Science Fiction & Fantasy - Rezensionen und Tipps

Soylent Green - 2022 ... die überleben wollen





Kurzbeschreibung
New York im Jahr 2022. Die Stadt hat 40 Millionen Einwohner, die meisten sind ohne Arbeit. Ihre Nahrung besteht aus einer grünen Masse, von der keiner weiß, was es ist. Bis jemand das schreckliche Geheimnis erfährt. Es ist der Polizist Thorn, der mit der Wahrheit über die Soylent Company konfrontiert wird. Die realistische Vision einer überbevölkerten Welt.


Düstere Zukunftsvision mit Charlton Heston. Wie bei vielen der 70er und 80er Si-Fi-Filme, mit einer starken Prise pessimistischer Vorahnung.

8 Punkte für diesen Klassiker

The Quiet Earth






Kurzbeschreibung
Eines Morgens wacht Zac Hobson auf und muss feststellen, dass er der einzige Mensch auf der Welt zu sein scheint. In den Straßen herrscht Totenstille, die Radiostationen schweigen, noch nicht einmal das Zwitschern eines Vogels durchbricht die gespenstische Ruhe. So schlimm die Situation auch zu sein scheint, Zac sieht endlich die Möglichkeit gekommen, sich alle seine Wünsche zu erfüllen: er plündert die Konsumtempel der entvölkerten Stadt, rast mit einem Sportwagen weit jenseits des Tempolimits durch die City und geht in bester Rambo-Manier auf einen Zerstörungstrip, ohne sich um irgendwelche Gesetze kümmern zu müssen. Ihm gehört in diesem Moment die Stadt... oder vielleicht sogar die Welt? Kurz darauf geschieht dann etwas, womit er nicht mehr gerechnet hatte: er trifft auf Joanne, die Überlebende eines mysteriösen Experiments und wenig später auf den Maori Api. Gemeinsam machen sie sich daran, einen Ausweg aus ihrer scheinbar hoffnungslosen Lage zu finden...


Regisseur: Geoff Murphy
Darsteller: Bruno Laurence, Alison Rutlege, Peter Smith
Produktionsjahr: 1984 Neuseeland
Spieldauer: 91 Minuten


Low Budget Streifen aus "Mittelerde". Die Story ist schlichtweg faszinierend, wobei ich die erste Hälfte des Films viel besser finde. "No Woman No Cry".

7 Punkte für diesen independent Streifen
(8 Punkte für die erste Hälfte des Films)

Sie leben





Kurzbeschreibung
Aliens, Außerirdische, haben die Erde besetzt. Sie benehmen sich ganz "normal" und sehen aus wie du und ich. Nur durch eine Spezialbrille betrachtet, erkennt man ihr wahres Gesicht. Der Gelegenheitsarbeiter Nada findet eine solche Brille. Was er sieht ist erschreckend. Millionen von Aliens bevölkern die Erde. Sie haben die Menschen in Hypnose versetzt, um unseren Planeten risikolos auszubeuten. Schon bald wissen die Aliens, daß sie entdeckt worden sind. Nada beginnt seinen einsamen Kampf gegen eine gewaltige Übermacht. Sein Ziel ist der Hypnose-Sender der Aliens; er muß zerstört werden.


Regisseur: John Carpenter
Darsteller: Roddy "Rowdy" Piper, Keith David, Meg Foster
Produktionsjahr: 1988
Spieldauer: 90 Minuten


Fazit: Hallelujah und Gott segne "John Carpenter", der auch ohne Stars und viel Budget einen top Streifen zusammen werkeln kann.
Für mich ist "Sie leben" der "Matrix" der 80er - eine Offenbarung der Verschwörung (ja Romi - vielleicht gibt es sie doch).
Die Story ist also schon mal grandios, hätten wir noch die Schauspieler - wie fast immer eine Horde B-Schauspieler mit einer guten Einstellung. Die Prügelszene zwischen Roddy Piper (Ex-Wrestler) und Keith David ist herrlich. Für mich der beste Carpenter-Film.

9.5 Punkte - John Carpenter auf seinem kreativen Höhepunkt.

Bill & Ted's verrückte Reise durch die Zeit



Regisseur: Stephen Here
Darsteller: Keanu Reeves, Alex Winter, George Carlin
Produktionsjahr: 1989
Spieldauer: 86 Minuten

Inhalt:
Bill und Ted sind zwei abgedrehte amerikanische College-Kids. Zwar kennen sie alle Hardrock-Bands, glauben allerdings, dass Noah der Mann von Jeanne d′Arc war. Doch plötzlich kommt das böse Erwachen: Wenn sie nicht in einem Tag ein Referat über die komplette Weltgeschichte vorbereiten, können sie ihren Abschluss in den Wind schreiben. Dann würde Ted von seinem Vater auf eine Militärakademie nach Alaska geschickt werden. Aber Rettung aus der Zukunft naht schon...


Fazit: Ein 80er Jahre Film wie er im Buche steht - was heisst, keine ollen R&B / Hip Hop Songs sondern Gitarrensound bis zum Ende. Das ist das Plus, der Rest des Streifens ist dann eben halt auch 80er Jahre und etwas kitschig.

