Tierhorror & Survival-Filme - Rezensionen und Tipps

Black Water





Kurzbeschreibung:
Die Schwestern Grace und Lee sind gemeinsam mit Lees Freund Adam in Nordaustraliens Sumpfgebieten unterwegs. Nach einem Abstecher zu einer Krokodilfarm (besonders beliebt bei Touristen; die martialische Fütterung der tonnenschweren Reptilien...) geht es zum Angelausflug in ein weit verzweigtes Flussdelta. doch der nette Urlaubstrip kippt in Sekundenschnelle in nackten Terror um, als das Boot kentert. Während das Trio sich mit Ach und Krach auf die halbhohen Mangrovenbäume flüchten kann, wird ihr Bootsführer mit präzisen Bissen zu Tierfutter zerlegt. So klammern sich die Urlauber nun an das wenig sicher wirkende Geäst, das Boot steckt kieloben im Schlamm fest, und irgendwo in dem schwarzen Gewässer um sie herum lauert der Tod. Geduldig, leise, gut versteckt. Mal ist es nur ein Plätschern, dann das nächtliche Zermalmen von Beuteknochen, das die Verzweifelten bis ins Mark erschauern lässt - die urzeitlichen Bestien sind gleichzeitig allgegenwärtig und unsichtbar. Sie haben Blut geschmeckt und sind nicht bereit, ihr Territorium zu räumen...

Originaltitel: Black Water
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: David Nerlich
Andrew Traucki

Darsteller: Diana Glenn
Maeve Dermody
Andy Rodoreda
Ben Oxenbould
Fiona Press


Das Debüt des australische Regisseurs Andrew Traucki ist bemerkenswert. Location und Schauspieler gefallen wir sehr gut und auch das Kroko macht seine Aufgabe gut. Bestimmt war da kein Riesenbudget vorhanden. Der Regisseur und der Kameramann verstehen es sehr gut die Situation dramatisch zu gestalten - obwohl da vielleicht gar nichts ist, man sieht es ja nicht - deshalb Black Water.
(Wer "Open Water" nicht mag, kann locker auf diesen Film verzichten)

9 Punkte weil ich solche Filme liebe.

Frankenfish





Kurzbeschreibung
Schon immer haben blutrüstige Kreaturen in Louisiana Bayeu gelauert, aber so etwas hat es scheinbar noch nie gegeben: Ein Schwarm riesiger, genmanipulierter, fleischfressender Fische macht die scheinbar so ruhigen Gewässer auf seiner Suche nach Beute unsicher. Als am Ufer immer mehr verstümmelte Leichen auftauchen, versuchen die örtlichen Behörden verzweifelt herauszufinden, wer oder was für die geheimnisvollen Todefälle verantwortlich ist. Schnell wird deutlich, dass es sich im kein gewöhnliches Raubtier handeln kann, denn diese Menschenfresser sind gefährlicher als jeder bisher bekannte Killer. Im Labor aus einer lebensgefährlichen Schlange gezüchtet udn genetisch so verändert, dass sie sowohl unter Wasser wie an Land atmen kann, jagt diese Kreatur überall dort, wo sich Menschen aufhalten - mit unglaublicher Schnelligkeit und maßlosem Hunger...


Regisseur: Mark A.Z. Dippé
Darsteller: Tory Kittles, Tomas Arana, Mark Boone jr.
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 81 Minuten


Ein Lichtblick in dem von C-Movie übersäten Tierhorror-Genre.
Freilich auch nur ein B-Movie, jedoch mit ansehnlichen und blutigen Effekten, sowie einer aussergewöhnlichen Location und passablen Schauspielern.

7.5 Punkte und der Beweis, das Tierhorrorfilme nicht immer nur Fernsehniveau haben.

Ruinen





Kurzbeschreibung
Eine Gruppe befreundeter Collegestudenten besichtigt eine unberührte Ruine der Maya und stolpert in eine uralte Falle. Darin wartet etwas unaussprechlich Böses darauf, seine Opfer in einen nicht enden wollenden Albtraum aus Angst und Horror zu zerren. Angst und Paranoia fressen sich in ihren Verstand, denn ihre einzige Chance zur Flucht besteht darin, das Undenkbare zu begehen...


