Horror & Grusel - Rezensionen und Tipps

Tucker & Dale vs Evil





Die Landeier Tucker und Dale wollen eigentlich nur ein gemütliches Wochenende in einer Holzhütte im Wald verbringen. Doch am See nebenan macht eine Horde College-Kids wilde Party. Als Tucker und Dale das Mädel Allie vor dem Ertrinken retten, interpretieren die anderen Studenten dies als Entführung durch zwei Psychokiller und blasen zum Angriff. Der führt zu einigen todbringenden Unfällen, die die Schülerschaft dezimiert. Trotz Überlebenskampf bleibt Zeit zum Spinnen romantischer Bande zwischen Allie und Dale.


Regisseur: Eli Craig
Darsteller: Tyler Labine, Alan Tudyk, Katrina Bowden
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 84 Minuten


Fazit: Der Film lebt von seiner Story, die auch wirklich so gesehen bis dato einmalig ist. Dennoch ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Ich werde mir den Film bestimmt noch ein 2. Mal anschauen und dann entscheiden, ob er einen Stammplatz in meiner Sammlung verdient hat.

7 Punkte - Kultige Horrorkomödie

High Lane




Regisseur: Abel Ferry
Darsteller: Justin Blanckaert, Nicolas Giraud, Raphaël Lenglet
Produktionsjahr: 2009 (Frankreich)
Spieldauer: 81 Minuten

Inhalt:
Eine fünfköpfige Gruppe junger Leute, zwei Pärchen und ein ungebetener Ex, wollen gemeinsam ein bisschen in den Bergen klettern, bevor sich die Wege der Pärchen für eine Weile trennen werden. Schon früh steht das Unternehmen unter keinem guten Stern, doch spitzt sich die Lage noch dramatisch zu, als eine Hängebrücke, über die man ein bewaldetes Hochplateau erreichte, hinter den Kletterern zusammen bricht. Nun müssen sie die Nacht dort oben verbringen, ohne zu ahnen, das sie Gesellschaft haben von einem, der Jagd auf Menschen macht.


Fazit: Der Film stammt aus Frankreich - was ja heutzutage bereits eine Referenz ist.
Was auch auffällt ist das untypische FSK 16 Siegel bei Franzosenhorror.

Kurz und bündig: Ein FSK 16 Franzosenhorrorfilm schlägt die FSK 18 Ami-Produktionen immer noch um Längen.

Der Unterschied liegt einfach in der Optik und der Intensität der Schauspieler, denn an der Geschichte kann es nicht liegen, die ist ziemlich 0815 und etwas kurz geraten.

8 Punkte - Spannend inszeniert und optisch eine Herausforderung für Leute mit Höhenangst.

Hush




Regisseur: Mark Tonderai
Darsteller: Andreas Wisniewski, William Ash, Robbie Gee, Christine Bottomley, Claire Keelan
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 91 Minuten


Kurzbeschreibung
Eine regennasse Straße in der Dunkelheit. Ein müdes, streitendes Pärchen. Plötzlich für eine Sekunde eine grausige Vision: eine nackte, blutende Frau, schreiend, in einem Käfig gefangen im Laderaum des vorausfahrende weißen LKWs. Realität oder ein Streich seiner Fantasie? Zakes möchte es am liebsten gar nicht wissen, aber Beth macht dem unentschlossenen Weichei die Hölle heiß. Man muss doch irgendwie helfen! An der nächsten Raststätte ist Beth plötzlich verschwunden. Zakes findet nur noch ihre zerrissene Halskette auf dem Asphalt, während ein weißer LKW den Parkplatz verlässt ...


Fazit: Horror-Thriller, der das Genre zwar nicht neu erfindet aber spannend inszeniert ist und durchaus auch mehrmals gesehen werden kann.
Der Streifen verzichtet auf krasse Effekte, was heutzutage eher unpopulär ist. Ein bisschen mehr Splatter hätte es schon sein dürfen.


7 Punkte

Lifeforce





Regisseur: Tobe Hooper
Darsteller: Steve Railsback, Peter Firth, Frank Finlay, Mathilda May
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 97 Minuten

Inhalt:
Nach einer Expedition zum Halleyschen Kometen gelangen auf dem Rückweg drei Außerirdische auf den Planeten Erden, die sich als existenzielle Bedrohung für die Menschheit erweisen: Die Besucher sind intergalaktische Blutsauger, die es auf die Lebensenergie ihrer Gastgeber abgesehen haben. Binnen kürzester Zeit verursachen sie in London ein regelrechtes Massaker und verwandeln die halbe Stadt in eine Zombiezone. Ein Spezialistenteam des Militärs soll die Stadt abriegeln und vor weiteren Angriffen stoppen und dem Wahnsinn irgendwie ein Ende setzen.

Fazit: B-Horror-Sci-Fi der kultigen Sorte. Jüngeren Filmfreunden wird der Film wohl eher nicht gefallen, dafür ist er einfach zu trashig und zu unblutig. In den 80er hatte die FSK ihren bis dato Höhenpunkt erreicht - alles wurde geschnitten und deswegen wurden die Filme immer unblutiger.
Für jene, die den Film vor 25 schon gesehen haben, ist es jedoch eine der wenigen Halb-Zombie-Filme der Nach-Romero-Zeit. Traurige Zeiten dazumal!
Und da wäre ja noch der unglaubliche Körper der Mathilda May.


7 Punkte

Es fällt mir auf, dass ich doch etwas horrorlastig bin - ist schon seit 25 Jahren so...


Battle Royal



(Da ich keine Cover im Web gefunden habe, musste ich es selber scannen - das Web wird mir ewig dankbar sein)


Regisseur: Kinji Fukasaku
Darsteller: Tatsuya Fujiwara, Aki Maeda, Tarô Yamamoto, Chiaki Kuriyama, Takako Baba, Shirou Gou, Takeshi Kitano
Produktionsjahr: 2000 Japan
Spieldauer: 113 Min. - uncut

Inhalt:
In naher Zukunft hat die japanische Regierung massive Probleme mit der steigenden Arbeitslosenzahl. Einer der daraus resultierenden gesellschaftlichen Missstände ist die zunehmende Gewalt an den Schulen. Diese soll bekämpft werden, indem einmal jährlich eine zufällig ausgeloste Schulklasse auf einer abgelegenen Insel ein martialisches Spiel spielen muss: Jeder muss versuchen, alle seine Mitschüler innerhalb von drei Tagen zu töten…


Fazit: Seit Panem geniesst Battle Royal sowas wie ein Furcht-Status unter den Jungen und ich kann die etwas älteren Jugendlichen schon hören wie sie sagen:" Also! So schlimm war der gar nicht - Hostel war viel schlimmer!" Natürlich haben sie auch recht damit - Battle Royal hat zwar ein paar derbe (coole) Effekte, verwendet sie aber nicht als optischen Dauerbeschuss wie z.B. die Saw-Fortsetzungen.

Das junge Jugendliche sich gegenseitig abmetzeln weil es ihnen befohlen wurde, ist doch etwas zu realistisch für viele behüteten Bürger.
Besondere schauspielerische Leistungen sind nicht auffindbar (noch weniger in Teil 2), jedoch hat Japans Kultfigur Takeshi (Castle) Kitano eine Ausstrahlung, die für die ganze Crew reicht.
Zum Glück driftet der Film nicht ins Komische ab, sondern folgt stets gnadenlos der Storyline und hinterlässt doch einen nachhaltigen Eindruck.