6.5 Punkte

Der dunkle Kristall



Regisseur(e): Frank Oz, Jim Henson
Darsteller: David Buck, John Baddeley, Stephen Garlick, Barry Dennen
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 89 Minuten

Inhalt:
Seit der große Kristall sein Licht und damit seine magische Kraft verlor, beherrschen die raubvogelähnlichen Skeksis das Land. Nur ein Gelfling kann dem Kristall das Licht zurückbringen und die Schreckensherrschaft der Skeksis beenden.
Der junge Jen, einer der letzten Gelflinge, nimmt den Kampf gegen die Skeksis und die Suche nach dem Kristall auf. Wenn die drei Sonnen in einem günstigen Winkel stehen, kann er dem erkalteten Kristall sein Licht wiedergeben und dem wundersamen Land den Frieden zurückbringen.


Fazit: Ein Film der aussieht als wäre er für Kinder gemacht, jedoch die Aufmerksamkeit eines Erwachsenen benötigt um die volle Wirkung zu erziehlen.
Der Film ist ein Meisterwerk des "Puppenspiels". Jim Henson (Muppets) liefert hier seinen besten Film ab.

8.5 Punkte - Feen und Elfen werden begeistert sein.

Zorn der Titanen



Regisseur: Jonathan Liebesman
Darsteller: Liam Neeson, Sam Worthington, Rosamund Pike, Ralph Fiennes, Danny Huston
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 99 Minuten

Inhalt:
Zehn Jahre nach dem Sieg über den monströsen Kraken möchte Perseus ein beschauliches Leben als Fischer und alleinerziehender Vater seines kleinen Sohnes führen. Doch die Götter kämpfen mit den Titanen weiterhin um die Vorherrschaft: Weil sie von den Menschen kaum noch verehrt werden, verlieren die Götter ihre Macht über die eingekerkerten Titanen und ihren grimmigen Anführer Kronos. Zeus wird von Hades verraten und in die Unterwelt verschleppt, und Perseus kann sich auch diesmal seiner Berufung als Held nicht entziehen - er muss Zeus befreien und die Menschheit vor der Tyrannenherrschaft der Titanen bewahren.


Fazit: Einer der besten Fantasy-Streifen der letzten Jahre. Top Special-Effects und massig Schlachten verpackt in eine einfache Geschichte mit passenden Schauspielern.
Ich denke, dass es eher ein Männerfilm ist, denn es wurde auf Drama und tiefgründige Charakteren verzichtet und auch Perseus scheint mir nicht der typische Frauenheld.
Die 3D-Effekte sind Real-3D im Gegensatz zu Teil 1 und sehr empfehlenswert.

8.5 Punkte - Genau so sollen Fantasy-Filme sein.

Skyline



Regisseur(e): Colin Strause, Greg Strause
Darsteller: Eric Balfour, Brittany Daniel, Crystal Reed, Neil Hopkins, David Zayas
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 93 Minuten

Inhalt:
Nach einer wilden Partynacht wird eine Gruppe von Jugendlichen in L.A. von einem unerklärlichen Lichtphänomen geweckt, um sich kurz darauf in spurlos aufzulösen. Dasselbe Spektakel spielt sich weltweit auch in anderen Großstädten ab. Bald stellt sich heraus, dass es sich um eine außerirdische Macht handelt, die auf diese Weise nach und nach die gesamte Menschheit auszulöschen versucht. Ein Wettlauf der Übriggebliebenen gegen die Zeit und das Ende der Zivilisation beginnt - doch die Lage scheint aussichtslos.

Fazit: Schon am Anfang wird klar, dass die Herren Strause einen "Matrix-Coup" planen - leider ist dieser Plan in die Hosen gegangen (finanziell). Das liegt keinesfalls an den Spezial-Effekten, denn die sind Klasse. Der männliche Hauptakteur spielt mittelmässig gut und seine Partnerin zeigt eine ungenügende Leistung. Also das Problem wird wohl das Geld gewesen sein - man hat alles für die Effekte verpulvert und bei den Schauspielern gespart. Der Film endet offen - da ist wohl ein Dreiteiler geplant gewesen.

6.5 Punkte - Starke Sci-Fi-Effekte treffen auf TV-Schauspieler

Pandorum



Regisseur: Christian Alvart
Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Cam Gigandet, Antje Traue, Norman Reedus
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 108 Minuten

Inhalt:
Die Astronauten Payton und Bower erwachen aus einem Tiefschlaf und finden sich an Bord eines riesigen Raumschiffs wieder. Ihre Erinnerung ist komplett ausgelöscht: Sie wissen nicht wie lange sie geschlafen haben, noch, warum sie hier sind. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit zum Überlegen, denn das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Per Funk lotst Payton Bower durch enge Luftschächte zum Reaktor, damit er diesen reparieren kann. Plötzlich wird ihnen klar, dass die beiden nicht allein sind und die Gefahr in der sie sich befinden nicht zu unterschätzen ist.


Fazit: Das hier die "Macher von Resident Evil" am Werk waren und auch die Parallelen in der Story sind offensichtlich und positiv, weil durch die Viecher überhaupt Action aufkommt, jedoch auch negativ, weil es schlicht eine Kopie diverser Filme ist - da wären eben Resident Evil, sowie "The Descent" oder auch die deutsche Co-Produktion "Creep". "Event Horizon" finde ich jedoch nicht passend als Vergleich.
Dennis Quaid spielt zwar nicht alle Welt aber den Typ sehe ich einfach gerne, dafür ist Ben Foster gut drauf und kann überzeugen während bei der weibliche Nebendarstellerin Antje Traue primär die Silikon-Rundungen hervorstechen. Spannung kommt auf und die Geschichte hat einen Schluss, ob da noch Teil 2 & 3 kommen werden bezweifle ich jedoch.