Regisseur: Carter Smith
Darsteller: Jonathan Tucker, Jena Malone, Laura Ramsey
Produktionsjahr: 2008
Spieldauer: 87 Minuten (unrated 90 Minuten)


Total Lifetime Grosses
Domestic: $17,432,844 76.7%
+ Foreign: $5,295,199 23.3%
= Worldwide: $22,728,043


Schade, das man von diesem "Pflanzen-Horror" Streifen keine deutsche unrated DVD kaufen kann. Deshalb muss man sich die Unrated aus dem Netz saugen. Mir und meiner Frau hat der Film sehr gut gefallen. Der Anfang ist etwas zäh, Mitte und Schluss originell, spannend und blutig.

8 Punkte für die unrated Version (Die Cut-Version ist eine Frechheit!)

The Reef





Kurzbeschreibung
Fünf junge Menschen brechen zu einem gemeinsamen Segeltörn auf, der sie vom Paradies des australischen Great Barrier Reefs bis an die Strände Indonesiens führen soll. Als ihr Boot jedoch mitten auf hoher See ein Riff rammt und anschließend kentert, beginnt für die Freunde der Kampf ums nackte Überleben. Denn kaum dass sie den Entschluss fassen, sich schwimmend bis zur meilenweit entfernten Küste zu retten, hat ein Weißer Hai bereits ihre Verfolgung aufgenommen ...


Regisseur: Andrew Traucki
Darsteller: Zoe Naylor, Gyton Grantley, Damian Walshe-Howling
Produktionsjahr: 2010 Australien
Spieldauer: 84 Minuten


Fazit: Das ist der Film, auf den ich seit "Jaws" gewartet habe. Unglaublich realistisch gefilmter Survival-Streifen im Stil von "Open Water". Doch diesmal freilich mit einem anderen Kaliber von Hai. Andrew Traucki - what comes next? Das zu topen wird schwierig werden.

10 Punkte - Ich muss mich hier schwer beherrschen, dass ich nicht meine 11 verteile. Ein Geniestreich!

Open Water





Kurzbeschreibung
Der Strandurlaub hätte für Susan und Daniel eine Erholung und Ablenkung von beruflichem Stress und den Sorgen des Alltags werden sollen. Doch nach einem Tauchausflug findet sich das Paar plötzlich allein mitten im Ozean wieder. Von ihrem Ausflugsboot keine Spur. Für die beiden beginnt ein beispielloses Martyrium. Anfangs glauben sie noch an ein Missverständnis, doch allmählich müssen sie erkennen, dass sie tatsächlich auf dem offenen Ozean vergessen wurden. Einsam und verlassen im kalten Wasser, müssen Susan und Daniel jedoch bald erkennen, dass sie ganz auf sich allein gestellt sind. Als die Dunkelheit langsam hereinbricht, weicht der Glaube an nahende Rettung bald blanker Angst, Panik und zunehmender Hoffnungslosigkeit - die Spannung zwischen den beiden Protagonisten wächst ins Unerträgliche. Was lauert unter ihnen im trüben Abgrund?


Regisseur: Chris Kentis
Darsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis, Saul Stein
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 77 Minuten

Fazit: Kein anderer Film spaltet die Gemeinde so wie es "Open Water" tut. Ein Beweis für mich, dass man seine Meinung stets selber bilden sollte. Ganz klar ist, diejenigen, die Transformer-Speed brauchen sind hier fehl am Platz. Ich mag Transformers, aber bin der Meinung, dass der Low-Budget-Streifen Open Water mehr filmisches Können an den Tag legt.

9 Punkte - für diesen Tierhorrorstreifen der auf die Urängste zielt.

Red Water





Kurzbeschreibung
Louisiana: Eine Bucht wird zum Zentrum eines tiefroten Kampfschauplatzes, in der jeder ums Überleben ringt. Die Situation zwischen einer kriminellen Dealer-Bande, die nach verlorenem Drogen-Geld sucht und dem Team um John Sanderson, das auf einer nahegelegenen Ölplattform ein Projekt zu erledigen hat, eskaliert: die Dealer nehmen das Team als Geiseln und zwingen sie, nach dem Geld zu tauchen. Doch beide Seiten haben nicht mit einem übermächtigen Hai im Süßwasser des Mississippis gerechnet - ein gigantischer Fleischfresser, der alles Leben in die Tiefe zerrt...


