehr direkt und bestimmt nicht jederfraus Sache.

8.5 Punkte - Mystischer Psycho -Thriller angesiedelt in den Welten des menschlichen Unterbewusstseins

The Cabin in the Woods



Regisseur: Drew Goddard
Darsteller: Kristen Connolly, Chris Hemsworth, Anna Hutchison, Brian White, Richard Jenkins
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 95 Minuten

Inhalt:
Ein entspanntes Wochenende in einer Hütte im Wald, in der Mitte von Nirgendwo soll es werden, fernab der Zivilisation und jeglicher Beobachtung, kein Handy-Empfang, kein Internet, kein Mensch weit und breit. Nur fünf Freunde und die Natur - ein Abenteuer, ein großer Spaß. Selbst die Warnungen eines bedrohlich wirkenden Tankwarts können die Vorfreude nicht dämpfen. Zunächst wirkt die Hütte auch wie die Erfüllung aller Verheißungen. Doch dann entdecken die Freunde den verborgenen Zugang zu einem Keller - und als die Neugier gegen die Vernunft siegt, gehen sie zu fünft die knarzende Treppe hinab ins Dunkel... Gleichzeitig sitzen zwei Wissenschaftler weit entfernt in einem geheimen Labor tief unter der Erde und drücken ein paar Knöpfe...


Fazit: Was für ein Misch-Masch. Zuerst dachte ich, da sei die falsche DVD drin und ich hätte die Neuverfilmung von Evil Dead im Player. Dann ging es Richtung Resident Evil mit einer Prise Blade und Hellraiser sowie inhaltlich ähnlich wie bei Waxwork. Das sind jedoch nur ein paar wenige von etlichen Verwandschaften.
Budget scheint der Film genug gehabt zu haben, denn die Effekte sind ganz ordentlich und mit Sigourney Weaver hat man sogar einen Star mit dabei.
Was ich schon mal gar nicht gut finde ist der Umstand, dass das Coverbild so nie im Film vorkommt. Ich dachte, dass sei so im Stil von Cube, was überhaupt nicht der Fall ist.
Und diese etlichen Logiklücken sind haarsträubend, da bekommt der Kiffer ein 20cm Messer in den Rücken und 10 Minuten später ist das geheilt.
Der Film ist unterhaltsam aber pfui für die Regisseurin, denn das ist wohl eine der schlechtesten Verfilmungen, die ich bisher gesehen habe - null Ambitionen einen Horrorfilm mit Niveau zu machen - echt jämmerlich diese Hollywood-Horror-Fastfood-Streifen.

6.5 Punkte - Da hätte man mehr draus machen müssen.

The Raven



Regisseur: James McTeigue
Darsteller: John Cusack, Luke Evans, Alice Eve, Brendan Gleeson, Kevin McNally
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 110 Minuten

Inhalt:
Baltimore, 1849. Eine brutale Mordserie erschüttert die Stadt und rückt einen ihrer bekanntesten Bürger wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Edgar Allan Poe (John Cusack), einstmals gefeierter Autor düsterer und verstörender Erzählungen, ist gesellschaftlich in Ungnade gefallen und muss sich als Literaturkritiker durchschlagen. Bis Emmett Field (Luke Evans), Detective bei der Polizei von Baltimore, eine unheimliche Entdeckung macht, die Poe aus der Vergessenheit und in den Fokus seiner Ermittlungen holt: Ein psychopathischer Serienkiller benutzt Poes Werke als Inspiration für seine grausamen Morde, fordert den Schriftsteller und seinen brillanten Verstand zu einem teuflischen Spiel um Leben und Tod heraus. Jetzt muss Poe mit Detective Field zusammenarbeiten und wie seine berühmteste literarische Schöpfung, der analytisch ermittelnde Amateurdetektiv C. Auguste Dupin, Logik und Kombinationsfähigkeit einsetzen. Nur so kann er weitere Morde verhindern und den Killer fassen, dessen nächster Zug Poe an seiner empfindlichsten Stelle, seiner Liebe zur bezaubernden Emily (Alice Eve), trifft...