7 Punkte - Wenig innovativer aber unterhaltsamer Euro-Sci-Fi

Battleship



Regisseur: Peter Berg
Darsteller: Liam Neeson, Taylor Kitsch, Alexander Skarsgard, Rihanna, Brooklyn Decker
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 131 Minuten

Inhalt:
Alex Hopper stammt aus einer Soldatenfamilie und gefährdet seine Blitzkarriere bei der US-Navy, weil er ausgerechnet der Tochter seines Admirals den Hof macht. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Stone, der bereits Kommandeur eines Kriegsschiffes ist, wird er zu einem internationalen Seemanöver in den Pazifik geschickt. Dort wird die Flotte von außerirdischen High-Tech-Kampfmaschinen angegriffen. Jetzt heißt es Privates zurück zu stellen und sich im Kampf zu bewähren.


Fazit: Unsympathische Navywerbung mit Effekten à la Transformers. Liam Neeson bekommt dafür einen fetten Minuspunkt und auch der Rest des Cast ist öde. Es ist traurig, dass man soviel Geld für sowas herausschleudert. Spannung kommt dennoch auf und pure Actionfans könnten sogar gefallen daran finden. Ich für meinen Teil erwarte mehr von Filmschaffenden und gebe dafür:

6 Punkte - Ist den Kauf nicht wert

Snow White & the Huntsman



Regisseur: Rupert Sanders
Darsteller: Charlize Theron, Kristen Stewart, Chris Hemsworth, Bob Hoskins, Ray Winstone
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 131 Minuten

Inhalt:
Die eitle und machthungrige Königin Ravenna erfährt, dass ihre Stieftochter Snow White dazu bestimmt ist, sie an Schönheit zu übertreffen und als Regentin abzulösen. Um das zu verhindern, heuert Ravenna den Huntsman an, der die Prinzessin töten soll. Doch anstatt das Mädchen umzubringen, unterrichtet er sie in Kampfkunst. Seite an Seite ziehen die beiden schließlich gegen die böse Königin in die Schlacht...


Fazit: Der Streifen hat mir doch wirklich sehr gut gefallen - hätte ich nicht erwartet. Tolle Effekte, sympatische Schauspieler - Kristen Stewart agiert etwas unbeholfen, man könnte meinen sie kann gar nicht so dolle schauspielern, aber sie hat einen bezaubernden Mund und schneeweiße Zähne - ich würde sie küssen wollen wenn ich der Huntsman wäre...

8 Punkte Ein Fall für die Sammlung

Rezension von Floyd



In der nicht mehr allzu fernen Zukunft hat ein Jahrzehnte währender Schneesturm die wenigen überlebenden Menschen in verstreute Kolonien unter der Erde getrieben. Nun erhält eine solche Ansiedlung einen Hilferuf von der Nachbarkolonie, worauf sich eine Dreiergruppe aufmacht, dort nach dem Rechten zu sehen. Nach gefahrvoller Anreise findet man das Ziel verwüstet vor und kann sich selbst nur mit knapper Not vor Angreifern retten. Nun gilt es, die Heimat zu erreichen, ohne den Feinden den Weg zur eigenen Kolonie zu weisen.

Quelle: VideoMarkt

Regie: Jeff Renfroe

Besetzung: Laurence Fishburne, Bill Paxton, Kevin Zegers, Charlotte Sullivan, John Tench u.v.a.

Kanada 2013

Laufzeit: 95 Minuten - FSK: 18

Postapokalypse, Eiswelten, Mutanten und und und....

Ein wahres Sammelsurium aus verschiedenen Genrefilmen (The Thing, 30 Days of Night, Mad Max u.a wurde in "The Colony" verwurstet.
Und das Ganze ist noch nicht einmal schlecht gemacht. Wobei: Es hätte aber auch wesentlich mehr dabei "herausspringen" können.
Die CGA Effekte sind nicht immer "überzeugend" und nach dem Abspann denkt man sich: Mann, was hätten die mit etwas mehr "Inspiration" oder auch "Kohle" aus dem Teil machen können.
Aber "Nichts desto trotz" verbleibt ein recht spannender "Endzeit-Film" der über die 90 Minuten gut unterhalten kann.

6 von 10 Punkte

Floyd

Rezension von Floyd



Nach einer Bruchlandung stranden der Teenager Kitai Raige (Jaden Smith) und sein legendärer Vater Cypher (Will Smith) auf der Erde - 1000 Jahre nachdem katastrophale Ereignisse die Menschheit dazu gezwungen haben, diese zu verlassen. Da Cypher schwer verletzt wurde, muss sich Kitai auf einen gefährlichen Weg machen, um ein Notrufsignal abzusenden. Dabei muss er das feindliche und ihm fremde Gelände erkunden und sich gegen hochentwickelte Tiere zur Wehr setzen, die jetzt die Erde beherrschen...

Quelle: Sony Pictures

Regie: M. Night Shyamalan

Darsteller: Jaden Smith, Will Smith, Sophie Okonedo,Zoë Kravitz, Isabelle Fuhrman, Lincoln Lewis u.a.