Regisseur: Charles Robert Carner
Darsteller: Lou Diamond Phillips, Kristy Swanson, Coolio
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 88 Minuten


Fazit: Da spielt halt Kristy Swanson mit und der Film könnte wirklich schlechter sein, wie z.B. "Swamp Shark" ebenfalls mit Kristy (jedoch schon reichlich älter).
Die Idee vom Süsswasserhai (Bullenhai) gefällt mir. Den Film gibt es nur im 4:3 Format.

6 Punkte und ich behalte den Streifen in meiner Sammlung.

Somit hätten wir Black + Open + Red Water - da bleiben noch etliche Varianten übrig...

Der weisse Hai 2





Kurzbeschreibung
Vier Jahre sind vergangen, seit der mörderische Hai den kleinen Ferienort Amity heimsuchte und terrorisierte, bevor Polizeichef Brody (Roy Scheider) ihn nach langer Jagd erlegen konnte. Aber er war nicht der einzige Killer-Hai im weiten Ozean.
Für Brody beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, als ein weiterer weißer Hai auftaucht und zehn mit Jugendlichen besetzte Segelboote angreift. Unter den Seglern befinden sich auch die zwei Söhne Brodys. Erneut beginnt eine mörderische Jagd auf den Killer-Hai.

Regisseur: Jeannot Szwarc
Darsteller: Roy Scheider, Lorraine Gary, Murray Hamilton
Komponist: John Williams
Produktionsjahr: 1978
Spieldauer: 116 Minuten


Fazit: Gelungene Fortsetzung von Jaws (10 Punkte = Der Meilenstein im Genre). Ohne die Dramatik des ersten Teils, dafür locker und leicht zu verdauen für den Hai..
Ich bin ein Fan von den 70er und in diesem Film kommt dieses Feeling gut rüber. Eigentlich ist Teil 2 eher der Film zum mehrmals schauen.
Bei Teil 1 möchte ich noch die schauspielerische Leistung der 3 Jäger hervorheben - genial, vorallem Richard Dreyfuss.
(Das die einfach ne neue Sprachversion darüberlegen finde ich zum Kotzen)

9 Punkte - Definitiv einer meiner Lieblingsfilme

Die Fährte des Grauens





Kurzbeschreibung
Inspiriert von der wahren Geschichte eines der blutrünstigsten Krokodile aller Zeiten. Ein amerikanisches Nachrichtenteam reist auf der Jagd nach diesem blutrünstigen Monster in die tiefsten Regionen des afrikanischen Dschungels, um seinem bestialischen Treiben ein Ende zu bereiten. Aber auch "Gustave" - wie die Eingeborenen das Krokodil nennen - ist auf der Jagd . Er ist immer in Bewegung und schwer zu fassen und immer hungrig auf frisches Menschenfleisch. Ein scheinbar endloser Reigen aus Angst und Schrecken zieht sich durch diesen Film über einen listigen Killer, dessen Blutspur sich durch den afrikanischen Dschungel zieht.

Regisseur: Michael Katleman
Darsteller: Dominic Purcell, Orlando Jones, Brooke Langton
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 90 Minuten

Fazit: Spannenden inszenierter Tierhorror-Streifen mit guten Schauspielern und einem toll animierten, schön grossen Kroko.

7.5 Punkte - Platz 3 bei den Kroko's

Rogue - Im falschen Revier






Kurzbeschreibung
Pete McKell glaubt, dass ihn nichts mehr überraschen kann. Der abgebrühte US-Journalist hat auf der ständigen Suche nach dem ultimativen Thrill schon fast alles gesehen. Als er sich in Australien einer Touristengruppe anschließt, die eine Bootstour durch den Kakadu National Park unternimmt, wird ihm schnell langweilig. Er überredet die attraktive Bootsführerin, unverforschte Gewässer anzusteuern. Ein ganz schwerer Fehler, wie er feststellen muss, als ein gigantisches Krokodil aus dem Wasser schnellt und das Boot zerlegt. Die geschockten Insassen können sich auf eine schlammige Flussinsel retten. Doch die liegt mitten im Jagdrevier des gefräßigen Reptils. Ein gnadenloser Kampf ums Überleben beginnt...


