Mattéo ist ein junger Spanier, der mit seiner Mutter in Südfrankreich lebt und arbeitet.
Als der 1. Weltkrieg ausbricht, wird er als spanischer Staatsbürger nicht eingezogen. Doch seine Liebe zu Juliette bringt ihn dazu sich freiwillig zu melden. Wird er die Hölle des Grabenkrieges überleben? Gibt es eine gemeinsame Zukunft für Mattéo und Juliette?
Wie bereits in seinen großen Werken ""Der Aufschub"" und ""Von Dieben und Denunzianten"" erweist sich Jean-Pierre Gibrat in ""Mattéo"" als begnadeter Texter und Zeichner.
Mattéo lebt als Anarchist in Spanien, und kehrt nur sporadisch nach Frankreich zurück, auch, weil er von Juliette nicht loskommt. Es verschlägt es ihn nach St. Petersburg in die Wirren der Russischen Revolution, wo er die bezaubernde Lea kennenlernt, die aber noch andere Liebhaber hat. Jean-Pierre Gibrat gelingt es auch mit diesem zweiten Band seiner Serie Mattéo ein spannendes und detailreiches Bild einer Welt im Umbruch zu vermitteln.
Im Sommer 1936 verbringen Mattéo – der nach seiner Gefängnisstrafe in Paris als Steinmetz arbeitet – und seine Freunde Amélie, Augustin und Paulin ihre zwei Wochen Urlaub in Collioure bei Mattéos Mutter und in der Nähe von Juliette. Doch die spanische Grenze und mit ihr der Spanische Bürgerkrieg sind nicht weit...
Jean-Pierre Gibrat gelingt es in prächtigen Bildern die politische Situation von 1936 aufleben zu lassen: Die Freude der Arbeitnehmer über den ersten bezahlten Urlaub in der französischen Geschichte, den Ärger der Reichen über den Einfall der Urlauber in ihre Ruhe, den Kampf zwischen den Anhängern der Volksfront und den Radikalen, und den Spanischen Bürgerkrieg, der diesen Urlaubsfrieden bedroht.