USA: 2013

Laufzeit: 100 Minuten

FSK: 12

Regisseur M. Night Shyamalan wurde ja schon für seine letzten Filme von Kritikern meist derbe "abgestraft",
obwohl ich auch "The Happening" mehr als sehenswert empfand.

Bei "After Earth" stimme ich allerdings in diese "Negativ Bewertungen" mit ein. Das Teil ist langatmig und W.Smith hatte auch schon ein besseres "Händchen" für seine Filmprojekte in denen er mitspielte. Ob sein Sohn tatsächlich "schauspielerisches Talent" besitzt oder ob es nur die Prominenz des "Papa's" ist, die ihn zum neuen "Superstar" erheben wollen, sei jetzt mal dahingestellt.

Es wird durch den Dschungel gerannt, gestolpert, gesprungen und wieder gerannt. Und ab und an wird gegen CGI "Mutanten" gekämpft.
Irgendwie geht man während des gesamten Films nicht richtig mit. Es fehlt der zündende Funke um als Zuschauer so etwas wie Spannung zu erkennen. Nööö, dass war nix und daher auch nur :

2 von 10 Punkte.

Floyd

Gullivers Reisen



Regisseur: Rob Letterman
Darsteller: Jack Black, Amanda Peet, Emily Blunt, James Corden, Jason Segel
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 85 Minuten

Inhalt:
Von wahrer Größe kann Gulliver, kleiner Bürobote und der verliebt in die unerreichbare Redakteurin Darcy ist, nur träumen. Bis er Darcy durch Betrug überzeugt, ihn für einen Reisebericht auf die Bermudas zu schicken, wo Gulliver nach einem Sturm auf der Insel Liliput strandet. Hier sind alle und alles winzig klein und Gulliver wird zum Helden und romantischen Verkuppler für die unglücklich verlobte Prinzessin.


Fazit: Ich habe mir ohne großen Erwartung diese Bluray für 5 CHF gekauft. Jack Black finde ich soso lala - kommt auf die Rolle drauf an. Der Film bzw. der Vorspann beginnt vielversprechend und ist sehr liebevoll kreiert und auch die ersten paar Minuten des Films sind unterhaltsam. Jack Black gibt sich zumindest Mühe komisch zu sein. Was dann kommt ist zum heulen. Grottenschlechte Co-Schauspieler und ein miserables Drehbuch, das seinesgleichen lange suchen muss. Was soll dieser Humbug - Gullivers Reisen ist eine der besten Abenteuer-Geschichten die ich aus der Kindheit kenne - was hier geboten wird, und das trotz ordentlichem Budget, ist ein Haufen zusammengewürfelter Unsinn. Die Schluss-Tanzszene ist schlichtweg das schrecklichste was ich die letzten Jahre gesehen habe.

4 Punkte - (2 Punkte für die doch ordentliche Spezial-Effekte)

Pacific Rim



Regisseur: Guillermo Del Toro
Darsteller: Idris Elba, Ron Perlman, Charlie Hunnam, Rinko Kikuchi, Charlie Day
Produktionsjahr: 2013
Spieldauer: 131 Minuten

Inhalt:
Nach vielen Jahren Krieg gegen außerirdische Monster, die durch ein Portal zwischen den Dimensionen immer wieder die Metropolen der Erde attackieren, steht die menschliche Zivilisation vor dem Untergang, scheinen selbst die riesigen Kampfroboter, die von neuronal vernetzten Pilotenteams gesteuert werden, nichts mehr ausrichten zu können. Bis mit der jungen Rekrutin Mako und dem erfahrenen Fighter Becket ein Duo gebildet wird, das mit seiner Harmonie zur letzten Hoffnung im Kampf gegen das Chaos wird.


Rezension mit freundlicher Genehmigung von Saint Sam "The Insane":

Pacific Rim" könnte Dir gefallen, wenn...

...Du immer wissen wolltest, wie sich eine Geschichte anfühlt, wenn anstatt eines Drehbuches ein Comic benutzt wurde.
...Du mit dem Pixelgewusel der letzten Jahre vollkommen d’accord gehst.
...Du dem hartnäckigen Popcorn-Stück zwischen Deinen Zähnen mehr Beachtung schenkst, als der Handlung des Films.
...Du den Charme einer Folge "Power Rangers" schmerzlich vermisst hast.

...Du von Logik schon im Alltag überfordert bist.
...Du Dich immer gefragt hast, wie viel Potential in einem Riesenroboter steckt, der von Bud Spencer gelenkt wird.
...Du es nicht für möglich hältst, dass "Pans Labyrinth" vom selben Regisseur ist.
...Du Dich dabei ertappst, wie Du in der Spielwarenabteilung stehen bleibst.

...Du die amerikanische Nationalhymne auswendig kannst.
...Du immer sehen wolltest, wie sich Ron Perlman selbst parodiert.
...Du nerdige Wissenschaftler wie aus "The Big Bang Theory" mal in einem Blockbuster sehen willst.
...Du gigantische Kaijus u. Riesenroboter zwei Stunden dabei bewundern willst, wie sie sich gegenseitig die Schädel malträtieren.

...Du "Transformers" für ein Action-Drama hältst.
...Du das Konzept einer neuralen Verbindung, um einen "stärkeren", "besseren" Körper zu steuern, bereits in "Avatar" mochtest.
...Du während eines Films gerne Deinen Facebook-Status checkst.
...Du es für ein schönes Gefühl hältst an der Kinokasse eine 3D-Brille in die Hand gedrückt zu bekommen.