Regisseur: Greg McLean
Darsteller: Michael Vartan, Radha Mitchell, Sam Worthington
Produktionsjahr: 2007 Australien
Spieldauer: 89 Minuten


Fazit: Ähnliche Story wie bei "Black Water", jedoch ist hier der Gegner einiges grösser und auch besser animiert. Womit für mich endgültig bestätigt ist, dass Australien momentan die besten Filme in diesem Genre hervorbringt.
Die "unrated" Version enthält meines Wissens keine Cut-Szenen sondern nur Story-Material.


8 Punkte und Platz 2 bei den grünen Beißerchen

The Breed





Kurzbeschreibung
Von Menschen erschaffen, zum Töten geboren: Sie sind die Herren der Insel und menschliche Besucher sind ihnen nicht willkommen. Die Brüder Matt und John und ihre Freunde hatten nicht damit gerechnet, dass die unbewohnte Insel mit dem alten Blockhaus gar nicht so verlassen ist. Plötzlich wie aus dem Nichts, sind sie aufgetaucht - eine Meute bissiger, hochintelligenter Kreaturen beherrscht den idyllischen Ort. Unmissverständlich und blutig machen sie den Eindringlingen klar, dass sie nur ein Ziel haben: TÖTEN! Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt...


Regisseur: Nicholas Mastandrea
Darsteller: Michelle Rodriguez
Produktionsjahr: 2006 Südafrika
Spieldauer: 88 Minuten


Fazit: Hunde-Tierhorror-Streifen mit Michelle Rodriguez. Ziemlich spannend und einigermassen bissig - also gehobener Durchschnitt.

7 Punkte - Für Tierhorrorfans ein Versuch wert.

Wilderness





Kurzbeschreibung
Der Prügelknabe nimmt sich im Achtbettzimmer eines britischen Jugendgefängnisses das Leben. Die Mitinsassen müssen zur Strafe für ihre Herzlosigkeit an einem Survivalseminar auf einer nur scheinbar unbewohnten Atlantikinsel teilnehmen. Dort brechen neue Fronten zwischen den Knackis auf, auch macht man erfreut Bekanntschaft eines in der Nähe campenden Jungdamentrios. Dann allerdings übernimmt ein aus dem Dickicht des Waldes operierender Jägersmann die Regie und bringt alle auf andere Gedanken...


Regisseur: Michael J. Bassett
Darsteller: Sean Pertwee, Alex Reid, Toby Kebbell
Produktionsjahr: 2006
Spieldauer: 87 Minuten (FSK16); 90 Minuten uncut (FSK18)

Fazit: Ein Backwood-Survival-Streifen mit Hunde-Tierhorror-Einlagen. Und auch hier gehobener Durchschnitt und durchaus sehenswert.

7 Punkte

Razorback





Kurzbeschreibung
Ein gigantisches Wildschwein terrorisiert eine kleine Ortschaft in der endlosen Wüste Australiens. Das erste Opfer ist ein kleiner Junge. Der einzige Zeuge ist der Großvater, dem jedoch vor Gericht niemand glaubt. Zwei Jahre später will eine amerikanische Reporterin über illegale Kängurujagd berichten. Sie stößt dabei nicht nur auf den Widerstand der Einheimischen, sondern auch auf eine todbringende Kreatur...Extras : Original Trailer, Bio- und Filmografien zu Regisseur Russel Mulcahy


Regisseur: Russell Mulcahy
Darsteller: Gregory Harrison, Arkie Whitley, Bill Kerr
Produktionsjahr: 1984 Australien
Spieldauer: 91 Minuten


Fazit: Dazumal war der Film noch erträglich, heute wirkt der Razorback billig. Die Highlights sind die Landschaftsaufnahmen von Australien - der Rest eher 2-klassig.