8.5 Punkte - Faszinierender Survival/Horror-Streifen aus Fernost




Battle Royal 2





Regisseur(e): Kinji Fukasaku, Kenta Fukasaku
Darsteller: Tatsuya Fujiwara, Ai Maeda, Shugo Oshinari
Produktionsjahr: 2003 Japan
Spieldauer: 130 Minuten

Inhalt:
Drei Jahre nach der ersten Battle Royale ist der Überlebende Shuya Nanahara ein international bekannter Terrorist, der allen Erwachsenen den Krieg erklärt hat. Sein Ziel: Die Abschaffung des BR-Gesetzes, dass er der Regierung ermöglicht, Kinder und Jugendliche für perverse Spiele um Leben und Tod mediengerecht zu missbrauchen. Nanaharas Terrorgruppe "The Wild Seven" verübte bereits eine Reihe von opferreichen Anschlägen. Die Regierung reagiert mit einem neuen Programm namens "Battle Royale 2" und schickt 42 Schüler, die Nanahara und seine Schar in ihrer Inselfestung angreifen sollen. Nur wenige von ihnen überleben die ersten Hinterhalte der Terroristen, bevor Nanahara erkennt, dass es sich um Jugendliche handelt, die sein früheres Schicksal teilen. Er befreit sie von den explosiven Halsbändern und überzeugt sie, gemeinsam gegen die Erwachsenen und das BR-Gesetz vorzugehen. Als die Regierung die Insel stürmen lässt, stoßen die Soldaten auf erbitterten Widerstand der Terroristen und einiger Schüler...


Fazit: Die Storyline geht weiter und der Stil des Films verändert sich gewaltig. Teil 2 ist ein Rebellen-Film mit sehr vielen Schiessereien.
Ich finde auch Teil 2 gut. Splatterfans können darauf verzichten.

6.5 Punkte

Sauna





Regisseur: Antti-Jussi Annila
Darsteller: Ville Virtanen, Tommi Eronen, Viktor Klimenko
Produktionsjahr: 2008 Finnland
Spieldauer: 81 Minuten


Inhalt:
Nach einem Vierteljahrhundert Krieg zwischen Russland und Finnland herrscht im frühen 16. Jahrhundert endlich Frieden, und eine vierköpfige Kommission aus Russen und Finnen marschiert durch die Provinz, um den frisch beschlossenen Grenzverlauf zu markieren. Die Brüder Knut und Erik, Vertreter Skandinaviens, haben Sorgen. Der eine fürchtet den Frieden, den anderen plagt das schlechte Gewissen wegen des letzten Kriegsverbrechens. Da trifft man auf ein Dorf im Sumpf, das auf keiner Karte verzeichnet ist. Dort steht eine Sauna, in der sich angeblich Sünden wegwaschen lassen.

Fazit: Schwierig, schwierig - Ich denke der Film ist besser als ich ihn bewerte. Wer typische Horrorfilme nicht mag und auch in diesem Genre den Anspruch auf Art-House-Niveau hat, dem könnte diese Geschichte gut gefallen. Das Genre Horror finde ich auch nicht wirklich passend für diesen Film.


6 Punkte

Die Horde



Regisseur(e): Yannick Dahan, Benjamin Rocher
Darsteller: Jo Prestia, Aurélien Recoing, Claude Perron, Jean-Pierre Martins, Eriq Ebouaney
Produktionsjahr: 2009 Frankreich
Spieldauer: 95 Minuten (Cut FSK18) 97 Minuten (uncut)

Inhalt:
Paris, Banlieue, eine besonders verwahrloste Ecke. Eine Gruppe Rauschgifthändler hat einen Polizisten getötet. Jetzt machen sich vier von dessen Kollegen auf, dasselbe mit den Rauschgifthändlern zu tun. Dabei kommt ihnen jedoch ein aufdringlicher Hausmeister in die Quere, worauf sie von den Dealern überwältigt werden. Die fragen sich, wie sie die Cops wohl am besten entsorgen, als plötzlich und mit hoher Geschwindigkeit Zombies auftauchen und unterschiedslos alle anfallen. Für die Eingeschlossenen im Turm bedeutet das, die Animositäten vorübergehend hintan zu stellen.


Fazit: Im Prinzip ist der Film eine Neuauflag von "Dance of the Demons 2". Für mich ist der Streifen etwas zu action- und macholastig aber doch flüssig gedreht und schliesslich kommen da Zombies in Massen vor.
Da kann ich auch gewisse Logik-Lücken übersehen und es lässt noch Raum gegen oben offen.

7 Punkte - Zombie-Action aus Frankreich

The Descent



Regisseur: Neil Marshall
Darsteller: MyAnna Buring, Molly Kayll, Shauna MacDonald, Alex Reid, Saskia Mulder
Produktionsjahr: 2005 GB
Spieldauer: 100 Minuten uncut

Inhalt:
Jedes Jahr brechen sechs junge Frauen zu abenteuerlichen Unternehmungen in der wilden Natur auf.
Auf der Rückfahrt von einer Raftingtour verliert eine bei einem grausamen Autounfall Mann und Kind. Ein Jahr später wollen die Freundinnen sie auf andere Gedanken bringen und überreden sie zu einen Höhlenabenteuer in einem abgelegenen Gebirgszug. Kurz darauf bricht die Gruppe zu einer extremen Kletter-Partie in das Innere der Erde auf. Ihr Ziel: Die Erkundung von weit verzweigten, unterirdischen Höhlen. Von der dunklen und geheimnisvollen, aber auch wunderschönen Umgebung fasziniert und von Abenteuerlust gepackt, bahnen sie sich ihren Weg durch Felsentunnel und Höhlengänge. Doch als der Rückweg durch herabfallende Felsen versperrt wird und sich herausstellt, dass sie in absolut unbekannten Höhlen wandern, keimt das Misstrauen auf. Mit Hilfe von außerhalb kann nicht gerechnet werden und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als nach einem anderen Ausgang zu suchen. In der nun bedrohlich wirkenden Unterwelt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. als sie zu ihrem Entsetzen auch noch feststellen, dass sie in ihrem dunklen Gefängnis nicht allein sind und plötzlich zu erbarmungslos Gejagten werden, wird der Traum zum Alptraum. Sie nehmen einen kompromisslosen Überlebenskampf auf, in dem die Höhle zur blutigen Hölle wird...

Fazit: Bei den Filmen der Engländer ist es wie mit der Musik - erstaunlich gut. Es ist faszinierend, dass die mit-härtesten Horrorfilme von Frauen leben.
Es gibt wohl kein Genre (ausser Comics ) das die Frauen nicht übernehmen könnten. Hut ab vor Regisseur (HA - es braucht doch noch Männer) und Cast.
Die Geschichte lässt vorallem zum Schluss mehr offen als machem lieb sein wird...


9 Punkte - Klaustrophobischer Frauen-Schocker der Spitzenklasse





...womit man dann auch 4 Jahre später Teil 2 drehen konnte:


The Descent 2



Regisseur: Jon Harris
Darsteller: Shauna MacDonald, Natalie Mendoza, Dan O'Herlihy, Joshua Dallas, Anna Skellern
Produktionsjahr: 2009 GB
Spieldauer: 93 Minuten

Inhalt:
Ohne Erinnerungen und schwer traumatisiert wacht die Höhlenkletterin Sarah im Krankenhaus auf. Der örtliche Sheriff Vaines und sein Deputy stehen vor einem Rätsel und sind misstrauisch. Zu sechst waren Sarah und ihre Freundinnen vor ein paar Tagen zu einer gewagten Höhlentour aufgebrochen, doch nur sie überlebte. Alle Indizien sprechen gegen die junge Frau und die Behörden zwingen sie, sich dem Rettungsteam anzuschließen, das sich auf den Weg in das abgelegene Höhlensystem macht. Nicht wissend, dass sie direkt ins Verderben hinabsteigen, dämmert der Truppe bald, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Nach und nach kehren nicht nur Sarahs schreckliche Erinnerungen zurück - auch das unterirdische Grauen zeigt erneut sein blutrünstiges Gesicht.