...Du Dein Gehirn schon vor langer Zeit mit bestem Gruß in den pazifischen Ozean verabschiedet hast.
...Du Dich von hemmungslosem Kitsch nicht abschrecken lässt.
...Du für jedes, ich wiederhole: JEDES Klischee offen bist.
...Du der Meinung bist, dass hirnloses Popcornkino immer dann am besten funktioniert, wenn es tatsächlich "hirnlos" ist.

...Du heroische Pathos am liebsten selbst brüllst.
...Du Sprüche wie "Das ist für meine Familie!" in einem FSK 12-Film, der eigentlich FSK 6 sein könnte, emotional mitreißend findest.
...Du immer noch nicht glaubst, wie groß Christopher Nolan wirklich ist.
...Du - ACHTUNG SPOILER - das Finale aus "The Avengers" (Tony Starks Rettungsaktion inklusive Schlusspointe) so toll fandest, dass Du es am liebsten nochmal 1:1 in diesem Film sehen möchtest. SPOILER ENDE.

Deine Auswertung:

0 Übereinstimmungen -- Was zur Hölle hast Du im "Pacific Rim"-Forum verloren?!

1 - 6 Übereinstimmungen -- Du hast "Inception" schon beim dritten Mal verstanden!

7 - 12 Übereinstimmungen -- "Avatar" hat Dein ökologisches Bewusstsein verändert. Du hast das Rauchen aufgegeben und wolltest eine Topfpflanze haben. Aber nur für eine Woche!

13 - 18 Übereinstimmungen -- Komm, gib`s zu: Du hast ein Bumblebee-Poster an der Wand und besitzt "Battleship" in der Limited Special Edition...

19 - 23 Übereinstimmungen -- Nein verdammt! "Cloverfield" beruht nicht auf einer wahren Begebenheit!

24 Übereinstimmungen -- Herzlichen Glückwunsch! Wie auch immer Du es geschafft hast Dich hier anzumelden...

Rezension von Floyd



Jay Baruchel besucht seinen alten Freund Seth Rogen, und gemeinsam gehen sie zu einer Party bei James Franco, wo sie Jonah Hill, Craig Robinson und Danny McBride treffen. Als es es zur Endzeit-Katastrophe kommt und draußen blutrünstige Dämonen ihr monströses Werk treiben, bricht im Haus ein erbitterter Egokrieg aus, wobei um Essen, Schlafarrangements und das einzig verfügbare Pornomagazin gestritten wird. Letztlich finden die Freunde einen Weg, ihre angeknackste Bromance zu kitten und in den Himmel zu kommen.

Quelle: VideoMarkt

Regie: Seth Rogan, Evan Goldberg

Darsteller, Jonah Hill, James Franco, Seth Rogen, Jay Baruchel, Danny McBride, Emma watson u.v.a.

USA: 2013

Laufzeit: 107 Minuten

FSK 16

Wer "Ananas Express" oder "Superbad" kennt, weiß was ihn erwartet
Allerdings nochmals eine Spur schräger, lustiger und bekiffter.
Das Szenario ist so abgefahren, dass es einem die Sprache verschlägt.

Eigentlich ein wüster Genre-Mix der Endzeit, Science Fiction, Katastrophen und Komödienfilm vereint.
Wer sich darauf einläßt und nicht unbedingt "Nackte Kanone" Witze erwartet wird bestens bedient.

Mir hat's gefallen und daher auch gute 7 von 10 Punkte !

Prometheus



Regisseur: Ridley Scott
Darsteller: Noomi Rapace, Logan Marshall-Green, Michael Fassbender
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 124 Minuten

Inhalt:
Als die Besatzung der Prometheus nach zwei Jahren im Tiefschlaf das Ziel ihrer Reise erreicht, hoffen Shaw und Holloway, die wissenschaftlichen Leiter der Expedition, die Fragen des Menschen nach seinem Ursprung endlich beantworten zu können. Doch so lebensfeindlich wie die Umwelt des Planeten ist auch die Spezies, die sich hier unberechenbar entwickelt und bereits ihren Schöpfern den Tod gebracht hat. Ihr aggressiver Evolutionszyklus bedroht nicht nur das Leben der Crewmitglieder, sondern betrifft die ganze Menschheit.


Fazit: Science-Fiction-Autoren sind Weitdenker. Das hier ist wohl die genialste Geschichte, die je verfilmt wurde, zumindest 5 Minuten lang. Es hätte das grösste Werk aller Zeiten werden können - ist es aber leider nicht geworden. Es reiht sich schlussendlich als Prequel in die Aliens-Serie ein, kommt jedoch nicht an Teil 1 & 2 ran. Ich bin enttäuscht, dass wirklich nur "Guy Ritchie" mit "Revolver" und auch die "Matrix-Werke" und "Sie leben" den Faden beibehalten können wenn es um hypothetische "Wahrheit" geht. Hätte er es gemacht, so wäre der Film wohl nicht verstanden worden und irgendwo ins Art-Genre eingeteilt worden. Ich finde den Film als Science-Fiction unterhaltsam und die stets gleichbleibende Location toll kreiert. Die Schauspieler sind tadellos, im Speziellen ist mir Michael Fassbender aufgefallen. Das 3D ist auch hier eine Bereicherung und natürlich kriegt er einen Platz in meiner Sammlung.