5 Punkte - Da führt kein Weg in meine Sammlung

Frozen





Kurzbeschreibung
Ein spaßiger Ausflug auf die Piste, entwickelt sich für drei Studenten zum Alptraum ihres Lebens, als sie vor der letzten Abfahrt im Skilift stecken bleiben Als die Pistenpatrouille die Nachtbeleuchtung abschaltet, erkennen Dan, Joe und Parker mit zunehmender Panik, dass man sie im Skilift weit über dem Erdboden hängend vergessen hat. Ohne Aussicht auf Rettung ist das Trio fest entschlossen, verzweifelte Maßnahmen zu ergreifen, um dem eisigen Tod zu entkommen. Doch bald müssen die Drei feststellen, dass sie weitaus mehr zu fürchten haben als nur den eisigen Tod. Im Kampf ums Überleben müssen sie sich fortan der Frage stellen, ob ihr Überlebenswille stark genug ist, um einem grausamen Tod zu entkommen...


Regisseur: Adam Green
Darsteller: Emma Bell, Ed Ackerman, Shawn Ashmore, Rileah Vanderbilt, Kevin Zegers
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 94 Minuten


Fazit: Ein eisiger Survival-Film mit Wölfe-Tier-Horror Einlagen.
Ganz klar ein B-Movie und die Schauspieler sind bestenfalls durchschnittlich. Wieder einmal ist es die Story die mich fasziniert.

7.5 Punkte - für Freunde des Genres (Survival) empfehlenswert.

Piranha





Kurzbeschreibung
"Fürchterliche Raubfische sind das Produkt eines US-Regierungsprojektes. Sie fressen Menschenfleisch. Ein hungriger Schwarm dieser todbringenden Piranhas entkommt. Die ahnungslosen Urlauber des nahen Feriencamps und eines mondänen Ferienortes erwartet ein grausames Blutbad. Nur ein trinkfester, kerniger Typ und eine mutige, attraktive Detektivin können die Wissenschaftler und das Militär zu einem Gegenschlag bewegen."


Regisseur: Joe Dante
Darsteller: Bradford Dillman, Heather Menzies, Kevin McCarthy
Produktionsjahr: 1978
Spieldauer: 94 Minuten


Fazit: Dante's Inferno oder auch sein bester Film. So muss Tierhorror sein. Ordentlich Futter für die Viecher.

7.5 Punkte für diesen Klassiker des Tierhorrors

Die Frösche





Kurzbeschreibung
Der an einen Rollstuhl gefesselte, betagte Millionär Jason Crockett lädt wie jedes Jahr zu seinem Geburtstag alle Familienmitglieder auf seine Insel ein. Der alte Griesgram macht seinen potenziellen Erben mit giftigen Kommentaren das Leben schwer und bekämpft auch alle tierischen Bewohner seines Eilandes - mit giftgen Chemikalien. In diesem Jahr muss Crockett besonders zulangen, denn eine Froschinvasion sucht seine Insel heim. Im Gegensatz zu seiner Familie, die auf sein Vermögen spekuliert, lassen sich die hüpfenden Amphibien jedoch nicht alles gefallen und erweisen sich als extrem mörderisch: Die Tierwelt schlägt zurück - und beginnt, ein Familienmitglied um das andere auszulöschen...


Regisseur: George McCowan
Darsteller: Ray Milland, Sam Elliott, Joan van Ark
Produktionsjahr: 1972
Spieldauer: 87 Minuten


Fazit: Der Film war Ursache mehrerer Alpträume in meiner Kindheit. Heute kann ich mich noch knapp wach halten.
Prinzipiell hat der Film seine Stärken nur wurden die ziemlich wirr in Szene gesetzt.

5 Punkte

Tremors - Im Land der Raketenwürmer





Kurzbeschreibung
"Der Name täuscht: "Perfection" ist ein mieses Kaff in der Wüste Nevadas - und zudem auf einem Nest urzeitlicher Raketen-Würmer gelegen. Die stinkenden Riesenwürmer bohren sich mit rasender Geschwindigkeit durch die Erde und grapschen mit ihren krallenbesetzten Tentakeln nach allem, was sich bewegt. Abgeschnitten von der Umwelt, versuchen die Bewohner von Perfection ihre Haut zu retten, angeführt ausgerechnet von den stinkfaulen, aber cleveren Nichtsnutzen Val und Earl."