Fazit: Ziemlich ähnlich wie der erste Teil und das ist ja im Prinzip gut.

8.5 Punkte

Witchboard



Regisseur: Kevin S. Tenney
Darsteller: Todd Allen, Tawny Kitaen, Stephen Nichols, Kathleen Wilhoite, Burke Byrnes
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 96 Minuten

Inhalt:
Jim und Linda, ein jungverliebtes Paar ziehen zusammen in eine alte viktorianische Villa. Bei der Einweihungsfeier unterhält Brandon - Linda's Exfreund - die Gäste mit einem magischen Spiel - dem Witchboard - um mit David, einem verstorbenen Jungen, Kontakt aufzunehmen. Die Party endet sehr abrupt. Ohne ersichtlichen Grund explodiert ein Reifen an Brandon's Auto und zwischen ihm und Jim entbrennt ein heftiger Streit. Linda, von der Vorführung sichtlich beeindruckt, fühlt sich immer stärker zu dem "Witchboard" hingezogen, das Brandon in der Aufregung im Haus vergessen hat. Was aus Spaß begann, wird zum tödlichen Ernst. Zusehens verfällt Linda dem Bann des "Witchboard" und wird total verhext. Es geschehen mysteriöse Todesfälle und unerklärbare Vorgänge... die Ereignisse eskalieren!


Fazit: Der Film ist durchschnittlich - aber, da es nicht viele Filme mit Tawny Kitaen gibt (die hat sich übrigens in den 80er David Coverdale geangelt und war auch in den Videos zu sehen), ist dieser harmlose Horror Streifen sozusagen ein Muss für den Lego. Plötzlich hatte ich eine DVD in einer Sammlung, die ich gekauft habe - ich wusste nicht mal, dass es eine DVD gibt.
Es handelt sich dabei um dasselbe Bildmaterial wie auf der US-DVD aber eben mit deutschem Ton.

6 Punkte

Martyrs



Regisseur: Pascal Laugier
Darsteller: Morjana Alaoui, Herve Desbois, Juliette Gosselin
Produktionsjahr: 2008 Frankreich
Spieldauer: 100 Minuten uncut

Inhalt:
Irgendwo in Frankreich: Ein junges Mädchen (Jessie Pham) schleppt sich, brutal zugerichtet und am Ende seiner Kräfte, durch ein verlassenes Fabrikgelände. Die Polizei greift sie auf, kann jedoch keinerlei Spuren von sexuellem Missbrauch feststellen. Das völlig verängstigte Mädchen, das die Beamten als Lucie identifizieren, macht keinerlei Angaben zu seinen Entführern - die Hintergründe der Tat bleiben im Dunkeln. Sie wird in ein Waisenhaus überführt, wo sie die gleichaltrige Anna (Erika Scott) kennenlernt. Ihr vertraut Lucie ihr düsteres Geheimnis an...


Fazit: Booaaahhh - das ist fast too much!

8 Punkte - Die Franzosen erforschen die Grenzen

Doomsday



Regisseur: Neil Marshall
Darsteller: Rhona Mitra, Bob Hoskins, David O'Hara, Malcolm McDowell, Adrian Lester
Produktionsjahr: 2008 GB
Spieldauer: 103 Minuten (FSK18) / 113 Minuten (uncut)

Inhalt:
Nachdem Schottland von einem Horrorvirus heimgesucht wurde, reagiert England, in dem es entlang des alten Hadrianwalls eine Mauer mit Selbstschussanlagen errichtet und die Menschen dahinter ihrem Schicksal überlässt. Rund 30 Jahre später bricht die Seuche im Herzen Londons aus, während ein Satellit in Glasgow offenbar immune Überlebende erspäht. Spezialagentin Eden soll mit einem Team in der Todeszone nach dem Rechten sehen, ohne zu ahnen, auf was für ein Schlachtfeld zu geraten man im Begriffe ist.


Fazit: Der Descent-Regisseur kreierte hier einen total neuen Filmstil. Der Mann hat auch nicht alle Welt von Budget und doch wirken seine Filme intensiv und echt.
Die Geschichte ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wenn, dann die unrated Version. Geht schon ziemlich zur Sache in den fehlenden 10 Minuten (FSK18).

7.5 Punkte - Eine Mad Max-20 Weeks later-Highlander Mixtur

Bram Stoker's Dracula



Regisseur: Francis Ford Coppola
Darsteller: Gary Oldman, Winona Ryder, Keanu Reeves
Produktionsjahr: 1992
Spieldauer: 123 Minuten

Inhalt:
Der sinnliche und charismatische Vampir Dracula begibt sich von Transsylvanien nach London, um dort die bezaubernde Mina zu treffen, die das exakte Ebenbild seiner über vier Jahrhunderte zurückliegenden einzigen großen Liebe darstellt. Er ist von dem Gedanken besessen, seine Liebe diesmal für alle Ewigkeit und unwiderruflich an sich zu binden.


Fazit: Wäre ich eine Frau, so würde ich diesen Film bestimmt besser bewerten. Zweifellos eine stillvolle Umsetzung des Themas - aber passt das?
Mich erinnert dieser Fim an "Tanz der Vampire", doch im Polanski-Film gruselte ich mich um einigens mehr, obwohl das ja eher eine Kommödie ist. Wenigstens ist Winona Ryder eine wundervoller Anblick. Eine eher theatralische Umsetzung mit oldstyle Bildern und überzeugenden Schauspielern.

6 Punkte - Einfach zu wenig Pepp und zuviel Herzschmalz

High Tension



Regisseur: Alexandre Aja
Darsteller: Cécile de France, Maïwenn Le Besco, Philippe Nahon
Produktionsjahr: 2005 Frankreich
Spieldauer: 85 Minuten (FSK 18) / 87 Minuten uncut

Inhalt:
Ein einsames Haus, eine vereinte Familie, zwei unzertrennliche Freundinnen. Ein brutaler Mörder, der vor nichts zurückschreckt. Und die Nacht.
Eigentlich wollte Alex nur mit Freundin Marie ihre Familie auf dem Land besuchen. Doch als die Nacht einbricht, dringt ein brutaler Fremder in das Haus ein und der Kampf ums Überleben beginnt...


Fazit: Der Gründungsfilm der neuen französischen Horror-Epoche. Im Gegensatz zu den nachfolgenden Werken verwenden die Macher dieses Films eine Mainstream-Story à la Hollywood setzen es jedoch hart in Szene. Auch hier sind es wieder einmal Frauen die schauspielerisch brillieren und dem Streifen die nötige Ernsthaftigkeit verleihen. Leider ist noch keine BluRay erschienen und natürlich wie immer - nur die Uncut-Version ist empfehlenswert.

8.5 Punkte - Spannender und blutiger Horror-Trip

Dance of the Demons 1 & 2



Regisseur: Lamberto Bava
Darsteller: Urbano Barberini,Natasha Hovey,Karl Zinny
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 88 Minuten uncut

Inhalt:
Sharel und Kelly sind mit ihren Freunden George und Ken zu einer Voraufführung eines Films im Kino Berlin verabredet. Das Kino ist fast leer. Auf der Leinwand entdecken zwei junge Leute in einem verfallenen Kloster das Grab von Nostradamus. Dabei entwickelt sich eine unheimliche Kraft, die die beiden Forscher in Dämonen verwandelt. Unter dem Publikum verwandelt sich plötzlich ein junges Mädchen, das sich an einer Filmrequiste verletzt hat, in ein Furchterre ....