Fazit: Der Spruch "Saw trifft auf Sherlock Holmes" passt eigentlich ganz gut, wobei Sherlock Holmes starkt überwiegt. Im Gegensatz zu Guy Ritschie's Neuverfilmungen wurde hier nicht der Mainstream-Filter benutzt. Wer auf Oldstyle-Krimi-Verfilmungen steht wird hier nicht enttäuscht. Eigentlich eine durchaus sinnvolle Entwicklung - back to the roots. John Cusack spielt gut aber nicht berauschend, so auch der Rest des Cast. Mich stört es etwas, dass die Story Anleihen an Filme wie "Seven" oder eben "Saw" hat, jedoch meiner Ansicht das Pendel so nicht machbar gewesen wäre um 1849 ohne das dies aufgefallen wäre, aber von der Szene lebt der Film und von dem englischen 70-er Krimistil.

7 Punkte - Sehenswerter, eher ruhiger Krimi mit John Cusack als Edgar Allan Poe

Hellraiser vs Evil Dead

Part 1:



Regie : Clive Barker
Jahr: 1987

vs



Regie: Sam Raimi
Jahr: 1981


Sam Raimi's Debüt ist der Kultschocker der 80-er schlechthin - angeblich hat der Film 20'000 Dollar gekostet. Unvergesslich die Kartoffelstock-Szene als sich der eine Dämon auflöst. Neben Romero's "Dawn of the Dead" der wichtigste Genrefilm der Antike;) und dafür gibt es:

9 Punkte - Kartoffelstock hin oder her



Der Autor höchstpersönlich hat die Regie zur Verfilmung seines Romans "Hellraiser" geführt. Neben den Zombies haben für mich die Cenobiten das grösste Potential Horror zu verbreiten. Die Story ist genial, die Verfilmung sehr britisch im guten wie im schlechten. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum dieser Streifen in Deutschland auf dem Index steht, für mich hat er zuwenig heftige Szenen und nur durchschnittliche Spezial-Effekte - schon dazumal - heute erscheinen die eher unpassend und verderben den Brei. Die Masken sind nach wie vor Spitze.

7.5 Punkte - Der Zahn der Zeit nagt an der Optik dieser Verfilmung




Die erste Runde geht damit eindeutig an Team "Evil Dead".

Hellraiser vs Evil Dead

Part 2:



Regisseur: Tony Randel
Jahr: 1988


vs.




Regie: Sam Raimi
Jahr: 1984

Horror-Sam's 2. Streich ist dann mal ordentlich in die Hose gegangen. Ich konnte das beim ersten und beim zweiten mal schauen nicht fassen wie schlecht der 2. Teil ist. Die Erklärung:
Der liebe Sami darf sich wohl als Lieblings-Schwarzes-Schaf der 80-er-FSK betiteln und das war seine Antwort - eine schlechte Wahl meiner Meinung nach.

4.5 Punkte - nicht sehenswerte Ulk-Komödie die in keinster Weise dem Vorgänger-Niveau entspricht.




Nur 1 Jahr nach dem 1. Teil schon der Nachfolger und für mich der härteste Streifen den ich uncut in den End-80-er gesehen habe. Alles was mir an Härte im Vorgänger gefehlt hat, wird hier nachgeholt. Die Vermischung mit Fantasy-Elementen ist meiner Meinung nach super gut gelungen. Nach wie vor sind die Effekte schlecht, dafür die Masken noch genialer. Kleiner Wermutstropfen - Die (Ur)Cenobiten sind hier Weicheier was ich schade finde, den sie hätten noch viel Potential Böses zu tun gehabt...
Und da ich auch bei Evil Dead 1 die Inflation einberechnet habe, gebe ich auch hier:

9 Punkte für den 2. "wichtigen" Horrorfilm meiner Jugend




So dann - Diese Runde punktet Team Pinhead.

Hellraiser vs Evil Dead

Part 3:



Regisseur: Anthony Hickox
Jahr: 1992

vs



Regisseur: Sam Raimi
Jahr: 1992

Evil Raimi macht es nochmal und ein bissel besser als Teil 2 ist er ja auch geworden. An manchen Stellen mag ich sogar lächeln ob des theatralischen Könnens von Bruce Campbell.
In den 90-er haben mir die Spezial-Effekte noch gepasst, jetzt nicht mehr und somit gibt es:

6.5 Punkte (inklusive 0.5 Punkte Inflationsbereinigung - mehr liegt beim besten Willen nicht drin)




Anthony Hickox hat Waxwork gedreht und den fand ich dazumal super und heute noch gut. Eigentlich kenne ich Hellraiser III noch gar nicht, denn die Qualität der Red Edition DVD ist so grottenschlecht, dass man das Bild nur erahnen kann (muss endlich mal die Bluray schauen). Ich kann mich jedoch an ein ordentliches Gemetzel zum Schluss erinnern und deshalb:

6.5 Punkte (in der Annahme das die Bluray erkenntliche Bilder hat(kann also noch revidiert werden))




Die 3. Runde bringt ein tied - Team Pinhead führt nach Punkten und der Kampf findet seine Fortsetzung sobald es ein Remake von Hellraiser gibt oder Evil Dead 4.