Regisseur: Ron Underwood
Darsteller: Kevin Bacon, Fred Ward, Finn Carter
Produktionsjahr: 1990
Spieldauer: 92 Minuten


Fazit: Herrlich abgedrehte Tierhorror-Komödie mit tollen Schauspielern, denen es anscheinend richtig Spass gemacht hat sich mit Würmern zu messen.

8 Punkte - Endlich mal keine Haie oder Krokos

Komodo - The Living Terror





Kurzbeschreibung
Ein ganze Insel an der amerikanischen Ostküste befindet sich im Griff unkontrollierbarer Riesenwarane: Patrick wurde als Junge Zeuge, wie seine Eltern den hungrigen Echsen zum Opfer fielen. Jahre später ist es dem jungen Mann immer noch nicht gelungen, das Trauma abzuschütteln. Seine Therapeutin Victoria ist überzeugt, dass er sich den Schrecken lediglich eingebildet hat, und sieht nur eine Möglichkeit, wie Patrick endlich geheilt werden kann. Sie will mit ihm an die Stätte seiner Kindheit zurückkehren. Schnell wird die Reise zum Horrortrip: Die Komodowarane sind nämlich nicht nur real, sondern mittlerweile noch größer und gefährlicher. Und sie vergeuden keine Zeit, die kleine Reisegruppe um Patrick und Victoria anzugreifen. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt...


Regisseur: Michael Lantieri
Darsteller: Jill Hennessy, Billy Burke, Kevin Zegers
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 86 Minuten


Fazit: Habe den Film dazumal wegen den einigermassen guten Bewertungen bei Amazon gekauft, war jedoch schwer enttäuscht. Schlechte Effekte und auch sonst nichts Positives zu vermerken.

4 Punkte - Zeitverschwendung

Arac Attack





Kurzbeschreibung
Was entsteht, wenn du exotische Spinnen mit hochtoxischen Umweltgiften würzt? Eine deftige Mahlzeit - mit dir als Hauptgericht.
Die Einwohner der verträumten Kleinstadt Prosperity/Arizona erleben, wie Hunderte von kleinen Spinnen aufgrund extrem giftiger Chemikalien zu lastwagengroßen Monstern mutieren. Als endlich Alarm gegeben wird, mobilisieren Mineningenieur Chris McCormick und Sheriff Samantha "Sam" Parker die bedrohten Bewohner des Ortes. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die blutrünstigen Bestien auf.


Regisseur: Ellory Elkayem
Darsteller: David Arquette, Kari Wuhrer, Scarlett Johansson
Produktionsjahr: 2002
Spieldauer: 96 Minuten


Fazit: Ich kann mich mit diesem Streifen nicht wirklich anfreunden - er ist mir einfach zu überdreht - sprechende Spinnen.

5.5 Punkte - Eher doof als spassig

The Host





Kurzbeschreibung
Ein ganz normaler Tage am Ufer des Hanflusses: Familien beim Picknick, Gang-du schläft mal wieder im Kiosk und wartet auf seine halbwüchsige Tochter Hyun-seo. Doch plötzlich bewegt sich etwas im Wasser. Schneller als die geschockte Menge begreifen kann, was geschieht, taucht ein Monster aus dem Fluss auf und macht Jagd auf sie. Zu den Opfern, die das Monster in die Tiefe reißt, gehört Hyun-Seo. Die Behörden verhängen daraufhin den Ausnahmezustand, das Flussgebiet wird abgesperrt. Die Überlebenden der Monster-Attacke werden interniert. Unter ihnen Gang-du, fassungslos. Da klingelt sein Handy, und er hört einen Hilferuf seiner Tochter! Sie ist in einen Abwasserschacht verschleppt worden. Aber sie lebt! Noch. Gang-du macht sich zusammen mit seinem Bruder Nam-il, einem Alkoholiker, seiner Schwester Nam-joo, Koreas berühmtester Bogenschützin, und seinem Vater auf die Suche nach dem Mädchen. Dabei steht sich die Familie nicht nur ständig selbst im Weg, sie wird auch von der Polizei und der Regierung, die mithilfe amerikanischer Militärs einen Giftgaseinsatz vorbereitet, verfolgt. Doch der Familie gelingt es, mit Gewehren bewaffnet ins Sperrgebiet einzudringen wo sie dem Monster plötzlich Auge in Auge gegenübersteht ...