Fazit: Damals auf Video hiess der Film "Dämonen 2", ist jedoch als "Dance of the Demons 1" erschienen. Der Schüler von Dario Argento hat hier einen der wenig Filme geschaffen, der nicht von den 3 italienischen Grossmeistern abstammt und doch ansehbar ist. Ziemlich splatterig und im tristen Look irgend einer italienische Stadt bei Nacht wie bei Argento's Filmen. Optisch ist man sich heutzutage anderes gewohnt, dennoch können Fans von Italo-Horror mal reinschauen.

6.5 Punkte - Langatmiger Anfang und rasantes End-Gemetzel





Regisseur: Lamberto Bava
Darsteller: David Edwin Knight,Nancy Brilli,Coralina Cataldi-Tassoni,Bobby Rhodes
Produktionsjahr: 1986
Spieldauer: 89 Minuten uncut

Inhalt:
Samstagabend in einem Apartment-Hochhaus. Sally feiert mit Freunden ihren 18. Geburtstag. Fetzige Rockmusik dringt durch die Räume einer der oberen Etagen. Im Erdgeschoss trimmen sich Frauen und Männer im Fitnesscenter. In den anderen Apartments sitzen die Menschen zusammen und sehen fern. Die meisten haben einen Gruselfilm über junge Leute eingeschaltet, die in alten Ruinen nach den letzten Dämonen suchen. Sally, die die Party verlässt, um sich in ihrem S ....


Fazit: Der 2. Teil ist storymässig interessanter und hätte ein klasse Zombie-Streifen werden können, aber leider hat es hier zuwenig Splatter-Effekte und zuviel Geschrei. Die böse FSK hatte bestimmt auch hier Einfluss auf den Produzenten.

6 Punkte - Lauwarme Fortsetzung

Wishmaster 1 & 2



Regie: Robert Kurtzman
Darsteller: Robert Englund, Andrew Divoff, Ted Raimi, Angus Scrimm
Produktionsjahr: 1997
Spieldauer: 86 Minuten uncut

Inhalt:
Juwel-Spezialistin Alexandra überIasst ihrem Freund Josh ein seltenes Stück zur Analyse. Der in dem Stein wohnende Djinn macht sich in einer ExpIosion Luft, die Josh schwer verletzt und ihn wünschen Iässt, von seinen Schmerzen befreit zu werden. Prompt erfüIIt ihn der „Wishmaster“ – indem er ihn sterben lässt. ErfüIlt er einem Menschen drei Wünsche, übernimmt die HöIIe das Regiment über die Erde. Alexandra, auf teIepathische Weise mit Dem Wishmaster verbunden, versucht ihn zu stoppen...


Fazit: Wishmaster war einer der ersten Filme, der nach der Herrschaft des Schreckens wieder an Härte zulegen durfte - das Ende der päpstlichen FSK war eingeläutet.
Der Film verliert keine Zeit und startet gleich mit den härtesten Szenen zuerst. Der Djinn hier ist teuflisch und gerissen - kein Vergleich zu Djinni bei Aladdin.
Die Story ist so gut, dass man gleich mehrere Fortsetzung gedreht hat.

7.5 Punkte






Regisseur: Jack Sholder
Darsteller: Andrew Divoff, Paul Johansson, Holly Fields
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Eine Gruppe junger Diebe erweckt bei einem Einbruch ins Völkerkundemuseum versehentlich den bösen Dschinn zu neuem, unheilvollem Treiben. Nachdem der Seelenfänger aus dem Jenseits seine Entdecker unschädlich gemacht hat, lässt er sich bereitwillig verhaften und ins Gefängnis werfen, wo er leichter auf die 1001 Wünsche zu kommen glaubt, die er für die Machtübernahme auf Erden unbedingt benötigt. Die einzige Überlebende des Einbruchs, eine junge Frau namens Morgana, sieht sich unterdessen von wiederkehrenden Visionen zur Bekämpfung des Unholds gedrängt.


Fazit: Makabere aber gelungene Fortsetzung, die das Thema so richtig schön ausnutzt und schnell wird klar:
"Sei vorsichtig was du dir wünscht", denn man kann auch aus einer Gefängniszelle treten ohne das die Türe geöffnet wird.

7.5 Punkte

Zombieland



Regisseur: Ruben Fleischer
Darsteller: Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Emma Stone, Abigail Breslin, Amber Heard
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 88 Minuten

Inhalt:
Nerd Columbus hat seine eigenen Methoden, um die Zombies auszuschalten, die seit einer Virus-Katastrophe die Welt bevölkern. Er trifft auf den unerschrockenen, supercoolen und bis an die Zähne bewaffneten Cowboy Tallahassee, der sich als noch besserer Terminator von Zombies herausstellt. Sie verbünden sich um gemeinsam der Plage Herr zu werden bzw. weitere Überlebende zu finden. Unterwegs werden die beiden von zwei Schwestern übers Ohr gehauen, die ihnen ihr Auto und ihre Ausrüstung klauen.


Fazit: Mit diesem Cast hätte man ein x-beliebiges Thema auswählen können und es wäre gut herausgekommen. Umso besser, dass die sich für Zombies entschieden haben. Woody der Coole, Jesse der Neurotiker, Emma die Schöne und die junge Abigail irren durchs Zombieland. Auch hier haben die Zombies wieder mächtig Speed - Zombies müssen schlurpfen und den Kopf schräg halten - genau in einem 40° Winkel nach rechts oder links.

Der Film ist cool und unterhaltsam aber dem Zombie-Genre nicht wirklich würdig.

8 Punkte - Emma komm zu mir - ich beschütze dich!

Shaun of the Dead



Regisseur: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg, Kate Ashfield, Nick Frost, Lucy Davis, Dylan Moran
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 99 Minuten

Inhalt:
Sein berufliches Ziel ist der Verkauf von Fernsehern, ansonsten fehlt dem 30-jährigen Shaun jegliche Lebensperspektive. Seine Freundin Liz ist davon und von seinem ständigen Abhängen mit seinen ebenfalls uncoolen Verliertypen von Mitbewohnern so genervt, dass sie sich von ihm trennt. Als plötzlich Untote Londons Straßen unsicher machen und Shaun feststellt, dass ihm Liz mehr bedeutet, als er immer dachte, muss er sich beeilen, damit sein brillanter Plan, mit dem er sie zurückgewinnen will, vor dem Zombieangriff gelingt.


Fazit: Die mit viel britischen Humor verfilmte Hommage an "Dawn of the Dead" macht alles richtig. Wie üblich bei Komödien ist die FSK grosszügig und es fliesst trotz 16er Rating genug Blut um seinen Appetit nach Horror zu stillen. Simon Pegg und Nick Frost sind die besten britischen Komödianten seit den "Monty Pythons" und dies die beste Zombie-Komödie überhaupt.

8.5 Punkte

House of Wax



Regisseur: Jaume Collet-Serra
Darsteller: Elisha Cuthbert, Chad Michael Murray, Brian Van Holt, Paris Hilton, Jared Padalecki
Produktionsjahr: 2004
Spieldauer: 113 Minuten

Inhalt:
Eine Gruppe von Collegestudenten sucht wegen einer Autopanne Unterschlupf in einem alten Museum. Ziemlich schnell stellen sie dort fest, dass das Wachsfigurenkabinett, in dem sie ihr Nachtlager aufschlagen, aus echten Körpern besteht. Und der durchgeknallte Kurator ist noch auf der Suche nach neuen Ausstellungsstücken.