7.5 Punkte - Ich denke, dass er mir beim 2. Mal schauen noch besser gefallen wird - meine Erwartungshaltung war hier zu groß angesetzt.

Sherlock Holmes: Spiel im Schatten



Regisseur: Guy Ritchie
Darsteller: Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Rachel McAdams, Jared Harris
Produktionsjahr: 2011
Spieldauer: 129 Minuten

Inhalt:
In "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" spielt Robert Downey Jr. erneut den berühmtesten Detektiv der Welt - unterstützt von Jude Law als seinem Freund und Kollegen Dr. Watson. Bisher war niemand in der Lage, Holmes' Scharfsinn zu überbieten... bis jetzt. Der geniale Verbrecher Professor Moriarty treibt ein undurchsichtiges Spiel und ist Holmes intellektuell mehr als gewachsen - durch seine skrupellose Bösartigkeit könnte er dem legendären Detektiv sogar überlegen sein. Als die Spannungen in Europa zunehmen und sich Mord und Chaos seuchenartig ausbreiten, können nur Holmes und Watson Moriartys finstere Vorhaben stoppen, das dem Lauf der Geschichte eine völlig andere Richtung zu geben droht.


Fazit: Mit diesem Sherlock wie auch Watson werde ich einfach nicht warm. Keine Ahnung warum, beide Filme sind solide gemacht aber mir passen die 2 Schauspieler in diesen Rollen nicht. Zuviel überflüssiges Geschwafel - vor allem anfangs, erschwert es sich dabei zu entspannen. Ich finde Filme über Sherlock Holmes sollten nicht auf lustig getrimmt werden, geschweige den auf Martial Arts. Der Erfolg der Filme ist für mich unerklärlich.

6.5 Punkte - Teil 2 finde ich ein Spürchen besser

Young Sherlock Holmes - Das Geheimnis des verborgenen Tempels



Regisseur: Barry Levinson
Darsteller: Alan Cox, Nicholas Rowe, Sophie Ward
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 104 Minuten

Inhalt:
Der kleine, dickliche John Watson trifft in seiner neuen Schule ein, und seine erste Begegnung mit Sherlock Holmes versetzt ihn in grenzenloses Staunen.
Sherlock beschreibt ihm aufgrund seines Äußeren detailliert seine Herkunft und Eigenschaften. Der zukünftige Dr. Watson ist beeindruckt und schließt sofort Freundschaft mit dem jungen Genie. Ganz von selbst geraten die beiden Jungen in ihr erstes kriminologisches Abenteuer, das mit mysteriösen Todesfällen älterer Londoner Bürger seinen Anfang nimmt. Unter den Opfern ist ein versponnener alter Professor, dessen wunderschöne Nichte Elizabeth es Sherlock angetan hat. Die Suche nach den Mördern führt die beiden Jungen mit Elizabeth tief in unterirdische Gewölbe und mitten in das Hauptquartier eines düsteren, religiösen Kults, wo sie unversehen in höchste Lebensgefahr geraten...


Fazit: Solche Fantasie-Filme aus den 80-er liebe ich. Neben "Goonies" das Highlight für mich im familienfreundlichen Sektor des Genres dazumal. Tolle Abenteuer-Krimi Geschichte mit viel Humor, der im Gegensatz zum oben rezensierten Film, nie doof oder unpassend erscheint - schließlich ist es der junge Holmes und dem gönnen wir noch Spaß, der aber auch zum Rätseln und zum Mitkombinieren animiert.
Der Film ist einfach goldig für mich und die auch z.T. etwas oldschool erscheinenden Effekte finde ich dazugehörend.

8.5 Punkte

Unglaubliche Geschichten



Regisseur: Steven Spielberg
Darsteller: Kevin Costner, Kiefer Sutherland, Christopher Lloyd, Mary Stuart Masterson
Produktionsjahr: 1987
Spieldauer: 112 Minuten

Inhalt:
Der 'Amazing Stories' Kinofilm, in dem Steven Spielberg drei Stories aus dem Reich des Fantastischen und Übersinnlichen erzählt : - The Mission (Die Notlandung) - Mummy Daddy (Die Mumie - Go To The Head Of The Class (Der ungeliebte Lehrer)


Fazit: Da hängen Jugenderinnerungen dran. Ebenfalls ein Streifen den ich liebe. Viele meiner dazumaligen Schauspieler-Lieblinge vereint in einem Film. Jede der drei Geschichten finde ich super gut gelungen und mit vergleichsweise wenigen Effekten in Szene gesetzt. Dennoch tendiere ich zu "Big Daddy Mummy" als meine Favoriten-Geschichte - Ich habe mich beim ersten Mal schauen flach gelegt, echt der Brüller. Hat mich tierisch gefreut, dass davon eine DVD erhältlich ist, sie soll zwar eher schlechter Bildqualität sein aber mieser als meine VHS-Kopie dazumal wird sie bestimmt nicht sein. Ein Must-Have für mich und zwar genau in dieser Form - die Serie will ich nicht.