Regisseur: Bong Joon-ho
Darsteller: Song Kang-ho, Park Hae-il, Bae Du-na
Produktionsjahr: 2006
Spieldauer: 115 Minuten


Fazit: Der Film spaltet mich - auf der einen Seite haben wir ein genial animiertes Monster und auf der anderen Seite eine schräge asiatische Familie, die den ganzen Film mächtig nervt. Nicht klar ist, aus welchem Tier das Monster entstanden ist, jedoch war ein Holländer Schuld daran.

6 Punkte - Das Monster sollte man gesehen haben

The Happening





Kurzbeschreibung
Es beginnt ohne erkennbare Vorwarnung. Es scheint aus dem Nichts zu kommen. Innerhalb von Minuten bricht eine Welle mysteriöser und grauenhafter Todesfälle über große amerikanische Metropolen herein, die sich jeder Erklärung entziehen und in ihrer schockierenden Destruktivität unvorstellbar sind. Was ist verantwortlich für diesen plötzlichen Zusammenbruch menschlichen Verhaltens? Ein neuer Terroranschlag, ein fehlgeschlagenes Experiment, eine teuflische biochemische Waffe, ein Virus der außer Kontrolle geraten ist? Und wie wird es übertragen? Über die Luft? Über das Wasser?...


Regisseur: M. Night Shyamalan
Darsteller: Mark Wahlberg, Zooey Deschanel, John Leguizamo
Produktionsjahr: 2008
Spieldauer: 87 Minuten


Fazit: Ich finde, dass die neueren Filme von M. Night Shyamalan unter Wert gehandelt werden. Auch dieser Judgement Day -Streifen mit "Pflanzen-Horror" Einlagen hat mich gut unterhalten.
Ausserdem ist die bezaubernde Zooey Deschanel echt ein Highlight unter den neuen Schauspielerinnen.

7.5 Punkte

Formicula





Kurzbeschreibung
Bei Atomversuchen in der Wüste von New Mexico wird Radioaktive Strahlung freigesetzt - mit mörderischen Folgen: zu gewaltigen Monstern mutierte Ameisen ziehen eine Schneise der Verwüstung durch die ganze Region.
Mit "Formicula" schuf Regisseur Gordon Douglas einen unvergänglichen Klassiker des Genres, dessen sagenhafte Special Effects 1954 mit einer Oscar-Nominierung belohnt wurden.


Regisseur: Gordon Douglas
Darsteller: James Whitmore, Edmund Gwenn, Joan Weldon
Produktionsjahr: 1954
Spieldauer: 89 Minuten


Fazit: Ich glaube neben "Die Zeitmaschine" war das einer meiner Favoriten in meiner Kindheit. Und selbst jetzt noch hat der Film nichts an seiner Klasse verloren. Die Effekte sind wirklich erste Sahne für diese Epoche.

9 Punkte - ebenfalls ein Meilenstein des Genres.

Million Dollar Crocodile - Die Jagd beginnt [Blu-ray 3D]




Regisseur: Li Sheng Lin
Darsteller: Barbie Hsu, Suet Lam, Tao Guo
Produktionsjahr: 2012 China
Spieldauer: 90 Minuten


Kurzbeschreibung
Bald Liu besitzt eine kleine Krokodilfarm. Als er seine Krokodile dem Geschäftsmann Zhao verkauft, ist ihm noch nicht klar, dass Zhao den Reptilien nicht wie versprochen einen schönen Platz zum Leben bieten will, sondern sie nur für sein kulinarisches Restaurant benötigt. Doch die Krokodildame Mao schafft es zu entkommen. Auf ihrer Flucht gerät sie mit Wen Yan aneinander, wobei Wen Yans Ersparnisse in Maos Magen landen. Eine wilde Jagd beginnt, denn es hat sich rumgesprochen, dass sich ein Krokodil mit einem Vermögen im Bauch in der Gegend herumtreibt…


Fazit: Bissloser und überdrehter Klamauk im Stille von "The Host". Das Kroko ist nett dargestellt, der Rest jedoch fade und extrem blutarm.
Die 3D-Effekte sind amateurhaft. Schlechter als die Sci-Fi-Kanal Produktionen ist der Streifen jedoch auch nicht.