Fazit: Einer der wenigen 00er Ami-Horrorstreifen in meiner Sammlung und das hat einerseits mit Elisha Cuthbert und anderseits mit den harten Effekten zu tun.
Dazu kommen die einzigartige Location und eine Geschichte die doch vielseitiger als der typische 08/15 Slasher-Horror aus Hollywood ist.

7 Punkte

Nightmare on Elm Street 1-7+



NIGHTMARE - MÖRDERISCHE TRÄUME
Freddy Krüger, ein gelynchter Kindermörder, will sich in Träumen an Kindern rächen, deren Eltern ihn bei lebendigem Leibe verbrannt haben. In den Träumen jagt er die Kinder seiner Peiniger. Nur Nancy hat einen Verdacht und versucht den Alptraum zu stoppen…

Regisseur: Wes Craven
Darsteller: John Saxon, Ronee Blakley, Johnny Depp, Amanda Wyss, Jsu Garcia
Produktionsjahr: 1984
Spieldauer: 91 Minuten

8 Punkte - Kultiger Schlitzer vom Horror-Meister



NIGHTMARE 2 - DIE RACHE
Die neuen Bewohner der Elm Street müssen am eigenen Leib erfahren, wer Freddy Krüger war und ist. Vor allem Jesse wird von Alpträumen geplagt…

Regisseur: Jack Sholder
Darsteller: Kim Myers, Robert Rusler, Clu Gulager, Hope Lange, Marshall Bell, Melinda O. Fee, Tom McFadden, Mark Patton
Produktionsjahr: 1985
Spieldauer: 82 Minuten

6.5 Punkte - Zuwenig blutige Effekte aber ordentliche Story



NIGHTMARE 3 - FREDDY KRÜGER LEBT
Nancy wird Betreuerin einer Psychiatrischen Anstalt. Die Kinder, haben alle die selben Probleme: Einschlafen und Freddy…

Regisseur: Chuck Russel
Darsteller: Craig Wasson, Patricia Arquette, Robert Englund, Ken Sagoes, Rodney Eastman, Jennifer Rubin Heather Langenkamp
Produktionsjahr: 1987
Spieldauer: 92 Minuten

8 Punkte - Der fantasievollste Teil der Serie


NIGHTMARE 4
Als Freddy wiederkommt, spürt Kirsten seine Gegenwart als Erste. Aber wirklich helfen, kann ihr das nicht.

Regisseur: Renny Harlin
Darsteller: Robert Englund, Rodney Eastman, Lisa Wilcox, Danny Hassel, Andras Jones
Produktionsjahr: 1988
Spieldauer: 89 Minuten

6 Punkte - Der schwächste Teil der Serie



NIGHTMARE 5 - DAS TRAUMA
Alice ist schwanger. Und sie weiß genau, wer der Vater ist. Ihr Freund Dan. Aber als Freddy wieder auftaucht, ist sie sich nicht mehr so sicher…

Regisseur: Stephen Hopkins
Darsteller: Lisa Wilcox, Erika Anderson, Valorie Armstrong, Michael Ashton, Beatrice Boepple, Robert Englund
Produktionsjahr: 1989
Spieldauer: 85 Minuten

6.5 Punkte - Dasselbe Cast wie bei Teil 4 aber mit mehr Effekten



NIGHTMARE 6 - FREDDY`S FINALE
Freddy ist auf der Suche nach seinem Kind. Nach einem Traumgemetzel nach dem anderen findet Freddy endlich sein Zögling. Der ist aber nicht sehr erfreut darüber…

Regisseur: Rachel Talalay
Darsteller: Lisa Zane, Shon Greenblatt, Lezlie Deane, Robert Englund
Produktionsjahr: 1991
Spieldauer: 86 Minuten

6 Punkte - Ebenfalls nicht der Burner



FREDDY`S NEW NIGHTMARE
Nancy-Darstellerin (Teil 1&3) Heather hat Alpträume von Freddy. Als sie sich mit Wes Craven auseinandersetzt stellen sie fest das Freddy keine Fiktion mehr ist…

Regisseur: Wes Craven
Darsteller: Robert Englund, Heather Langenkamp, Miko Hughes, David Newsom, Tracy Middendorf
Produktionsjahr: 1994
Spieldauer: 108 Minuten

7.5 Punkte - Würdiges Ende wieder mit Craven als Regisseur





Freddy vs. Jason



Regisseur: Ronny Yu
Darsteller: Robert Englund, Ken Kirzinger, Monica Keena, Kelly Rowland, Jason Ritter
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 97 Minuten

Inhalt:
Freddy Krueger ist gefangen in der Hölle - buchstäblich! Und als Häftling, der eine lebenslange Freiheitsstrafe absitzt, plant er bereits seinen grausamen Rachefeldzug... Er braucht nur ein bisschen Hilfe: Jason Vorhees, der ebenso berühmte Irre, den Freddy als perfektes Werkzeug benutzt, um in der Elm Street wieder einmal Angst und Schrecken zu verbreiten, betritt die Bühne. Während sich die Leichen stapeln, macht Jason allerdings deutlich, dass er Freddy nicht das Feld überlassen wird. Während in der Stadt das totale Grauen herrscht, treten die beiden Titanen des Horrors zum gruselig-grausigen Showdown an. Sieger ist, wer alle tötet!


Fazit: Das hätte was werden können aber leider ist das Werk gerade mal Mittelmass und das ist den 2 Serienstars nun wirklich nicht würdig.

6 Punkte - Gibt wohl nie einen 2. Teil

Die Rache der Kannibalen (Cannibal Ferox / Make them die slowly)



Regisseur: Umberto Lenzi
Schauspieler: Giovanni Lombardo Radice, Lorraine De Selle, Danilo Mattei, Zora Kerova
Produktionsjahr: 1981 Italien
Spieldauer: 82 Min. uncut

Inhalt:
Eine Expedition in die Hölle der Kannibalen ohne Wiederkehr: Drei junge Studenten reisen durch den Dschungel Kolumbiens. Für eine wissenschaftliche Arbeit will die Forscherin Gloria Davis so beweisen, das Kannibalismus nur ein Mythos ist, der praktisch ohne reale Grundlage zur Kolonialisierung und Ausbeutung der Eingeborenen benutzt wurde. Doch bei ihrem Ausflug in die Wildnis treffen die drei jungen Leute auf zwei zwielichtige Männer. Beide erzählen ihnen von einem merkwürdigen Stamm in einem Dorf ganz in der Nähe. Dort soll es immernoch Menschenfresser geben. Schließlich eskaliert die Situation zwischen den scheinbar zivisierten Großstädtern und den Einheimischen und mündet in einem grausamen Spektakel.


Fazit: Zombies sind cool - Kannibalen sind es nicht. Die rennen sehr schnell und Minimum ein Geschlechtsteil muss abgehackt werden. Hier passiert eine Stunde fast nichts und dann wird es ziemlich übel.