9 Punkte

Die Tribute von Panem - Catching Fire




Regisseur: Francis Lawrence
Darsteller: Jennifer Lawrence, Liam Hemsworth, Josh Hutcherson
Produktionsjahr: 2013
Spieldauer: 146 Minuten

Inhalt:
Zusammen mit ihrem Freund Peeta (Josh Hutcherson) hat die 17-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) es geschafft, die gefährlichen Hungerspiele zu überleben. Der Lohn: Ein eigenes Haus in ihrem Heimatdistrikt 12 und eine gute Lebensmittelversorgung für sie und ihre Familie. Die grausame Regierung unter Präsident Snow (Donald Sutherland) in der Hauptstadt, dem Kapitol, zwingt die beiden Gewinner jedoch, für Propagandazwecke zu posieren und weiterhin so zu tun, als wären sie ein Liebespaar. Während Peeta und Katniss durch die Distrikte touren müssen, werden sie Zeugen brutaler Gewalt der Ordnungskräfte gegen die Bevölkerung, sehen aber auch Anzeichen für eine nahende Rebellion. Für die Aufständischen ist Katniss eine Symbolfigur, daher beschließt Präsident Snow, die unbequeme Meisterjägerin bei den folgenden Hungerspielen entgegen der Tradition erneut teilnehmen zu lassen. Nun müssen sich Katniss und Peeta erneut dem Kampf ums Überleben stellen und auch in der Arena erwarten sie eine Menge Überraschungen.


Fazit: Wenn ich ins Kino gehe, dann wünsche ich des öfteren mal einem Sitznachbarn den Tod. Warum müssen die Vollpfosten ständig an ihren Handys rummachen. Ein großer Teil der heutigen Generation sind Vollpfosten. Wenn ich das mal ausblende und das dämlich Tussi hinter mir, dass ständig in meine Sitz kicken musste, so finde ich den 2. Teil noch besser gelungen als Teil 1. Durch die lange Spielzeit zieht sich der Film am Anfang etwas in die Länge und der Schluss ist natürlich offen, zumal es eine Trilogie werden soll.
Teil 2 kommt auch noch mehr weg vom Teenie-Film - ein Zeichen dafür sind eben auch Handy spielende Kinobesucher, die es nicht ertragen können, wenn sie mal nicht nonstop dauer beschallt werden.
Für das 75. Hungerspiel haben die sich auch was einfallen lassen, wodurch ich diesen Teil fantasievoller finde, wenn auch die Spiele selber etwas länger dauern hätten können.

8.5 Punkte - Gute Fortsetzung

Rezension von Difoool

Ender's Game - Das große Spiel (2013)



FSK ab 12 freigegeben

mit Harrison Ford, Asa Butterfield, Ben Kingsley

In der nahen Zukunft wird die Erde von den Formics attackiert, einer feindlichen Alien-Rasse. Ohne den legendären Flotten-Kommandanten Mazer Rackham (Ben Kingsley) wäre schon längst alles verloren. In Vorbereitung auf den nächsten Angriff der insektenartigen Außerirdischen sucht der hochangesehene Colonel Graff (Harrison Ford) für das Militär nach den talentiertesten Kindern, die in den Kampf gegen die Feinde aus dem All ziehen könnten. Ein schüchterner, aber strategisch brillanter Junge namens Ender Wiggin (Asa Butterfield) wird aus der Schule genommen, um der Eliteeinheit beizutreten. Beim militärischen Training meistert er unglaublich schwierige Kriegsspiele und gewinnt bald den Respekt seiner Mitstreiter. Graff sieht in Ender die neue große Hoffnung für seine Armee. Auf der Kommandanten-Schule bildet schließlich Mazer Rackham persönlich den Jungen weiter aus: Ender soll die Soldaten in eine epische Schlacht führen, die das Schicksal der Erde und der menschlichen Rasse bestimmen wird...


Ich hatte gar nichts erwartet, als ich anfing den nachts nebenbei zu gucken.
Ich befürchtete, dass die Teenie-Elemente überwiegen würden und der Film den Teilen von Starship Troopers, die ich nicht so gut finde, ähneln würde.

Ich war dann aber ziemlich begeistert, Schauspieler, Optik, Tricks und eine durchaus doppelbödige, interessante Handlung ohne erwartete Teenie-Lovestory und ein überraschendes Ende hatten meine Erwartungen so weit übertroffen, dass ich mir den auch noch im Kino angucken wollte.
Leider war der nach 3 Wochen schon abgesetzt worden.
Nehme an, dass der Film sein Publikum nicht gefunden hat: für Teenys zu ernst und Erwachsene haben wohl einen Film für Kids erwartet und sind gar nicht reingegangen.
Ich würde niemanden raten die Zusammenfassung der Story zu lesen, weil da oft das Ende verrraten wird.

Der Film ist viel weniger Actionfilm als der Trailer vermuten lässt, es geht viel mehr darum, welchen Preis man bereit ist zu bezahlen, um am Ende zu gewinnen.

6-7 Sterne empfehlenswert

Planet der Affen: Prevolution



Regisseur: Rupert Wyatt
Darsteller: John Lithgow, Brian Cox, Andy Serkis, James Franco, Tom Felton
Produktionsjahr: 2011
Spieldauer: 105 Minuten

Inhalt:
Hilflos muss der Wissenschaftler Will Rodman mit ansehen, wie sein einstmals brillanter Vater an Demenz dahinsiecht. Er beginnt mit Schimpansen zu experimentieren, um ein Gegenmittel zu finden. Nach einem Vorfall im Labor bringt Will das Schimpansenbaby Caesar nach Hause und zieht das hochentwickelte Herrentier wie ein Familienmitglied groß. Nach dem Tod von Wills Vater rastet Caesar aus und wird wegen seiner gewalttätigen Tendenzen zu anderen Schimpansen in ein riesiges Käfigsystem gesteckt. Entsetzt von deren Siechtum zettelt Caesar einen Aufstand an.