Cool wäre doch Pinhead vs Evil Dead - Die Pin-Clique macht Radau im Wald.


Insider News: Dem Schuldigen in Team Evil Dead - Sam Raimi - der an dem katastrophalen Rückstand in der Punktwertung schuld ist, wurde zur Strafe drei Mal Regie bei Spiderman aufgebrummt, sowie es dann geschah.
(An diese Stelle gehört ein sich übergebendes Smiley)

An American Crime



Regisseur: Tommy O'Haver
Darsteller: Ellen Page, Catherine Keener, Hayley McFarland, Ari Graynor, Evan Peters
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 98 Minuten

Inhalt:
1965 wurde ein 16-jähriges Mädchen im beschaulichen Bundesstaat Indiana in den Keller gesperrt und aufs gehässigste gequält. Nicht von einem der üblichen Verdächtigen - nein, von ihrer Pflegemutter, deren eigenen Kindern und der halben Nachbarsjugend. Die Willkür und Bodenlosigkeit dieses Verbrechens war ein tiefer Schock für die amerikanische Öffentlichkeit.


Fazit: Ab 16 Jahren - dann schauen wir den Film mal ohne großen Erwartungen. Wäre vielleicht besser gewesen ihn nicht zu schauen.
Wir haben Martyrs, der die Grenzen sprengt und wir haben einige absolut bescheuerte Filme, die den Rahmen auch sprengen, jedoch auf eine Art, dass ich sie nicht erst nehmen kann. Dieser Film - auffälliger Weise sind Filme die "American" beinhalten oft sehr stark - ist ein Hammer voll in die Fresse.
Man beginnt die Menschen zu hassen, wenn man sich solche Filme (geschweige den in echt) zuviel antut. Nur für starke Nerven ist falsch beschrieben. Jene(r) die diese Story kalt lassen können getrost sich als Meuchelmörder oder Pantomime anwerben lassen.

7.5 Punkte - der Film ist genial aber unerträglich

Rezension von Floyd



Inhalt :

Für Unterhaltung im ansonsten unaufgeregten Alltag von Salem sorgt die lokale Radiostation mit DJ Heidi rabbit (Sheri Moon Zombie). Als Heidi eine hölzerne Kiste mit einer Schallplatte als Geschenk von den "Lords" erhält (Nein - ist nicht die Band aus den 60ern Wink ) und diese abspielt, läuft diese plötzlich rückwärts und ruft in ihr lange zurückliegende Qualen wieder hervor. Durch das Abspielen der Platte hat sie einen uralten Fluch ausgelöst, den ein Hexenzirkel vor circa 300 Jahren heraufbeschworen hat.

Als sie und ihr Kollege dann auch noch auf ein Konzert der "Lords" eingeladen werden, erwarten sie dort schreckliche Dinge, die weit jenseits ihrer Vorstellungskraft liegen....

Regie : Rob Zombie

Darsteller : Udo Kier, Clint Howard, Sheri Moon Zombie,Sid Haig, Lisa Marie, Dee Wallace,Billy Drago u.a.

Laufzeit : 101 Minuten - FSK 16

So.... alle die jetzt glauben: Aha, da kommt ein neuer "1000 Corpses, Devils Reject, oder Halloween 1 & 2 werden wohl furchtbar enttäuscht sein.
"The Lords of Salem" scheint der Versuch Zombies zu sein, einen "anspruchsvolleren" Horrorfilm zu präsentieren. Ob das gelungen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann nicht sagen, dass der Film "schlecht" ist, aber wirklich gut ?

Teils verstörende (faszinierende) Bilder, ein recht guter Cast, aber auch eine Geschichte die nach geraumer Zeit "gepflegte Langeweile" aufkommen läßt. Psychedelic pur ! Das Thema "Hexen" ist zwar originell, wurde aber schon in weitaus "spannenderen" Filmen verwurstet. Ehrlich gesagt war ich nicht "böse", als die 100 Minuten vorbei waren.

Meine Wertung : 3 von 10 Punkten !

Floyd