6 Punkte und Platz 2 bei den Menschenfresser


Eaten Alive (Lebendig gefressen)



Regisseur: Umberto Lenzi
Schauspieler: Robert Kerman, Janet Agren, Ivan Rassimov, Paola Senatore
Produktionsjahr: 1980 Italien
Spieldauer: 89 Min. uncut

Inhalt:
In New York kommt es zu mehreren mysteriösen Todesfällen. Der Täter, ein geheimnisvoller Indio, kann schließlich gefasst werden, stirbt aber, bevor man die Hintergründe der Taten aufklären kann. In seinem Gepäck findet man einen Film, der Szenen aus den Riten einer dunklen Sekte zeigt. Auf den Aufnahmen sieht man auch eine junge Frau, die als vermisst gilt. Der Abenteurer Mark soll im Auftrag des FBIs und mit der Schwester der vermissten jungen Frau eine Expedition in den dichten Dschungel Neu-Guineas leiten. Dort will man auf die Spur der geheimnisvollen Sekte kommen. Doch die Wildnis steckt voller Gefahren und die Sektenanhänger sind gefährlicher, als man zunächst geglaubt hatte. Außerdem jagen und durchstreifen menschenfressende Eingeborene den Dschungel. So überschlagen sich die Ereignisse und es stellt sich schnell die Frage, ob die Expeditionsmitglieder die grüne Hölle je wieder lebendig verlassen können.


Fazit: Und wenn Kannibalen nicht reichen dann mischt man noch eine Portion Sado-Erotik dazu und fertig wäre der Suppen-Eintopf. Die Effekte sind weniger hart als im Nachfolger dafür ist er einiges perverser.

4 Punkte - Was soll man dazu viel sagen?


Mondo Cannibale 2



Regisseur: Ruggero Deodato
Schauspieler: Ivan Rassimov, Me-Me Lay, Judy Rosly, Massimo Foschi
Produktionsjahr: 1978 Italien
Spieldauer: 89 Min. uncut

Inhalt:
Auf dem Weg nach Manila, machen Harper und seine Begleiter, eine Zwischenlandung auf einer der vielen kleinen Urwaldinseln der Philippinen. Nach der Landung müssen sie allerdings feststellen, dass die kleine Station völlig verlassen ist. Da ihr Flugzeug für einen Weiterflug nicht mehr geeignet ist, machen sie sich auf den Weg in das Landesinnere. Doch schon wenig später finden die meisten von Harpers Begleitern den Tod und er selbst gerät in Gefangenschaft eines Kannibalenstammes, der noch weitestgehend in steinzeitlichen Verhältnissen lebt. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod…

Fazit: Der Streifen hat etwas was alle anderen nicht haben - er wirkt echt. Teilweise etwas langweilig und auch nicht besonders splattergeladen ist es doch ein Film der sein Dasein verdient hat und man ein oder sogar zweimal schauen kann.

6 Punkte - Platz 3 bei den Knochenbeisser


Amazonia - Kopfjagd im Regenwald (Cannibal Holocaust 2)



Regisseur: Mario Gariazzo
Schauspieler: IElvire Audray, Neal Berger, James Boyle, Jessica Bridges
Produktionsjahr: 1985 Italien
Spieldauer: 85 Min. uncut

Inhalt:
Unerwartet und plötzlich werden Catherines Eltern im Dschungel von einem Kannibalenstamm überfallen und grausam getötet. Sie selbst wird tief in die grüne Hölle entführt. Nun muss sie die furchtbaren Rituale der Eingeborenen ertragen und erlebt schreckliche Dinge im Lager der Kannibalen. Der einzige Ausweg scheint eine Flucht aus der grünen Wildnis zu sein...


Fazit: Viel langweilige Handlung und wenig schockierendes Gemetzel.

4 Punkte - Kann man locker drauf verzichten


Nackt und zerfleischt (Cannibal Holocaust)



Regisseur: Ruggero Deodato
Schauspieler: Robert Kerman, Francesca Ciardi, Perry Pirkanen, Luca Barbaresch
Produktionsjahr: 1985 Italien
Spieldauer: 85 Min. uncut

Inhalt:
Im dichten Amazonasdschungel verschwindet ein junges Dokumentarfilm-Team spurlos. Professor Monroe macht sich auf Suche nach den Filmemachern, die in der Wildnis bisher unentdeckte, angebliche Kannibalenstämme aufspüren und filmen wollten.
Monroe entdeckt bei seiner Expedition bei einem wilden Eingeborenenstamm tatsächlich die Spuren des Teams und deren Filmmaterial. Schockiert muss er feststellen, das von den jungen Leuten nur noch letzte sterbliche Überreste zu finden sind. Als er zurück in New York das eingesammelte Filmmaterial sichtet, offenbart sich ihm die grausame Wahrheit hinter dem Schicksal des Filmteams.


Fazit: Dieser Film trägt die unrühmliche Krone des Kannibalen-Untergenres. Anfangs auch recht träge entwickelt er sich zu einer wüsten Schlacht-Orgie. Ideenreich war sie ja - die Szene oben auf dem Cover hatten sie mit einem Fahrradsattel gemacht. Die Abschlachterei der Tiere ist grösste Zumutung in diesem Film. Also - Der Film ist vom Inhalt her massiv krank und dennoch ist es ein Film der...

6.5 Punkte von mir bekommt


Na dann schöne Träume...

...die krankesten Filme der Italiener folgen erst noch...

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Final Destination



Regisseur: James Wong
Darsteller: Kristen Cloke, Chad E. Donella, Seann William Scott, Devon Sawa, Ali Larter
Produktionsjahr: 2000
Spieldauer: 98 Minuten

Inhalt:
Kurz vor dem Start des Fluges 180, der eine Schulklasse nach Paris bringen soll, hat Alex Browning eine Vision von der explodierende Maschine. Panisch versucht er die Passagiere davon zu überzeugen das Flugzeug zu verlassen. Nur fünf Mitschüler und eine Lehrerin folgen ihm und werden Zeuge, wie die Maschine kurz darauf tatsächlich in Flammen aufgeht. Doch damit beginnt der Horror erst, denn indem sie dem Tod von der Schippe gesprungen sind, haben sie dessen System durcheinander gebracht. Und wen der Tod zu sich holen will, der ist nirgendwo sicher...


Fazit: Der Auftakt zu einem scheinbar endlosen Battle mit dem Tod. Im ersten Teil sind es die "neue" Story und die Erschreck-Momente die begeistern. Das der Tod zuschlagen wird ist klar, nur wann ist die Frage.

7.5 Punkte - Der Tod gewinnt schlussendlich immer




Final Destination 2



Regisseur: David Ellis
Darsteller: Ali Larter, T.C. Terrence Carson, Keegan Connor Tracy, James N. Kirk, A.J. Cook
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 90 Minuten

Inhalt:
Ein Jahr, nachdem eine Gruppe Teenager dem Tod auf ebenso rätselhafte Weise enteilte, wie sie später von jenem wieder eingeholt wurde, droht sich das Geschehen zu wiederholen: Nach einer Vorahnung verhindert die junge Kimberly, dass sie selbst, ihre Freunde sowie ein paar weitere Autofahrer auf dem Highway von einem Baumtransport geplättet werden. Als schon wenige Tage darauf der erste Glückspilz einem Freak Accident erliegt, wird Kimberly mulmig. Sie sucht Hilfe bei der letzten Überlebenden vom Vorjahr.


Fazit: Hier fügen die Macher der Serie ihren eigenen Touch bei, nämlich ein bis ins Detail gefilmter Unfall in Überlänge. In Teil 2 ist es dann auch wirklich ein "normaler" Unfall auf dem Highway.
In allen Fortsetzungen ist diese Besonderheit jeweils das Highlight, dass man untypischer Weise gleich zum Anfang serviert bekommt.