Fazit: Ich bin kein Fan von den Affen-Filmen, finde zwar das Schlussmotiv vom Original kultig aber damit hat es sich schon. Tim Burton's Remake war eine Enttäuschung, dennoch wollte ich auch diesem Teil eine Chance geben und habe ihn mir angeschaut - und Überraschung, der Streifen ist nicht nur gut, sondern auch sehr intelligent aufgebaut. James Franco mag ich vom Typ her eigentlich weniger, dennoch ist er seit "127 hours" ein Plus für mich und die oben nicht aufgeführte Freda Pinto finde nicht nur umwerfend schön, sondern auch völlig sympatisch. Die Stars sind aber auf jeden Fall die Affen, tricktechnisch hervorragend in Szene gesetzt und sie agieren nicht so stupide "menschlich" wie in den Vorgängerfilmen. Was macht einen guten Film aus? - Wenn man am Ende das Gefühl hat, dass er doch eben erst angefangen hat und es schade findet, wenn er denn schon zu Ende ist. Wirklich ein hervorragendes Script und vielleicht der beste Science-Fiction der letzten Jahre.

8.5 Punkte - Hat mich super-gut unterhalten - endlich wieder einmal was fürs Regal in diesem Genre.

Cloud Atlas



Regisseur: Andy Wachowski, Tom Tykwer, Lana Wachowski
Darsteller: Tom Hanks, Keith David, Hugh Grant, Halle Berry, Susan Sarandon
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 172 Minuten

Inhalt:
1850: Auf einer Schiffsreise freundet sich ein todkranker Notar mit einem blinden Passagier an. 1930er: Ein junger Mann wird Assistent bei einem Komponisten, der seine besten Jahre hinter sich hat. 1970er: Eine Journalistin deckt in San Francisco einen Skandal bei einem Nuklearkonzern auf. Heute: Ein Verleger gerät in ein Altersheim, das sich als siebter Kreis der Hölle entpuppt. Zukunft: In Seoul wird ein Arbeiter-Klon zur Leitfigur einer Revolution gegen das totalitäre System. Nach der Apokalypse: Ein Ziegenhirte wird von einer der letzten Überlebenden der Menschheit mit einer Mission betraut.


Fazit: Wenn einer der Matrix-Schöpfer ans Werk geht, dann erwarte ich auch Besonderes. Ein sehr ambitioniertes Werk mit einer komplexen Geschichte, die ich ehrlich gesagt beim ersten mal schauen nicht wirklich verstanden habe. Ob jetzt Tom Hanks und Halle Berry eher eine Bereicherung oder eben eher fehl am Platz sind, darüber lässt sich streiten - sie haben sich zumindest Mühe gegeben und man schaut sie sich ja auch gerne an. 3 Stunden geht der Film und in machen Passagen bekam ich das Gefühl ähnliches schon anderswo gesehen zu haben - vor allem in esoterisch angehauchten Science-Fiction & Animes. Ein Thema das mich sehr interessiert und weil der Film so esoterisch lastig ist, wird er wohl einigen zu kitschig in der Ausführung sein und das bei einer komplizierten und verschachtelten Story. Neben der Tatsache, dass der Film eine europäische Produktion ist wird wohl dieser Umstand dazu geführt haben, dass der Film an den Kinokassen gefloppt hat. Unbedingt ein Film den ich mir ein 2. Mal anschauen möchte, vielleicht verstehe ich dann auch die Message vollumfänglich.

8 Punkte

Starship Troopers



Regisseur: Paul Verhoeven
Darsteller: Casper Van Dien, Denise Richards, Dina Meyer, Michael Ironside
Produktionsjahr: 1997
Spieldauer: 124 Minuten


Inhalt:
In ferner Zukunft herrscht endlich Frieden auf der Erde. Einzig und allein die Einteilung in Soldaten und Zivilisten unterscheidet die Menschen. Trotzdem lauert Gefahr: Killer-Insekten aus einer anderen Galaxie haben der Erde den Krieg erklärt. Ihr Ziel ist es, alles Leben zu zerstören, und die Angreifer scheinen unbesiegbar. Eine Armee junger Soldaten wird auf den feindlichen Planeten geschickt, um in einer letzten grossen Schlacht die Menschheit vor ihrer Ausrottung zu bewahren. Unter ihnen befindet sich auch Johnny Rico, der einst zum Militär ging, um seiner Freundin zu imponieren. Er steht nun vor einem Kampf, den keiner der Beteiligten jemals vergessen wird, denn die Starship Troopers haben ihren Gegner mehr als unterschätzt...


Fazit: Die geilste Schlacht gegen Aliens bzw Bugs die je verfilmt wurde. Ein Schlachtfest genau nach meinem Gusto - coole Jungs, paar nette Babes, unter anderen die Ex von Charlie, und viele Tote Bugs, was könnte mich besser unterhalten? Teil 2 & 3 sind zwar nicht gelungen aber ich will mal nicht knausrig sein:

10 Punkte - für diesen Action-SciFi der Sonderklasse