5 Punkte - Kann man drauf verzichten

Prey



Regisseur: Antoine Blossier
Darsteller: Isabelle Renauld, Gregoire Colin, Francois Levantal, Joseph Malerba, Fred Ulysse
Produktionsjahr: 2010 Frankreich
Spieldauer: 79 Minuten

Inhalt:
Nathan und Claire sind ein glückliches Paar und erwarten demnächst Nachwuchs, doch so richtig freuen kann sich Nathan nicht darüber, denn Claire steht unter dem Pantoffel ihres dominanten Industriellenvaters. Deshalb will Nathan jetzt mal Klartext reden, und was böte sich für so ein Männergespräch wohl besser an als eine zünftige Wildschweinjagd mit Claires Altem und ihren nicht minder raubeinigen Brüdern. Die Beute im Visier der Herren ist keine ganz alltägliche, denn durch Papas Giftmüllausschüttung sind die Sauen zu wahren Monstern mutiert.


Fazit: Ziemlich blutiger und einigermassen spannend inszenierter Wildschwein-Horror aus Gallien. Die Charakteren sind durch's Band unsympathisch und die Hauptstory uninteressant. Die "Monster" sieht man nie wirklich gut. Ein paar nette Szenen aber nichts für die Sammlung.

5.5 Punkte

Prey



Regisseur: Darrell James Roodt
Darsteller: Peter Weller, Bridget Moynahan, Carly Schroeder
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 92 Minuten

Inhalt:
Tom Newman kann seine Familie auf deren erstem Safariausflug in Afrika nicht begleiten, weil er einen dringenden Geschäftstermin wahrnehmen muss. Um den Tag besonders aufregend zu gestalten, beschließt der Ranger Brian, seinen Safari-Neulingen ein wenig Extra-Spannung zu bieten, indem er mit ihnen in einen wenig befahrenen Teil des Nationalparks abbiegt. Als es jedoch zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommt, sehen sich Amy und die Kinder plötzlich in einer auswegslosen Situation. allein und ohne Hilfe sitzen sie im Jeep fest umzingelt von einer Gruppe wilder und sehr hungriger Löwen, denn dort draußen ist der Mensch die bedrohte Spezies.


Fazit: Leider hält der Film nicht das was er verspricht. Die Story ist zwar nicht neu aber gut, jedoch eher langweilig umgesetzt. Da wäre eindeutig mehr drin gewesen.

5.5 Punkte - Leider nur Durchschnittsware

Der Geist und die Dunkelheit



Regisseur: Stephen Hopkins
Darsteller: Michael Douglas, Val Kilmer, Tom Wilkinson
Produktionsjahr: 1998
Spieldauer: 105 Minuten

Inhalt:
Afrika, 1898. Der junge Architekt John Patterson soll im Auftrag einer englischen Eisenbahngesellschaft eine Brücke über den Fluß von Tsavo bauen. Das Unternehmen droht jedoch zu scheitern, als zwei menschenfressende Löwen immer wieder das Camp angreifen und unter den Arbeitern ein Blutbad anrichten.
Gemeinsam mit dem charismatischen Jäger Remington versucht Patterson "Den Geist und die Dunkelheit", wie die Bestien von den Einheimischen genannt werden, zu erlegen. Doch die Jagd wird für die beiden Männer bald zu einer Konfrontation mit den eigenen Ängsten. Ein nervenzerreißender Kampf ums Überleben beginnt...

Fazit: Aufwendig gedrehter mystischer Tierhorror mit klasse Effekten und toller Location. Michael Douglas und Val Kilmer überzeugen genauso wie die Darstellung der Löwen.
Dazu kommen wunderbare Landschaftsbilder und ein Soundtrack der die Atmosphäre perfektioniert.

7.5 Punkte - Der beste Löwen-Tierhorror-Film bis jetzt.