8 Punkte - Besser als Teil 1




Final Destination 3



Regisseur: James Wong
Darsteller: Ryan Merriman, Mary Elizabeth Winstead, Texas Battle
Produktionsjahr: 2005
Spieldauer: 93 Minuten

Inhalt:
Bitte anschnallen für Final Destination 3, die tödlichste Achterbahnfahrt aller Zeiten! Nachdem Wendy und ihre Freunde den tödlichen Trip nur knapp überlebt haben, sterben sie einer nach dem anderen auf noch grausamere Art. Wendy begreift, dass der Alptraum noch nicht vorbei ist... Der Tod kehrt zurück, um sein Werk zu vollenden.

Fazit: Achterbahn finde ich eine gute Wahl

7.5 Punkte

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Final Destination 4



Regisseur: David R. Ellis
Darsteller: Krista Allen, Nick Zano, Mykelti Williamson, Shantel Vansanten, Bobby Campo
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 82 Minuten

Inhalt:
Eigentlich wollte Nick O'Bannon nur einen spannenden Tag beim Autorennen erleben - doch plötzlich durchzuckt ihn die schreckliche Vision bizarrer Ereignisse, die auf der Piste zu einer Massenkarambolage führen: Brennende Wrackteile schlagen in der Tribüne ein und bringen sie zum Einsturz - Nicks Freunde finden dabei einen grausigen Tod. Als Nick aus diesem furchtbaren Albtraum erwacht, versucht er seine Freundin Lori und ihre Freunde Janet und Hunt hektisch davon zu überzeugen, die Tribüne sofort zu verlassen… und tatsächlich verwandelt sich Nicks entsetzliche Vision Sekunden nach ihrer Flucht in eine reale Katastrophe. Die Gruppe glaubt dem Tod entkommen zu sein und feiert ihr neu gewonnenes Leben. Doch für Nick und Lori ist dies leider erst der Anfang: Wieder hat er Visionen von kommenden Ereignissen - bald sterben die Überlebenden des Unglücks einer nach dem anderen auf zunehmend schaurige Art. Nick muss den Tod ein für alle Mal überlisten - bevor ihn dasselbe Schicksal ereilt.

Fazit: Diesmal ein Autorennen und in 3D. Die Geschichte hält ihr Niveau konstant.

8 Punkte - Macht Spass in 3D

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Final Destination 5



Regisseur: Steven Quale
Darsteller: Nicholas D'Agosto, Miles Fisher, David Koechner, Emma Bell, Courtney B. Vance
Produktionsjahr: 2011
Spieldauer: 92 Minuten

Inhalt:
Als durch eine Baustelle ein Stau auf einer vielbefahrenen Brücke entsteht, sind die Autoinsassen zwar genervt, denken sich aber ansonsten noch nichts Böses. Erst als die Brücke einzustürzen beginnt, wird ihnen bewusst, dass ihre letzte Stunde geschlagen hat. Doch nicht alle, die bei jener Katastrophe das Zeitliche segnen sollten, geben auch den Löffel ab. Einigen gelingt die Flucht. Fortan macht sich der Tod höchstpersönlich daran, das Gleichgewicht wieder herzustellen und erdenkt sich alle möglichen Unfälle, um das Ableben der Davongekommenen spektakulär zu beschleunigen.

Fazit: Eine Brücke und natürlich wieder in 3D. Ich finde die ganze Reihe ist sehr gelungen. Welche Serie hat schon 5 fast gleich starke Teile?

8 Punkte - Von mir aus dürfen noch mehr Fortsetzungen kommen.

Platz 3

Das Haus an der Friedhofsmauer



Regisseur: Lucio Fulci
Darsteller: Catriona MacColl, Paolo Malco, Ania Pieroni Giovanni
Produktionsjahr: 1981 Italien
Spieldauer: 82 Minuten

Inhalt:
Norman, ein junger Historiker, ist mit seiner Frau Lucy und seinem kleinen Sohn Bob von New York nach Neu-England umgezogen, um dort gewisse Forschungen weiter zu führen. Sein Vorgänger (Peterson) hatte Selbstmord begangen. Norman mietet ein Haus, welches ihm die Agentin Laura Gittelson vermittelt. Seit dem Tode Petersons, der vorher dort wohnte, steht das Haus in einem schlechten Ruf. Nicht zuletzt auch, weil vor über hundert Jahren ein gewisser Dr. Freundenstein darin lebte und wirklich unheimliche Dinge geschehen: Bob wiederholt täglich, daß er ein kleines Mädchen, genannt May, kenne und sich mit ihr treffe - aber niemand hat dieses Mädchen je gesehen. Lucy findet in einem Raum des Grauens einen Sarg und unerklärliche Geräusche kommen aus dem Keller.


Fazit: Auch hier ist 1 Stunde nichts los und dann wird es wirklich gruselig. Einer der ganz wenigen Filme der mir Angst eingejagt hat. Sobald Kinder dabei sind kann es mir to much werden.
Ich schätze der Junge der da mitgespielt hat sitzt jetzt in der Klapsmühle. Ich schaue diesen Film nie mehr und finde dieses Werk krank - Fulci ist krank.

Ohne Bewertung


Platz 2

Man-Eater (Antrophagus)



Regisseur: Joe D'Amato
Darsteller: George Eastman, Tisa Farrow, Saverio Vallone, Serena Grandi
Produktionsjahr: 1980 Italien
Spieldauer: 88 Minuten

Inhalt:
Ein Mann und seine Familie erleiden Schiffbruch. Tagelang treiben sie auf dem Meer herum. Durch den immer stärker werdenden Hunger entstehen bei dem Familienvater kannibalistische Neigungen. Schließlich wird er zum Menschenfresser und hält sich mit dem Fleisch seiner Familie am Leben, bis er auf einer Insel strandet. Seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört.
Eine Gruppe von jungen Abenteurern macht einen Ausflug auf die besagte Insel. Dabei müssen sie feststellen, dass das dort befindliche Dorf verlassen und ausgestorben ist. Sie ahnen nichts von dem Schrecken, der sie erwartet....


Fazit: Der Film ist langweilig, dafür ist die Musik fürchterlich, schrecklich - der purre Horror. Die paar wenigen Splatterszene sind vom heftigsten und geschmacklosesten was es in der Filmgeschichte gibt.
Womit dieser Streifen sich dann auch beinahe den Kultstatus "krankester italienischer Horrorfilm" geholt hätte.

Ohne Bewertung


Platz 1

Absurd (Antrophagus II)



Regisseur: Joe D'Amato
Darsteller: George Eastman, Annie Belle, Charles Borromel, Katya Berger
Produktionsjahr: 1981 USA/Italien
Spieldauer: 91 Minuten

Inhalt:
Aus einer geheimen Versuchseinrichtung kann ein mysteriöser Mann flüchten. Auf seinem Weg hat er einen schweren Unfall. Im Krankenhaus stellen die Ärzte fest, das der Mann über außergewöhnliche Selbstheilungskräfte verfügt, die ihm die Möglichkeit geben, selbst schwerste Verletzungen zu überleben. Doch der Mann hat ein weiteres Geheimnis - er ist getrieben von unersättlicher Mordlust. Und so führt ihn sein blutiger Weg schon bald aus dem Krankenhaus hinein in eine Kleinstadt. Auch dort geht er, gejagt von einem Geistlichen, weiter über Leichen…


Fazit: Da hat der Regisseur tatsächlich noch einen drauf gelegt. Fulci hat es gemacht, als dürfen auch hier Kinder mitspielen.
Solche Filme mag ich gar nicht, jedoch ist der Film sehr gruselig.
Die Italiener haben mir meine Grenzen gezeigt - Solche Horrorfilme mit Kindern vertrage ich nicht 2 Mal.


Somit verlassen wir den europäischen Kontinent um etwas später anderswo weiterzuforschen - nach den krankesten Horrorfilmen der Welt.

John Carpenter's Vampire



Regisseur: John Carpenter
Darsteller: James Woods, Daniel Baldwin, Sheryl Lee, Maximilian Schell, Thomas Ian Griffith
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 98 Minuten (FSK16 Bluray) / 103 Minuten (uncut FSK18 DVD)

Inhalt:
Sogar jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, erheben sich Vampire aus ihren lehmigen Gräbern auf der Suche nach menschlicher Beute. Das Blut nach dem sie gieren ist der Nektar der Unsterblichkeit, ihr Durst ist unstillbar. Nur die besessenen Vampirjäger um Jack Crow (James Woods) können es wagen, sich ihnen in den Weg zu stellen. Denn sie kennen nur ein Ziel: die Ausrottung dieser Blutsauger aus der Hölle. Die Jagd hat begonnen.


Fazit: Vampire sind was für Mädchen - überall wo Vampire dabei sind, wird normalerweise viel Herzschmerz und Co dazugemischt. Nicht so hier, ein völlig emotionsloser Männer-Vampir-Film mit geilen Effekten. Momentan gibt es keine uncut Bluray, deshalb sollte man seine FSK18 DVD noch nicht verhökern.

7.5 Punkte - Endlich mal ein guter, bodenständiger Vampirfilm

Carrie



Regisseur: Brian de Palma
Darsteller: Sissy Spacek, Piper Laurie, John Travolta
Produktionsjahr: 1976
Spieldauer: 104 Minuten

Inhalt:
Carrie White hat es nicht leicht. Von ihrer herrschsüchtigen Mutter, einer religiösen Fanatikerin, wird sie von der Außenwelt isoliert, ihre Mitschüler an der High School verspotten sie als Mauerblümchen. Doch eines Tages entdeckt Carrie, dass sie übersinnliche Fähigkeiten besitzt: Mit der Kraft ihres Willens allein kann sie Materie in Bewegung setzen - eine gefährliche Gabe für eine gedemütigte Außenseiterin. Als Carrie beim Schulball Opfer eines bösen Scherzes wird, rächt sie sich auf grauenvolle Weise.


6 Punkte - Brian de Palma ist nicht mein Ding genauso wenig dieser Film und das trotz starker schauspielerischer Leistungen





Shining



Regisseur: Stanley Kubrick
Darsteller: Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd, Scatman Crothers, Philip Stone
Produktionsjahr: 1979
Spieldauer: 119 Minuten

Inhalt:
Jack Torrance, ein ehemaliger Lehrer, übernimmt mit seiner Frau und seinem siebenjährigen Sohn über die Winterpause den Job als Hausmeister in dem luxuriösen Hotel "Overlook". Dass sich in diesem Haus Jahre zuvor ein entsetzlicher Vorfall ereignete, als der frühere Hausmeister seine gesamte Familie ermordete, stört Jack wenig. Er sieht endlich die Gelegenheit, sein Buch zu schreiben. Doch dieses Buch soll nie fertig werden. Denn die infernalen, geheimen Kräfte des Hauses ergreifen Besitz von ihm...

9 Punkte - Alle finden den Film Klasse ausser Stephen King :rr:





Brennen muss Salem



Regisseur: Tobe Hooper
Darsteller: Lance Kerwin, James Mason, David Soul
Produktionsjahr: 1979
Spieldauer: 103 Minuten

Inhalt:
Nach Jahren der Abwesenheit kehrt Ben Mears in seinen Heimatort Salem's Lot zurück. Sein Interesse gilt einem geheimnisumwitterten alten Haus, das auf einem Hügel hoch über der Stadt liegt. Dessen neuer Mieter ist der undurchschaubare Antiquitätenhändler Straker. Schon bald spürt Ben Mears eine tödliche Bedrohung, die von dem mysteriösen Haus ausgeht und langsam den ganzen Ort erfaßt.

? Punkte - Diesen Film habe ich bis heute nicht gesehen - interessiert mich auch nicht.





Creepshow



Regisseur: George A. Romero
Darsteller: Hal Holbrook, Adrienne Barbeau, Fritz Weaver
Produktionsjahr: 1982
Spieldauer: 115 Minuten (FSK18 uncut DVD)

Inhalt:
Fünf makabere Episoden von den beiden Horror-Spezialisten STEPHEN KING und George A. Romero, die mit diesem Film-Meilenstein dem Zuschauer Höllengelächter und zugleich eine wohlige Gänsehaut bescheren.

7 Punkte - Gut, könnte aber auch besser sein - mein Favorit ist die Kakerlaken-Geschichte





Dead Zone



Regisseur: David Cronenberg
Darsteller: Christopher Walken, Brooke Adams, Martin Sheen
Produktionsjahr: 2001
Spieldauer: 103 Minuten

Inhalt:
Nichts deutet darauf hin, daß das Leben des Englischlehrers Johnny Smith nicht auch weiter in ruhigen, normalen Bahnen verlaufen soll - bis es zu dem gräßlichen Unfall kommt. Als Johnny nach fünfjährigem Koma wieder erwacht, merkt er, daß er jetzt die übernatürlichen Gaben eines Hellsehers besitzt. Nur ihm ist es zu verdanken, daß Menschen gerettet werden, aber jede seiner Visionen zehrt an Johnnys Körper und nimmt ihm Jahre seines Lebens. Er wird zum Objekt einer sensationslüsternen Presse und zieht sich angewidert aus der Öffentlichkeit zurück. Doch noch steht ihm seine größte Herausforderung bevor: Johnny lernt Greg Stillson kennen, den Mann, der auf dem besten Weg ist, neuer Präsident der USA zu werden.


6.5 Punkte - Untypischer Politthriller mit namhaften Cast

Retreat



Regisseur: Carl Tibbetts
Darsteller: Jamie Bell, Thandie Newton, Cillian Murphy
Produktionsjahr: 2011 GB
Spieldauer: 90 Minuten

Für diese beiden gibt es kein Entkommen. Als Martin und Kate sich eine Auszeit auf einer unbewohnten Insel nehmen, wird ihr vermeintlich paradiesischer Zufluchtsort zu einem steinernen Gefängnis von unvorstellbarem Grauen. Denn plötzlich steht ein blutüberströmter Fremder vor ihrer Tür und erzählt ihnen eine apokalyptische Geschichte von einem Virus, der sich rasend schnell in ganz Europa ausbreitet und jeden tötet, der mit ihm in Kontakt kommt. Diese Schreckensnachricht stellt ihr Leben auf den Kopf. Im Kampf gegen die nahende Bedrohung müssen sie sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen. Doch ihre Flucht ist nur der Anfang ihres grauenvollen Kampfes ums Überleben...


Fazit: Solider Psycho-Thriller von den Inseln, doch hätte ich mir aufgrund der Schauspielernamen mehr erhofft. Das Stück kommt nie richtig in Fahrt, was meiner Meinung nach nicht an der Story sondern an der Umsetzung sprich am Regisseur liegt. Es gibt andere Filme, die ähnliche Themen mit viel mehr Spannung und Dramatik herüberbringen und deshalb würde ich den Film nur bedingt weiter empfehlen.
Auf die Plusseite würde ich die Gewaltarmut und auch die durchaus mögliche Geschichte setzen, dazu liefert Jamie Bell eine ordentliche Leistung ab, während ich von den anderen beiden mehr erwartet hätte.

6 Punkte